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Lapid befürwortet „Zwei-Staaten-Lösung“

Bei der UN-Generalversammlung bekundet Lapid Unterstützung für einen Palästinenserstaat. Dafür stellt er allerdings eine Bedingung.
Von Israelnetz

NEW YORK (inn) – Der israelische Regierungschef Jair Lapid (Jesch Atid) hat sich bei der UN-Generalversammlung in New York für eine „Zwei-Staaten-Lösung“ ausgesprochen. Damit stieß er auf Kritik bei Politikern aus dem rechten Lager. Zustimmung erhielt er von linksgerichteten Parteien.

„Trotz aller Hindernisse unterstützt bis heute eine große Mehrheit der Israelis eine Zwei-Staaten-Lösung. Ich bin einer von ihnen“, sagte Lapid in seiner Rede am Donnerstag laut einer Mitteilung seines Büros. „Wir haben nur eine Bedingung: Dass ein zukünftiger palästinensischer Staat ein friedlicher sein wird.“ Der Staat dürfe keine weitere Terrorbasis werden, von der aus Israels Existenz bedroht werde.

Lapid verwies auf Länder wie den Libanon – „einen kollabierenden Staat, der von der Hisbollah kontrolliert ist“ – oder Syrien, „wo ein mörderisches Regime eine halbe Million seiner eigenen Leute abgeschlachtet hat“.

Den Teilnehmern der Generalversammlung rief er zu: „Sie können uns auffordern, gemäß den Werten der UN-Charta zu leben, aber Sie können uns nicht auffordern, dafür zu sterben. Mein Vater war ein Kind im Ghetto, mein Großvater wurde in einem Konzentrationslager ermordet.“

Kritik: Raketen statt Aufbau der Wirtschaft in Gaza

Der Premierminister kritisierte das Verhalten der palästinensischen Führung nach dem israelischen Abzug aus dem Gazastreifen vor 17 Jahren: „Wir haben ihnen sogar 5.000 Gewächshäuser überlassen, damit sie beginnen konnten, sich eine Wirtschaft aufzubauen. Was taten sie als Antwort? In weniger als einem Jahr kam die Hamas, eine mörderische Terror-Organisation, an die Macht. Sie zerstörte die Gewächshäuser und ersetzte sie durch terroristische Trainingslager und Abschussrampen für Raketen.“

Seit dem Abzug hätten Palästinenser über 20.000 Raketen auf Israel abgefeuert, ergänzte Lapid. Er selbst habe bei Alarm mitten in der Nacht aufstehen und mit seiner autistischen Tochter einen Schutzraum aufsuchen müssen. „Alle, die von der Bedeutung des Friedens sprechen, dürfen gern versuchen, um 3 Uhr morgens mit einem Mädchen, das nicht spricht, in einen Bombenschutzraum zu rennen.“

Israel habe einen Plan für den Wiederaufbau in Gaza. Doch die Bedingung sei ein Ende der Raketenangriffe. „Legt eure Waffen nieder, dann wird es Frieden geben. Das ist das Mindeste, was ich meinem Großvater, meinem Vater und meiner Tochter schuldig bin“, betonte der Regierungschef. „Die Juden haben die Lektionen aus der Vergangenheit gelernt.“

Lapid: Israel erfolgreich, weil es sich nicht als Opfer sieht

Zum Auftakt seiner Rede erinnerte Lapid an den Teilungsplan für das Mandatsgebiet Palästina, den die UN-Vollversammlung am 29. November 1947 verabschiedet hatte: „Nur ein paar Hunderttausend Juden lebten zu jener Zeit in Israel, in einer feindlichen Umgebung, schockiert und am Boden zerstört nach dem Holocaust, in dem sechs Millionen aus unserem Volk ermordet wurden. 75 Jahre später ist Israel eine starke, liberale Demokratie. Stolz und erfolgreich.“

Dies sei möglich gewesen, „weil wir uns entschieden, kein Opfer zu sein. Wir entschieden uns, nicht beim Schmerz der Vergangenheit zu verweilen, sondern uns auf die Hoffnung der Zukunft zu konzentrieren“. Der Premier fügte an: „Wir haben nicht nur das verheißene Land erreicht, wir bauen das verheißene Land auf.“

Iran und Lügen als Bedrohungen

Lapid nannte zwei große Bedrohungen, denen Israel und die anderen Länder gegenüberstünden. Die eine sei die iranische Bedrohung: „Die Furcht, dass terroristische Staaten und terroristische Organisationen Atomwaffen in ihre Hände bekommen könnten.“ Die andere sei der Niedergang der Wahrheit: „Unsere Regierungen werden langsam vergiftet durch Lügen und Falschnachrichten. Rücksichtslose Politiker, totalitäre Staaten und radikale Organisationen unterminieren unsere Auffassung von Wirklichkeit.“

Israel sei von der Entwicklung am meisten betroffen, sagte Lapid und brachte ein Beispiel: „Im Mai wurde das Bild von Malak al-Tanani, einem dreijährigen palästinensischen Mädchen, in aller Welt veröffentlicht – mit der furchtbaren Nachricht, dass sie mit ihren Eltern bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe getötet worden sei. Es war ein herzzerreißendes Bild, aber Malak al-Tanani existiert nicht. Das Foto war von Instagram übernommen worden. Es ist ein Mädchen aus Russland.“

Der Iran führe die Hasskampagne gegen Israel an, fügte der Regierungschef hinzu. Seit 40 Jahren würden Demonstrationen auf Plätzen und in Straßen fotografiert, wie sie israelische und amerikanische Flaggen verbrennen. Die Iraner stellten die Flaggen offenbar nur her, um sie verbrennen zu können. „So sieht eine Industrie des Hasses aus.“ Nur eine glaubhafte militärische Drohung könne verhindern, dass der Iran Atomwaffen erlangt.

