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Leon de Winter: Bis 2050 keine Juden mehr in Europa

Von Israelnetz

Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter rechnet damit, dass es bis zum Jahr 2050 kein jüdisches Leben mehr in Europa geben wird. „Es gibt hier keine Zukunft für die Juden und ihre hoffnungslose Liebe für den alten, geschätzten Kontinent wird sterben“, sagte er in einem Interview der israelischen Nachrichtenseite „Times of Israel“. Der 69-Jährige, selbst ein Jude, sieht sich als „pessimistischen Realisten“. Dennoch habe er nicht gedacht, dass die Lage in so vielen Städten so schnell außer Kontrolle gerate, sagte er mit Blick auf zahlreiche anti-israelische Demonstrationen. (df)

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17 Responses

  1. So sehr ich de Winter als Schriftsteller schätze, so sehr muss ich ihm widersprechen.

    Natürlich: 2050 wird es leider Gegenden in Europa geben, in denen man selbst zu Hause lieber keine Kippa trägt. Ich denke an Berlin oder das Ruhrgebiet.

    Aber D..-schland ist nicht Europa. Andere Staaten wissen mit dem zunehmenden Islamismus besser umzugehen, sogar traditionell Sozialdemokratische (DK, Schweden etc.).

    Und in eben solchen Staaten und auch jenen mit traditionell starken jüdischen Gemeinden (GB, France) wird es durchaus noch jüdisches Leben geben. Und in Osteuropa sowieso.

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  2. Er dürfte Recht haben. Wir sehen doch wie schnell sich die Situation in Europa zugespitzt hat. Und sobald man sich sicher ist, dass man mit seiner judenfeindlichen Haltung Unterstützung bekommt, umso mehr kriechen sie aus ihren Löchern.

    Wir haben das Bespiel Thunberg. Kann Millionen begeistern – mit ihrem Klimaschutz. Selbst Politiker haben sich anstecken lassen. Und nun brauchen wir uns nur vorzustellen, dass es irgendjemand gibt, der auf politischer Bühne genauso begeistern kann. Der manipulieren kann. Wir haben es im 3. Reich erlebt, wie dies ging. Und die Möglichkeit besteht immer.

    Die Zeit der Fischer von der die Bibel spricht ist vorbei. Wir sind im Zeitalter der Jäger angekommen.

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  3. Und wenn die USA so weitermacht, gibt es sie dort bald auch nicht mehr. Aber dann nehmen sie bitte auch Ihr Geld mit.

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    1. @ Beva:

      Ganz, ganz kalt. Ihr Beitrag, Beva.

      Machen Sie sich mal kundig, wie stark die US-amerikanischen Juden im politischen, im wirtschaftlichen, im kulturellen Leben der Vereinigten Staaten verankert sind.

      Bis heute leben mehr Juden in den USA als in Israel (7,3 vs. 7,181 Mio lt. Statista). Wobei ich persönlich die US-Juden gut verstehen kann.

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    2. @ Beva
      “Aber dann nehmen sie bitte auch Ihr Geld mit.”??
      Das der US-Steuerzahler Israel mit $ 12 Mio. pro Tag unterstützt, ist Ihnen offensichtlich nicht bekannt.

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      1. @ Frau Hajo:

        Ausnahmsweise einmal klug angelegtes Geld aus dem US-amerikanischen Haushalt,
        die 12 Mio per day.

        Leider nicht die Regel.

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  4. Leon de Winter: Bis 2050 keine Juden mehr in Europa. Diese Weissagung könnte stimmen. Am Schluss bleibt für die Juden nur das kommunistische China ein sicherer Ort, der einzige, wo die Moslems nichts zu sagen haben.

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  5. Ich denke das Herr de Winter einer pessemistischen Haltung nachläuft, aber ich halte sie für Fehleinschätzung. Herr de Winter unterschätzt die Widerstandsfähigkeit und die Ausdauer der Juden in Europa. Natürlich muss man sich Sorgen in der Gesellschaft machen, hoffen das die politischen, demokratischen Kräfte eine Eskalation verhindern können.

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    1. Die Ausdauer der Juden hat 6 Mio von ihnen das Leben gekostet. Auch im 3. Reich erwartete man, dass es nicht so schlimm wird und blieb. Das Ergebnis kennen wir.

      Ich war auf einem Vortrag. Der Mann ist der Sohn eines Holocaustüberlebenden und zeigte uns ein Blatt, das er im Nachlass des Vaters fand und auf dem stand, dass sein Sohn bitte nicht den gleichen Fehler machen soll wie sie damals. Sie blieben im Vertrauen, dass es schon gut gehen würde. Er schrieb seinem Sohn: wenn es beginnt, dann gehe. Und der Sohn fragt sich heute: beginnt es wieder? Ist es jetzt Zeit zu gehen?

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  6. 2050 wer weiß. Vielleicht steht das tausendjährige Friedensreich mit Jeshua dem Friedefürsten bis dahin bereits. Wäre doch schön
    keine Hamas keine Hisbollah etc. Dannn sind bestimmt alle Juden in Eretz Israel bei ihrem König Israels und tausend Jahre Frieden. 😄👍

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  7. Bittere Tatsache:
    Nicht nur Widerstandsfähigkeit und Ausdauer, sondern auch Leidensfähigkeit.

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  8. @AlbertNola: Diesen Beitrag finde ich zynisch angesichts der vielen Tausend Uiguren und anderen muslimischen Völker, die in China unterdrückt, ihrer Kultur beraubt und in riesigen Arbeitslagern eingesperrt und Gehirnwäschen unterzogen werden. Außerdem unterlässt es die chinesische Führung, die schnell bei der Hand ist, wenn es um Zensuren im Internet geht, antisemitische Beiträge im Netz zu löschen. Wäre China für Juden wirklich ein sicherer Ort?

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    1. @Hans-Joachim Kühnle
      Das kommunistische China, dazu zählen natürlich die Gefängnisse und die Arbeitslager, ist ein sicherer Ort. Ob man sich dort wohl fühlt, ist eine andere Frage. In der Toscana wäre schöner, aber auch dort müssen wir leider feststellen, dass der Antisemitismus grassiert.

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  9. Zeichen der Zeit, Erfüllung biblischer Prophetie. Von allen Enden der Erde kehrt das Volk Israel in sein Land zurück.

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    1. Interessant. Weil, ich kenne jemanden, der Israel wieder verlassen hat und in die Schweiz gegangen ist… .

      Zu klein, zu eng, zu laut, zu mediterran. An jeder Ecke, bei jedem Einkauf in ein Maschinengewehr gucken. Und die Unmengen Ultra-Orthodoxen. Nicht sein Ding, hat er mir gesagt.

      Muss den Herrn nochmal fragen, wie er das gemeint hat. …

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