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Meinung

Kritik an Judenhass ist keine „Antisemitismuskeule“

Die Diskussion um die diesjährige Weltgebetstagsliturgie der palästinensischen Frauen verschärft sich. Dabei kommen auch antisemitismusverharmlosende Bewertungen des 7. Oktobers zu Wort. Ein Gastkommentar von Maria Coors.
Von Israelnetz

Der sogenannte Nahostkonflikt bedeutet für Christen schon lange eine Spannung der Solidaritäten und des Mitfühlens mit Israelis und dem einzigen jüdischen Staat und den christlichen (wie nicht-christlichen) palästinensischen Geschwistern. Die Diskussionen um den diesjährigen Weltgebetstag der Frauen am 1. März zeigen das einmal mehr. Dabei verliefen die Auseinandersetzungen um Liturgie und Begleitmaterialien in Deutschland bislang positioniert und engagiert, aber an vielen Stellen konstruktiv und im Bemühen, die Differenzen auszuhalten.

Den Weltgebetstag unmittelbar vor der Tür hat sich der Ton jedoch verschärft. Dabei geht es, mal wieder, um Antisemitismus. Gerade vor dem Hintergrund des in den letzten Jahren sowohl gesellschaftlich wie auch kirchlich gewachsenen Bewusstseins für aktuelle Erscheinungsformen der Judenfeindschaft, sind dabei vor allem solche Positionen besorgniserregend, die Antisemitismus verharmlosen oder seine Existenz gleich gänzlich in Abrede stellen.

So gelingt es einigen Stimmen, wie zuletzt Katja Buck und Jens Nieper in einem „Zeitzeichen“-Artikel, in Frage zu stellen, ob beim Hamas-Terror des 7. Oktobers überhaupt von Antisemitismus als „maßgeblicher Triebfeder“ zu sprechen sei. Buck und Nieper führen ihr Argument, das auf die Identifizierung der altbekannten „Antisemitismuskeule“ hinausläuft, auf verschiedenen Ebenen.

Zunächst sei fraglich, ob sich der 7. Oktober als Pogrom bezeichnen lasse. Ein solches, so die Autoren, definiere sich als „ein Massaker an einer schwachen Minderheit ausgehend von einer Mehrheitsbevölkerung innerhalb eines gemeinsam besiedelten Territoriums“ und treffe außerdem ausschließlich die Vertreter eben dieser Minderheit. Allein der historische Blick illustriert die Absurdität dieser Argumentation. So waren etwa in der Stadt Kischinjow, die 1903 eines der schlimmsten Pogrome Russlands erlebte, fast 50 Prozent und damit die Mehrheit der Einwohner Juden.

Hier sowie bei den deutschen Novemberpogromen 1938 wurden neben Juden auch Menschen, die mit Juden familiären, freundschaftlichen oder wirtschaftlichen Kontakt pflegten, zu Opfern. Den 7. Oktober deshalb nicht als Pogrom zu bezeichnen, weil er auf dem Staatsgebiet Israels stattfand, dessen Existenz sich auch der zionistischen Antwort auf eben jene antisemitischen Ausschreitungen im Russischen Zarenreich verdankt, ist an Zynismus kaum zu übertreffen.

Judenhass war Triebfeder des 7. Oktobers

Buck und Nieper unterstreichen weiter den Unterschied zwischen der Ideologie der Hamas und der palästinensischen Bevölkerung Gazas. So wichtig und richtig diese Differenzierung ist und so schrecklich das Dilemma, das sich auf politisch-strategischer Ebene für die Frage einer angemessenen Antwort Israels auf das Pogrom ergibt, so abwegig bleibt die These, dass der Judenhass der Hamas und anderer Organisationen des politischen Islams nicht die ideologische Triebfeder für den 7. Oktobers gewesen sei.

Es bedarf keines lückenlosen und zweifelsfreien Nachweises der inneren antisemitischen Verfasstheit jedes einzelnen palästinensischen Terroristen, Plünderers, Vergewaltigers und Claqueurs. Deshalb läuft auch der Versuch, die deutschen Diskursteilnehmer, die nach Buck und Nieper „Land und Leute Palästinas“ nicht ausreichend aus der persönlichen Nähe kennen, zu diskreditieren, ins Leere.

Zur Analyse von Formen und Funktionen des Judenhasses bedarf es keiner freundschaftlichen Nähe zum Untersuchungsgegenstand. Wie sonst sollten Historiker heute noch antisemitische Ideologien und Ereignisse der Vergangenheit erforschen? Man fragt sich ohnehin, warum die Autoren meinen, über die persönlichen Beziehungen und Erfahrungen anderer Bescheid zu wissen. Gerade der sogenannte jüdische-christliche Dialog speist sich an vielen Stellen aus vertrauensvollen Begegnungen vor Ort.

Für Juden schreien

Antisemitismusverharmlosende Argumentationen wie diese schaden in zweierlei Hinsicht. Sie machen es Christen, die sich ihrer Verantwortung für Israel bewusst sind, schwer den diesjährigen Weltgebetstag mitzufeiern. Das ist umso dramatischer, als gerade das Gebet mit und für unsere palästinensischen Geschwister angesichts der katastrophalen Situation in Gaza, doch eine der wichtigsten und stärksten christlichen Antworten ist.

Der Schaden einer Haltung, die Antisemitismuskritik als „Antisemitismuskeule“ verunglimpft und selbst bestialische Verbrechen an tausenden jüdischen Menschen von Tätern, die seit Jahrzehnten den Judenhass als Kern ihrer Überzeugung proklamieren, nicht zweifelsfrei als antisemitisch verstanden wissen will, geht jedoch noch über den 1. März dieses Jahres hinaus. Mit Dietrich Bonhoeffer gesprochen, verfehlen wir zentrale Aufgaben der Kirche, wenn wir nicht für Juden schreien.