Zum Abschluss zitierte Lapid auf Hebräisch aus dem 4. Buch Mose den letzten Satz des Aaronitischen Segens (6,26): „Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden.“

Netanjahu: Lapid gefährdet Israels Zukunft

Israelische Oppositionspolitiker kritisierten Lapids Äußerungen über eine „Zwei-Staaten-Lösung“. Noch vor dem Ende der Rede veröffentlichte Oppositionsführer Benjamin Netanjahu (Likud) ein Video, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet. Darin warf er dem Premier vor, Israels Zukunft zu gefährden, indem er die Diskussion erneuere: „Lapid bringt die Palästinenser zurück in den vordersten Bereich der Weltbühne und stellt Israel direkt in die palästinensische Grube.“

Netanjahu hatte 2016 bei der UN-Vollversammlung selbst eine „Zwei-Staaten-Lösung“ angesprochen. In jüngster Zeit brüstet er sich damit, das Thema der palästinensischen Eigenstaatlichkeit von der weltweiten Agenda entfernt zu haben. Ein Palästinenserstaat wäre eine Bedrohung für Sicherheit, sagte er.

Der ehemalige Knessetsprecher Jariv Levin schloss sich der Kritik an. Er hat auf der Kandidatenliste des Likud für die Wahlen am 1. November den zweiten Platz inne.

Der Vorsitzende der Rechts-Außen-Partei „Religiöser Zionismus“, Bezalel Smotritsch, sprach von einem „schändlichen Einknicken vor Terror“. Er beschuldigte Lapid, eine Teilung des Landes anzustreben.

Arabischer Politiker: Nur Gerede

Sami Abu Schehade von der arabischen Balad-Partei sagte, die Äußerungen seien nur Gerede „Es gibt so viele Fragen, die Lapid beantworten müsste, aber er wird darüber nicht viel sagen. Stattdessen wird er vor Ort handeln, um seine Verpflichtung gegenüber jüdischer Vormacht und die Verweigerung von Gleichheit, Freiheit und Sicherheit für das palästinensische Volk zu zeigen“, schrieb der Abgeordnete auf Twitter.

Ersatzpremier Naftali Bennett (Jamina) hatte Lapid bereits vor der Rede kritisiert. Denn am Mittwoch war ruchbar geworden, dass dieser sich für eine „Zwei-Staaten-Lösung“ aussprechen würde.

Zustimmung von linken Parteien

Lob kam hingegen aus dem linken Lager. Die Meretz-Vorsitzende Sahava Gal-On sprach von einer „historischen“ Rede und ergänzte: „Endlich ist die Vision des Friedens auf der Agenda: Den Kreislauf des Blutvergießens, die Kontrolle über Millionen Palästinenser und Jahre von Schmerz und Trauer auf beiden Seiten zu beenden.“

Der Minister für öffentliche Sicherheit, Omer Barlev (Arbeitspartei), sagte, es handele sich um eine „große Ehre für den Staat Israel“. Lapid habe auf der israelischen Sicherheit und diplomatischen Interessen bestanden. (eh)

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49 Antworten

  1. Glaubt Herr Lapid an den Weihnachtsmann?
    Den Terror- Führern der Pal- Araber kann man nichts glauben, wenn es so kommen würde.
    Weder Hamas, Dschihad, PLO, Hisbollah, Katar, Iran, auch Jordanien würde ich
    kein einziges Wort zur Sicherheit Israels glauben.

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    1. Du hast offenbar einen anderen Auszug der Rede von Herrn Lapid vorliegen als ich.

      Im mir vorliegenden Exemplar hat er sich schlicht für ein „Zwei-Staaten-Lösung“ ausgesprochen, einen Palästinenserstaat allerdings an die Voraussetzung geknüpft, dass dieser ein Friedlicher ist.

      Beides kann ich nur vorbehaltslos unterstützen.

      Von Deiner „Liste des Bösen“, Du kommst gleich auf sieben Mitglieder, las ich nichts. Und: Bspw. Jordanien mit der Hisbollah pauschal in einen Topf zu werfen. Gehts es noch ein bisschen pauschaler?

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    2. Das Lapid an den Weihnachtsmann glaubt, halte ich eher für unwahrscheinlich.
      Es kann aber durchaus sein, dass der Israelische Premierminister im Gegensatz zu dir, die Situation im Nahen Osten falsch einschätzt.

