Jedes Jahr kommen zahlreiche junge Deutsche nach Israel, um sich dort für mehrere Monate ehrenamtlich zu betätigen. Das israelische Außenministerministerium stellt in einer Mitteilung einen Wandel bei den Arbeitsschwerpunkten fest: „Verrichteten in der Vergangenheit junge Menschen aus Deutschland in den Kibbutzim ehrenamtliche Tätigkeit, so ist der aktuelle heiße Trend unter diesen Jugendlichen, freiwillig Menschen mit sozialen Bedürfnissen im Allgemeinen und Autisten im Besonderen zu helfen.“ Nun widmet das Ministerium diesen autistischen Menschen eine Ausstellung.
Im Jerusalemer Meital-Zentrum betreuen Mitarbeiter Autisten ab dem Alter von 21 Jahren. Sie entwickeln persönliche Programme zu Begabungen und Potential der jeweiligen Teilnehmer. Zu den Angeboten gehören etwa Malerei und Töpfern, aber auch handwerkliche Fertigkeiten und Hauswirtschaftslehre. Kunstwerke, die in den Kursen entstehen, werden im gesamten Land ausgestellt und verkauft. Der Erlös ist für die soziale Einrichtung bestimmt.