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Lebensgefährlich verwundetes Beduinenmädchen verlässt Krankenhaus

Beim iranischen Großangriff auf Israel wird ein Beduinenmädchen lebensgefährlich verwundet. Nun kann die Siebenjährige das Krankenhaus verlassen. Für einen Arzt schließt sich ein Kreis.
Von Israelnetz

BE’ER SCHEVA (inn) – Mehr als drei Monate nach dem iranischen Großangriff auf Israel ist das einzige Opfer aus dem Krankenhaus entlassen worden. Für das siebenjährige Beduinenmädchen Amina Alhasoni geht es nun weiter mit der Rehabilitation. Dies teilte das Soroka-Krankenhaus in Be’er Scheva am Sonntag auf der Plattform X mit.

In der Nacht zum 14. April hatte der Iran mehr als 300 Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Mithilfe eines Bündnisses, an dem sich neben westlichen Ländern wie die USA und Großbritannien auch mehrere arabische Länder beteiligten, wurden etwa 99 Prozent der Geschosse abgewehrt. Amina, die in der Gegend der südisraelischen Wüstenstadt Arad lebt, erlitt durch Splitter einer Rakete lebensgefährliche Kopfverletzungen.

Etwa zwei Monate auf der Intensivstation

Die Siebenjährige wurde in die Kinder-Intensivstation des Soroka-Krankenhauses eingeliefert. Sie war im Koma und wurde beatmet. Etwa zwei Monate nach dem Angriff erlangte sie das Bewusstsein und konnte auf die Normalstation verlegt werden.

Das Mädchen musste sich neurochirurgischen Eingriffen unterziehen. Der Arzt Miki Gideon betonte nach der Entlassung, Mediziner aus verschiedenen Abteilungen hätten bei der erfolgreichen Behandlung mitgewirkt.

„Amina heute in vollem Bewusstsein zu sehen, bereit für ihre Reha, erfüllt unser Herz mit Hoffnung“, fügte er hinzu. „Als jemand, der in seiner Jugend aus dem Iran eingewandert ist und derzeit Amina behandelt, die bei dem verbrecherischen iranischen Angriff getroffen wurde, schließt sich für mich ein Kreis.“

Der Leiter der Kinder-Intensivstation, Zachi Lasar, sagte, die Stärke und der Lebenswille der kleinen Beduinin hätten zu ihrer Heilung beigetragen: „Amina hat uns beigebracht, was der Kampf ums Überleben bedeutet.“ (eh)

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5 Responses

  1. Meine Hochachtung für so ein starkes Ärzteteam. In Sachen Medizin kann kaum jemand Israel das Wasser reichen. Dem mutigen kleinen Mädchen wünsche ich weiterhin viel Erfolg in der Reha und dass sie wieder vollständig gesund werden darf. Möge es den vielen verletzten Menschen und vor allem den Soldaten, mit Gottes Hilfe auch gelingen, gesund zu werden an Körper, Geist und Seele. Gott sei Ehre und Dank für sein Wirken in dieser schrecklichen Zeit.

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  2. Amina hat noch einen langen Weg zur Gesundung vor sich in der Rehabilitation. Mein Dank zum Ärzteteam. Israel ist eine Ausnahme, wie sehr sie sich über Überlebende freuen. Aus dem Talmut: Wenn du einem Menschen das Leben rettest, rettest du die Welt. Toda raba, EWIGER.

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  3. Es gibt doch noch gute Nachrichten ! Dem tapferen kleinen Mädchen und seiner Familie wünsche ich alles Gute. Bravo für die israelischen Ärzte und das Pflegepersonal. Und ein weiterer Beweis dafür, dass Israel kein Apartheidsstaat ist : das Leben eines Beduinenkindes ist selbstverständlich genauso wichtig wie das eines jüdischen, drusischen, arabischen Kindes.

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