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    3. @Am Israel chai – Richtig so! – Halbwahrheiten u Luegen sind in ganzen Text-Aussagen
      im Koren, gegb. Andersdenkenden, enthalten! – (Erkennt man nur bei intensiv.Studium!“) –
      Damit wachsen d. Araber auf, daran sind sie gebunden!! –
      Ein Araber-Staat mitten in Israel = Kathastrophe!! – (habe schon eingehd.darueber berichtet!) –
      Isrl. wird den Weg, in seiner Verheissg., unter d.EWIGEN, fortfuehren u. bei dem 2. Wieder-
      kommen, seinen erloesenden Messias erkennen!! –

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      1. Das „ 2 Wiederkommen des erlösenden Messias „ wird allerdings in den „ biblischen Grenzen“ Israels stattfinden, nicht wahr?
        Da passt eine Zwei-Staaten-Lösung überhaupt nicht ins Konzept.
        Nicht auszudenken, wenn der Messias bei seinem „ 2 Wiederkommen“ in einem Palästinenserstaat auftauchen würde.

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        1. @ hajo
          „Nicht auszudenken, wenn der Messias bei seinem „ 2 Wiederkommen“ in einem Palästinenserstaat auftauchen würde.“ Diese, Ihre Aussage, bringt einmal wieder zum Vorschein, dass Sie die Bibel nicht kennen oder deren Aussagen bezweifeln.
          Sacharja 14, 3-4: “ 3. Dann aber, an jenem Tag, wird der Herr selbst gegen diese Völker in den Kampf ziehen, wie er in früheren Zeiten für sein Volk gekämpft hat. 4. Er stellt sich auf den Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt, und der Berg wird sich von Osten nach Westen in zwei Teile spalten. Die eine Hälfte weicht nach Norden aus, die andere nach Süden, sodass ein breites Tal entsteht.“
          Diese Bibelstelle bezieht darauf, wenn Jesus wiederkommt; und ich hoffe, dass es bald geschieht. Jesus wird wieder alles nach Gottes Ordnung korregieren, auch die Grenzen Israels.
          Ihnen ein schönes WE!

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          1. Natürlich lieber JK, wenn Jesus wiederkommt, wird den Juden die Decke weggenommen , und sie werden Jesus nicht nur als erlösenden Messias erkennen sie werden sich auch ihrer Schuld bewusst , dass sie ihn vor 2000 Jahren nicht erkannt, beziehungsweise verraten haben.
            Lieber JK, Sie kennen mich inzwischen lange genug um zu wissen, was ich von solchen Phrasen halte.
            Eine Frage noch, haben Sie diese Endzeit-Prophetie schon mal einem Gläubigen Juden resp Israeli erzählt?
            Auch Ihnen ein schönes Wochenende

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          2. Lieber JK, Hajo will doch nur spotten, er glaubt eben nicht an GOTT und den Messias.

            Im Hinblick auf die Wiederkunft des Messias am Ende der Drangsalszeit findet sich bei Habakuk 3 auch ein Hinweis darauf, das Jeschua an mehreren Orten zu sehen sein wird. 3 Gott kommt von Teman her und der Heilige vom Berg Paran. Seine Pracht bedeckt den Himmel, und die Erde ist voll von seinem Ruhm.
            Teman lag im Gebirge Seir südöstlich des Toten Meeres, der Berg Paran westlich davon auf der Sinai-Halbinsel.

            So beschreibt auch Jesaja 63 einen Kampf bei Edom: 1 Wer ist dieser, der dort von Edom her kommt, von Bozra mit hochroten Kleidern; er, der prächtig aussieht in seinem Gewand, stolz auftritt in der Fülle seiner Kraft? »Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten!«

            Interessant dazu das Seminar von Roger Liebi auf You Tube: Der zeitliche Ablauf der Endzeitereignisse | Der Countdown läuft

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          3. @ JK

            Wenn der Messias(wer immer das auch sein mag!) „wieder alles nach Gottes Ordnung korregieren (wird), auch die Grenzen Israels“, werde ich sofort wieder in die Kirche eintreten, vorausgesetzt, es handelt sich um die Grenzen von 1967.

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          4. An Luley: Sie kennen den Unterschied zwischen Grenze und Waffenstillstandlinie.

            Lügen haben kurze Beine.

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        2. @Herr Hajo

          Leider bin ich immer wieder entsetzt über Ihre gotteslästerlichen Worte.

          Der gelobte Messias wird gewiss nicht „auftauchen“. Nein, er wird uns alle von unserem Leid erlösen.

          Also: Mässigen Sie sich!

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          1. @ Sky

            „Lieber JK, Hajo will doch nur spotten, er glaubt eben nicht an GOTT und den Messias.“
            Ich „ spotte“ Gott keineswegs. Ich „ spotte“ allerdings dem eschatologischen Nonsense, den du deine Mitstreiter hier verbreiten.

            “Interessant dazu das Seminar von Roger Liebi auf You Tube: Der zeitliche Ablauf der Endzeitereignisse | Der Countdown läuft”

            Franz J. Hinkelammert schrieb über diesen Nonsense bereits 1989:

            “Je schlimmer, um so besser, das ist das fundamentalistische apokalyptische Denken. In unserer heutigen Welt ist der Fundamentalismus wohl die wichtigste Denkform, die der Zerstörung einen positiven Sinn abgewinnen kann. Je schlimmer es wird, um so besser, denn jede Katastrophe ist ein Zeichen der Zeit, das die Wiederkunft Christi ankündigt. Der Fundamentalismus ist daher auch wohl die einzige, viele Menschen bewegende Ideologie, die dem Atomkrieg einen Sinn abgewinnt. Als Atom-Armageddon wird er als Hoffnungszeichen in die Sicht der Zukunft aufgenommen. Wo alles zerstört wird, da wird alles gut.”
            Obwohl, wenn ich nach Osteuropa schaue, ist das “Armageddon” mittlerweile in greifbare Nähe gerückt, ob es allerdings so ablaufen wird, wie die evangelikalen Endzeitchristen sich das vorstellen wage ich zu bezweifeln.
            Es sei denn, Kernwaffen sind mittlerweile in der Lage zwischen “ Scheinchristen” und “ wahren Christen” zu unterscheiden.

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          2. Liebe Roswitha, es geht hier nicht um den Messias, es geht um sein „ Bodenpersonal“

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        3. @hajo – das 2. WK. Jesu wird nicht nur i.d. bibl. Grenzen Israels stattfinden!! –
          Offenb. 1,7: “ Siehe ER kommt mit d. Woken, u. es wird IHN jedes Auge sehen,
          auch die, die IHN durchbohrt haben, u. es werden ueber IHN wehklagen alle
          Voelker ds. Erde !! –
          Es wird weder jetzt noch zukuenftig einen sog. „Palstn.-Staat“ noch geben!! –

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          1. “Es wird weder jetzt noch zukuenftig einen sog. “Palstn.-Staat” noch geben!!
            Das zu entscheiden liegt nun wirklich nicht in der Hand von Christlichen Fundamentalisten!
            Ob Jesus mit den Wolken kommt sei mal dahingestellt.
            Um es mal auch für Sie verständlich zu formulieren.
            Die Frage die Juden und Christen entzweit ist doch, war er schon da, oder kommt er noch?

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        4. Schlachter 2000 schreibt: Offb. 22,7:Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.

          Der Messias wird keinen Palästinenserstaat einrichten, wenn ER kommt, beginnt das Millennium des Friedens!

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  2. „Wir haben nur eine Bedingung: Dass ein zukünftiger palästinensischer Staat ein friedlicher sein wird.“
    sagte Lapid. Ich glaube nicht, dass er so kurzsichtig ist zu glauben, dass diese Bedingung
    vom palästinensischen Lager ehrlich und dauerhaft akzeptiert würde…wenn ja, dann als Lüge, die im Sinne des Koran verwendet werden darf, wenn es dem eigenen Vorteil geht. Von daher sehe ich Lapids Zustimmung zur Teilung für den Fall dass… nur als Möglichkeit, dass die Gespräche mit dem Feind, mit anderen Regierungen, nicht abgebrochen werden. Sonst gar nichts.

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    1. Sehe ich auch so, marie-luise.
      Haben sie gelesen, was Abbas bei UNO von sich gab? Terror- Führer und Holocaust-Leugner
      haben dort ein Sprachrohr gegen IL, ebenso der russ. Außenminister oder Raisi.
      Die UNO, hat sie es mit Verbrechern? Sorry, vom Thema ab, wobei dieser ganze Sumpf
      eine Einheit bildet.
      “ Wer am meisten mordet, hat das Wort“
      OT
      In der Ukraine wurden von Russia her iranische Drohen entdeckt. Mullah- Mörderbrut. Im Iran werden gerade Demonstranten erschossen.
      Und der deutsche Kanzler ist auf Betteltour in Katar und bei den Saudis. Jetzt macht er sich von menschenrechtsverletzenden Staaten abhängig, ähnlich wie Merkel damals mit Verträgen mit Russia.

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  3. „Endlich ist die Vision des Friedens auf der Agenda: Den Kreislauf des Blutvergießens, die Kontrolle über Millionen Palästinenser und Jahre von Schmerz und Trauer auf beiden Seiten wird mit einer Zwei-Staaten-Lösung beendet.“ So der Kommentar von Sahava Gal-On.
    Hat Israel nichts gelernt? Keine Erinnerung an die Übergabe des Gazastreifens und die Folgejahre? Wenn die Palis einen eigenen Staat haben, werden sie Israel viel besser angreifen können, und das werden sie mit Sicherheit auch tun. Das wäre die Basis für eine Ein-Staaten-Lösung mit Pali-Fahne.

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  4. lapid sucht einen dauerhaften Frieden zwischen Moslems und Juden.
    Natürlich werden palästinensische Führer versichern, dass ein Palästinenserstaat friedlich sein wird.
    Das dürfte aber nur für den Beginn jenes Staates gelten, denn Hetze gegen Juden hat unkontrollierbare Ausmaße angenommen.
    Selbst in europäischen Staaten werden Ungläubige manchmal durch Moslems ermordet.
    Westliche Politiker verkennen, dass es sich um einen unlösbaren Religionskrieg handelt.
    Und deshalb werden sie weiterhin Moslems einwandern lassen, von denen die Mehrheit friedlich ist.
    Aber eben nicht erkennbar, wer davon zum Morden bereit sein wird.

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  5. Herr Lapid sagt ja nicht Neues.
    Er schließt mit seiner Aussage ja nur an die Camp David Oslo II an.
    Schon damals waren die Anerkennung Israels sowie die Gewährleistung der israelischen Sicherheit Voraussetzung für die weiteren Verhandlungen zu den noch offenen Fragen.

    Frieden hat es seit der Zeit nicht gegeben, im Gegenteil der Terror wird immer schlimmer. Und ich glaube auch nicht, dass sich daran in Zukunft etwas ändern wird. Von daher kann Herr Lapid viel über einen pal. Staat erzählen, solange es keine Gewährleistung für die Sicherheit der Israelis geben wird.

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  6. Ja, alle die Pro- Pal-Staat schreiben, wollen im Grunde genommen e n d l i c h
    die Vernichtung Israels, ein judenfreies Gebiet.

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    1. Ja, alle die Pro- Pal-Staat schreiben, wollen im Grunde genommen e n d l i c h
      die Vernichtung Israels, ein judenfreies Gebiet.
      (Zitat Am Israel chai)
      ————————-
      Maria, diese Deine Aussage ist eine bodenlose Unverschämtheit!
      Mit dem selben Recht könnte ich nämlich behaupten, alle, welche gegen einen Pal.-Staat sind, wollen die Deportation oder komplette Vernichtung der dort ansässigen Araber….
      Denk da mal drüber nach!

      Agnes

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      1. Schäme dich, Agnes, kein Mensch will eine Deportation, gerade weil unserem Volk dies angetan wurde.
        Nur FRIEDEN halten Pal- Araber nicht.
        Sieh dir einfach an, was in “ deinem“ Frankreich los ist gegen Juden und wie sich euer Präsident in Jerusalem daneben benommen hat. Nahrung für antisemitsche Übergriffe.

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        1. Maria, lies bitte noch mal genau, was für einen Quark Du schreibst bzw. geschrieben hast.
          Ich soll mir von Dir sagen lassen, dass ich die Vernichtung Israels will?
          Sag mal, gehts noch?
          Denn, wie Du sicherlich weißt, bin ich durchaus für einen pal. Staat. (allerdings nicht so, wie ihn sich gewisse führende Palästinenser vorstellen, doch zur Differenzierung bist Du in Deiner Wut ja grad nicht fähig)

          Und zu Deinem *kein Mensch will eine Deportation* – da würde ich an Deiner Stelle auch noch mal etwas genauer hier im Forum nachlesen und auch dem einen oder anderen der ultrarechten Politiker Deines Herzenslandes genauer zuhören.

          Agnes

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    2. Da scheinst Du gestern morgen aber mit dem falschen Bein aufgestanden zu sein.

      Nicht nur Agnes, auch ich bin entsetzt ob Deiner Gleichstellung von Zwei-Staaten-Befürwortern und Fans einer Auslöschung des jüdischen Staates.

      Nutze den Beginn des neuen Jahres einfach, Dir vorzunehmen, weniger Ausraster wie den obigen zu produzieren. Shana towa !

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    3. @ Am Israel Chai, Maria
      Diese Aussage offenbart Ihre Gesinnung, diese Aussage macht mich fassungslos.
      Diese Pauschalierung ist erschreckend dumm.

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      1. Liebe Milla, sie sind fassungslos? Kann ich mir nicht vorstellen.
        Wahrheiten sind nie dumm, es sei denn, es betrifft Lesende.
        Alles Gute!

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  7. @hajo – das 2. WK. Jesu wird nicht nur i.d. bibl. Grenzen Israels stattfinden!! –
    Offenb. 1,7: “ Siehe ER kommt mit d. Woken, u. es wird IHN jedes Auge sehen,
    auch die, die IHN durchbohrt haben, u. es werden ueber IHN wehklagen alle
    Voelker ds. Erde !! –
    Es wird weder jetzt noch zukuenftig einen sog. „Palstn.-Staat“ noch geben!! –

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  8. @hajo – Schoen, dass Sie sich auch mit d. sog. „Christl. Fundamentalst.“ ausseinander-
    setzen! – Vielleicht erwaechst noch Positives daraus! –
    Gottes Wort ist den jeweilg. Schreibern durch Seinen Heilg.Geist eingegeben; wie Sie
    darueber denken, bleibt Ihnen, mit allen Folgen, persoenlich ueberlassen!! –
    Die Frage, bezgl. Entzweihung zw. Juden u. Christen ist so alt wie das Christentum
    selbst u. duerfte hinreichend bekannt sein! –
    Fuer viele messian. Juden ist jedoch ds. Frage schon laengst geloest u. es werden Derer,
    dem HERRN sei Dank, auch weltweit immer mehr! – Die Orthodoxen haben natuerl.
    dahingehend weniger Freude daran!! – Bedauerlich!! –

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    1. „Die Orthodoxen haben natuerl.
      dahingehend weniger Freude daran!! – Bedauerlich!“
      Ich denke eher das die Orthodoxen,die,wahren Absichten der sogenannten “ Messianischen Juden” durchschaut haben.
      Ein Rabbi sagte einmal „ Ob man einem Juden seinen Glauben nimmt, oder ihn in Auschwitz umbringt, in beiden Fällen hört er auf ein Jude zu sein“
      Das zu kapieren ist einem Christlichen Fundamentalisten offensichtlich nicht einmal ansatzweise gegeben, was mehr als bedauerlich ist!

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      1. Ich ahne schon, was es mit dem „orthodox.Durchschauen“, hinsichtl. „messian. Ab-
        sichten“ auf sich hat! – Benoetige darueber auch keine Erklaerung! –
        Ihr letzter Satz uebersteigt m.E. schon die umgangsmaessige Ermessungsgrenze! –
        Ein „fundamental. = glaeubiger Christ“ ist eine Person, die einen persoenl. Bezug
        zu dem Fundament J e s u , bezgl. dessen Aussagen im N.T., hat!! –
        Deshalb kann ich Ihnen nur wiederholt empfehlen: Beschaeftigen Sie sich intensiv
        mit d. „Wort Gottes“, sowohl mit d. Inhalten d. A.T., als auch Denen des N.T.!! –
        Einfach mal runtersteigen v. „hohen Ross“, um wieder reale Bodenhaftung zu
        erlangen!! – Viel Energie b.d. Umsetzung!! –

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        1. @ dile
          „Ein “fundamental. = glaeubiger Christ” ist eine Person, die einen persoenl. Bezug
          zu dem Fundament J e s u , bezgl. dessen Aussagen im N.T., hat!“
          Das liegt wohl in der Sichtweise des jeweiligen Betrachters.
          Ich denke, dass sich Fundamentalisten, egal welcher Religion, insbesondere durch ihre Intoleranz gegen Andersdenkende hervortun.
          Immerhin wollten Sie den Koran , ein Buch einer Weltreligion mit 1, 6 Milliarden Gläubigen verbieten

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    2. Die sich überschlagenden Erfolgsmeldungen der messianischen „Juden“ nervten mich schon auf „Israel Heute“. Die Zahlen von -bspw.- der deutschsprachigen Wikipedia, die sind eher ernüchternd.

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  9. Gibt es in dem großen dicken Bibelbuch (altes Testament) keine Vision für das Land Israel.
    Schaut doch da mal nach, was zu dem Thema geschrieben steht. Dann erübrigen sich die Diskussionen.

    Viel Erfolg!
    Mein Rat: Nicht diesselben Fehler machen, wie die Vorfahren. Keinen Bund eingehen mit den Arabern im eigenen Land und keinen Bund mit Arabern im Ausland.
    Damit meine ich nicht ein Abkommen zur Zusammenarbeit oder ein Friedensabkommen mit Nachbarn, die jeder für sich innerhalb der eigenen Grenzen friedlich leben wollen. Ich meine einen Bund mit Aufgabe der oben erwähnten Vision um des lieben Friedens willen. Ein Bund im Eigeninteresse ohne Vision, kurzweiliger Profit oder niedere Beweggründe.

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    1. Und angesichts der hier abgegebenen radikal-fundamentalistischen Kommentaren evangelikaler Hardliner bezüglich „Arabern im eigenen Land“ wagt es ein(e) „JK“ mich zu fragen, worin Apartheid in Israel besteht. Ich glaubs nicht!
      Mir graut es vor diesen „Freunden Israels“.

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      1. @Bjoern
        Sie sind doch, wie ich Sie hier erlebe, nicht wortkarg und weisen eine gewisse Art von Redegewandtheit auf. Darum sollte es Ihnen wohl keine Mühe machen, Apartheid mit eigenen Worten zu beschreiben.

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      2. @Bjoern Luley
        Sie schreiben „ Mir graut es vor diesen “Freunden Israels”.
        Wenn ich die Kommentare zum Tod des Siebenjährigen Jungens lese, bin ich nur noch angewidert

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  10. @hajo – v.26.09. – 12 Uhr 07 – Ergaenzend: – „Jeweilige Sichtweite d.Betrachters (N.T.)“ –
    Jesu Aussagen sind grundlegend, klar u.eindeutig; wurden aber immer wieder aus unter-
    schiedl. Sichtweisen versucht, zu interpraetieren! – Dies fuehrte u.fuehrt dann unweigerlich
    zu teils gravierenden Fehleinschaetzungen! – Leider oftmals auch v. theolg. Seite aus! – Ich
    erinnere an die sog. „Tuebg. mytholog. Bultmann/Kaesemann-Darstellungen!“ –
    Religionen sind v. Menschen gestaltete Ideologien, deren Erfinder dann auch wieder
    auf natuerl. Weise verschwunden sind! – Das Christentum dagegen ist „die ewige Botschaft
    eines lebendg. Gottes, v. himmlisch. Thronsaal a. jeden einzelnen Menschen, hoechst per-
    soenlich! – So war Jesus kein „Relig.-Gruender“, sondern die noetige Folge aus d.
    Schoepfung: „Am Anfang war d.Wort (Jesus), u. das Wort wurde Fleisch ….!“ –
    Der Begriff „Toleranz“ durchzieht d.ganze N.T.! –
    Koran: – Haette ich d. erforderl. polit. Zugriff, so wuerde ich natuerl. wie vorab erwaehnt,
    ds. menschenrechts-feindliche Machwerk, b. oeffentl. Info-Einsaetz., umgehd. verbieten,
    bzw. verbieten lassen! – Ganz klar!!! –

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    1. @ Dile

      „Der Begriff “Toleranz” durchzieht d.ganze N.T.“!
      Auch das liegt in der Sichtweise des jeweiligen Betrachters.
      Ein Jude sieht das angesichts des Antijudaismus zum Beispiel MT 27.25, Joh 8.44 und 1Thess 2.15 mit Sicherheit nicht so.

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  11. @hajo – zu 1)-Matth. – …Sein Blut komme ueber uns u.uns. Kinder…! – Pilatus wollte J. frei-
    geben, weil er nichts verwerfl. an IHM fand, wusch s.Haende in Unschuld! –
    zu 2) – Joh. – „Ihr artet gz. n.eurem Vater, d. Teufel – d. „Vater d. Luege!“ –
    zu 3) – 1.Thess.(Paulus) „…eure Vaeter einst J. u.d. Propht. toeteten,…wollen nicht, dass ihr
    Jesus verkuendet, deshalb d. Zorn/Gericht ueber sie!“ – Die Pharisaeer/Schriftgelhrtn./“Tempel-
    ritter“ – etl. davon wandten sich doch J. u. Seiner Botschaft zu – kannten alle die Prophezeihg.
    a.d. Thora (A.T.), wollten diese aber aus Eifersuchtsgruenden nicht wahrnehmen! –
    noch zu 1): Schon durch ds. Aussage haben sie damit ihren eigenen Gerichts-Vollzug be-
    gruendet! – Jesu wichtige Aussage: „ICH bin nicht gekommen, um d. Menschen zu richten,
    sondern um sie zu erretten! –
    Beispiel f. Jesu Toleranz: Garten Gethsemane, bezgl.“Kelch“: „Mein Vater koennte mir 1 Legion
    Engel senden, wenn ICH wollte!“ – (um praktisch die Ankommd. platt zu machen!) – Jesus: „aber
    nicht wie ich will, sondern Dein Wille (Vater), geschehe!“ –
    Desgleichen (Legion Engel) haette ER gemaess der 3 Bibel-Stlln. handeln koennen! – ER zog es
    jedoch vor, trotz deren Beleidigungen, sich mit ds. agressv. „Tempelrittern“ ausseinanderzu-
    setzen! – Welch eine t o l e r a n t e Demutshaltung!!! –

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  12. Auch wenn Sie hier mit Bibelzitaten um sich werfen, ändert das nichts an dem Antijudaismus im NT

    Das Johannesevangelium gilt unter Juden und Christen nach wie vor als antijü- disch. Deutliches Signal dafür ist die distanzierende Redeweise Jesu von „den Juden“, als ob er selbst nicht dazugehörte, und „ihrem Gesetz“ als ob er sich davon schon verabschiedet hätte. Die fatalste Wirkungsgeschichte hatte der Satz Jesu an seine Gesprächspartner: „Ihr habt den Teufel zum Vater!“ (Joh 8,44)Am Ortseingang eines deutschen Dorfes zu Nazizeit war eine Tafel angebracht mit der Aufschrift: „Der Vater der Juden ist der Teufel“
    Nichts liegt mir ferner als den Islam zu verteidigen.
    Während die Juden im „ von Toleranz durchzogenen NT“ als „ Kinder des Teufels“ bezeichnet , werden sie in dem „Menschenverachtenden Machwerk „ wie Sie den Koran nennen, immerhin als Ahl al-kitāb “Leute des Buches” bezeichnet.

    “Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn auf beste Art und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und sprecht: „Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein- und derselbe. Und Ihm sind wir ergeben.“ (Qur’an, 29:46)

    Jede hat nun einmal seine eigene Vorstellungen von “ Toleranz and Demut” nicht wahr?

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  13. @hajo – Gerade Sie haben mir ja besagte Bib.-Stll./Zitate „aufgebuerdet“! –
    Das „Joh.-Evangel.“ ist ja nun die „Erklaerungs-Lektuere“, bezgl. d.zusammenwir-
    kenden Inhalte d. ganzen Bibel! – Sowohl glaeubige Christen, als auch, durch die dann in-
    zwischen erkannte Messias-Zugehoerigkeit v.Seiten der Juden, werden als Ganzes
    i.d. Erloesungs-Werk d. EWIGEN mit eingebunden sein! – (2.WK. Jesu) –
    Deshalb ist es voellig falsch, die Christen hinsichtl.d.“Joh.-Evangl.“ als antijudaistisch
    darzstellen! – Natuerlich haben die Juden durch ihr jahrtausendealtes, wechselhaftes
    Verhalten, Jahwe gegb., (Fluch od.Segen – Gehorsam/Ungehorsamkeit), ihren Weg zu
    gehen! – Letztendlich wird d. EWIGE Seine, urzeitl. Verheissg. a.ds. Volk wahrmachen,
    u. Dasselbe zu dem „gesegneten Volk“ unter allen Voelkern (1.000-jhrg.Reich -Offenbg.-),
    deklarieren! –
    Der Koran ist ja, (wenn man seine inhaltl.Zusammenhaenge kennt), fuer Denjenigen eine
    Lektuere mit zahllosen Widerspruechen! – Den Gott „Allah“ mit d. „lebendg. Schoepfer-Gott“
    d. Bibel vergleichen zu wollen, ist absoluter Humbug! –
    Kemal Ata Tuerk (Vater d.Tuerken), als Moslem aufgewachsen: Zitat: „Der Koran ist die
    absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen!“ –
    Ein iran. Literat: – „Der Koran ist ein, aus versch. Religionen, Berichten, Legenden, Okkultis-
    mus u.a., geklauter u. schnell dechronologierter Mix!“
    H.hajo, gehen Sie doch endlich auf meine, schon des. Oefteren empfohlenen Orientierungs-
    Inhalte, ein, um weitere, gegenseitg. aneinander-vorbeidriftende Meinungen, zu beschraenken!“
    Viel Mut!! –

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  14. „Kemal Ata Tuerk (Vater d.Tuerken), als Moslem aufgewachsen: Zitat: “Der Koran ist die
    absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen!” –
    Ein iran. Literat: – “Der Koran ist ein, aus versch. Religionen, Berichten, Legenden, Okkultis-
    mus u.a., geklauter u. schnell dechronologierter Mix!” Was soll mir das jetzt sagen?

    Thomas Hobbes, Richard Simon, und vor allem Baruch Spinoza veröffentlichen im 17. Jahrhundert bibelkritische Texte. Spinoza sagte z. B., die Bibel sei von einfachen Menschen geschrieben, voller Irrtümer und Widersprüche, über weite Strecken nicht authentisch, Die Aufzählung prominenter Bibel- und Religionskritiker beinhaltet viele bekannte Namen der Aufklärung, z. B. D’Holbach, Voltaire, La Mettrie, Diderot. Und nun?
    Sie haben offensichtlich noch nicht einmal ansatzweise begriffen, um was es bei dieser Diskussion überhaupt geht!
    Das die Aussagen im Koran ambivalent sind, habe ich mit keinem Wort in Abrede gestellt. Das trifft aber auch auf die Bibel zu Wieviele Gewaltaufrufe wie die folgenden gibt es in der Bibel? Machen Sie sich mal darüber Gedanken , viel Mut!

    Füllt seine Höfe mit Erschlagenen!“,“Ich will euch in den Ofen tun“, „Wohl dem, der deine Kinder am Felsen zerschmettert“ – Das Buch Ezechiel ist voll mit göttlichen Rachegedanken und Vernichtungsfantasien. Um das zu deuten, braucht man nicht nur Theologen, sondern auch Traumaexperten.

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  15. Steigert euch doch nicht so hinein,in dieses Thema.
    Wer wird auf Lapid wohl folgen, welche Themen wird ER favorisieren ?
    Dann gibt´s neues Diskussionsfutter,ich bin schon gespannt.

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  16. @hajo – 1) – Die Bibel ist zwar nicht nur von „einfachen Menschen“ geschrieben, aber ihre
    Schreiber waren v.d. Eingaben durch d. „Hl.Geist“ geleitet, u. ueber Generationen, gerade v.
    ds. Person goettl. Trinitaet, begleitet! – Die sog. „Irrtuemer“ zu erklaeren, duerfte Ihnen, in
    der Ihnen, derzeit gegebenen Einstellung v. Erkenntnis, wohl nicht gelingen! – Schade! –
    2) – Wegen besagten Bibel-Kritikern habe ich in Jahrzehnten so meine Erfahrungen
    sammeln koennen! –
    3) – „Um was es hier geht“ – habe ich nicht nur ansatzweise, sondern vollumfaenglich
    begriffen! –
    4) – Der Gott d. Bibel ist kein Raecher, sondern ein absolut gerechter Richter! –
    Jesu Aussage: „Liebe deinen Naechsten wie dich selbst“, umfasst den ganzen
    bibl. Inhalt! –
    Ich moechte mich somit nicht weiter in meinen bereits wiederholten Empfehlungen
    ergiessen u. wuerde meinerseits ds., doch leider zumeist recht fruchtlosen
    Ausseinandersetzungen abschliessen! – Dabei jedoch: „Das Gute behaltet!!“ –

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  17. 2) – Wegen besagten Bibel-Kritikern habe ich in Jahrzehnten so meine Erfahrungen
    sammeln koennen! –„
    Sie haben ja auch den Koran über 40 Jahre studiert . Meine Empfehlung, vertiefen Sie Ihre „Erfahrungen“ hängen Sie an Ihr „ Koran-Studium“ noch ein paar Jahre dran. Dann können Sie vielleicht mit mir über diese Dinge diskutieren, wobei die Betonung auf vielleicht liegt!.

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  18. Als erstmaliger Leser dieser Seite bin ich erschüttert über die vielen „bibelfesten“, empathiefreien, Kommentare, die aus der Sicht der Besatzer ihre Meinungen über die von ihnen beherrschten Palästinenser autauschen – wirklich gruselig. In der realen Welt gilt das Völkerrecht als Fundament des Zusammenlebens von Völkern und Staaten. Wer das ignoriert, öffnet Dikatur und Gewaltherrschaft Tür und Tor. Und es ist nun einmal Fakt: die Besetzung und Besiedelung des Westjordanlandes durch Israel bzw. jüdische Siedler ist und bleibt Unrecht. Auch der Zeitablauf ändert daran nichts. Aus Unrecht kann kein Recht erwachsen. Ob die im besetzten Gebiet regierenden Palästinenser den israelischen Vorstellungen genügen oder nicht, ist dabei völlig irrelevant. Oder sollen sich auf der anderen Seite Palästinenser die passende israelische Regierung aussuchen dürfen?
    Ich teile die Auffassung, daß der Iran auch künftig über keine Atomwaffen verfügen sollte. Das kann aber doch nur bedeuten, daß der gesamte nahe Osten atomwaffenfrei wird. Was ist aber dann mit dem weißen Elefanten im Raum, der bestehenden israelischen Atomstreitmacht? Kann mir jemand erklären, warum niemand, sei es die Politik oder die IAEA, dieses Thema aufnimmt und von Isreal bislang nicht einmal die Inspektionen einfordert, die der Iran akzeptiert?

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