Von: Maria Coors

Die Autorin leitet das Projekt „Weißt du, wer ich bin?“, das sich für ein friedliches Miteinander der Religionen einsetzt. Es gehört zu „Öcumenischen Zentrale“ Frankfurt am Main.

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47 Antworten

  1. Katja Buck und Jens Nieper fragen sich, ob beim Hamas-Terror des 7. Oktobers überhaupt von Antisemitismus als „maßgeblicher Triebfeder“ zu sprechen sei. Dumme Frage? Ja. Diese 2 sind nicht besser als die Israel Hasserin Francesca Albanese.

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  2. Ich meine, man sollte den „Weltgebetstag“ ganz abschaffen. Das Gebet im Kämmerlein ist ehrlicher und besser. Für mich ist es viel wichtiger, sich mit der Bibel IN NEUER ART und WEISE zu beschäftigen, nämlich mit der GEGEN-INQUISITION hin zu einem PRO-Jüdischen Christentum. Jüdisch, evangelisch, biblisch, biblisch heißt für mich die Gesamtheit des Baumes mit Wurzeln und eingepropften Zweigen. Am Weltgebetstag gibt es, wie der Bericht zeigt, jedoch viele abgefallenen Zweige, und diese sind schädlich, in Deutschland wurden diese immer wieder zu Giftzweigen, die sich gegen den Baum richten. Wir müssen Mose und Jesus höher ansehen als Paulus, Paulus ist für mich der Beginn des antisemitischen Christentums. Und: In ganz Israel sollte der Schabbat durchgesetzt werden, jeder Mensch sollte sich daran halten müssen. Mit Jesu Stellung zum Gesetz sollten alle eingepfropften Zweige den Weg zum Jüdischen Gesetz zurückfinden, das Ur-Christentum hatte viele dieser Gesetze bis Kaiser Konstantin kam. Also: KEIN Weltgebetstag, sondern ein Pro-Jüdisches Christentum und medialer Kampf gegen die HAMAS-Lügen usw. Abschluss: „Beten Sie NICHT auf dem Weltgebetstag, beten Sie in Ihrem Kämmerlein ! „

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    1. Er wird halt politisch missbraucht, das ist das Problem. Aber solange die Kirche ihren Focus auf Politik ausrichtet anstatt auf Gott wird sich daran nichts ändern. Vor ein paar Wochen hat mal ein Journalist gefragt, ob Gott noch systemrelevant für die Kirche ist. Ich fürchte NEIN.

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      1. @christin Du bringst es mit wenigen Worten wieder auf den Punkt. (bewundernd)

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    2. @Martin Sechting Hallo Martin, die Bibel sagt, wer versucht die Gesetze des alten Bundes zu halten, der fällt aus der Gnade heraus: [Gal 5,4-6] Ihr seid abgetrennt von Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. Denn wir erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
      Wer den Herrn Jesus wirklich liebt, der liebt auch das jüdische Volk, Jesus Christus war ein Jude – Das Heil kommt von den Juden!

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      1. Das Heil kommt nicht von den Juden, wie in einigen Übersetzungen missverständlich übersetzt, sondern das Heil kommt aus den Juden. Das jüdische Volk ist vor Gott genauso sündig wie wir Heiden. Ich stehe zum Volk Gottes, aber ich überhöhe es nicht wie ein Götze.

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        1. Zu besagtem Satz möchte ich allgemein ein paar Worte loswerden.

          Je nach Bibelübersetzung ist zu lesen:
          Das Heil kommt aus den Juden.
          Das Heil kommt von den Juden.
          Das Heil kommt durch die Juden.
          Das Heil kommt führt über die Juden.

          Doch weniger die Bibelübersetzung bereitet mir Sorgen, eher die Gefahr einzelne Bibelstellen aus dem Kontext zu reißen. Eine Praxis, der aus meiner Erfahrung gerade „bibeltreue“ Christen zuweilen erliegen. Das Isolieren fördert die Missverständlichkeit und – in einem falschen Kontext wiederverwendet – verfälscht es sie unter Umständen sogar.

          In Johannes 4,22 lesen wir von einem Gespräch zwischen Jesus und einer Samaritanerin. Aus dem Kontext heraus und wenn man sich in die Situation versetzt wird klar, dass Jesus nicht behauptet die Juden selbst sind das Heil. Vielmehr kommt von den Juden das Wissen um das Heil. So wird es die Samaritanerin auch verstanden haben, an die die Worte gerichtet waren. Anschließend gibt sich Jesus ihr als der Messias zu erkennen.

          Unter anderem auf auf diesem Verständnis ist meine Verbundenheit mit Gottes Volk gegründet.

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          1. Das ist das griechische Denken. Sieht am Aufbau der Predigten:
            1)…..
            2)…..
            3)…..

            Das hebräische Denken nimmt einen weiten Zeitraum und sucht den Kontext.
            Aber darauf muss man sich einlassen wollen.

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        2. @Michael Heilmann. Gemeint ist nicht, dass das jüdische Volk überhöht, ja zu einem Götzen werden soll. Es soll aber geschätzt und unterstützt werden, weil der Herr Jesus aus / von dem Judenvolk kommt (Siehe auch das warnende Vorbild von Edom in der Bibel im Buch Obadja zu lesen). Außerdem kann man im Angesicht des enorm wachsenden Antisemitismus nicht oft genug betonnen! Nein, vielmehr ist das jüdische Volk sogar in der Gnadenzeit, also jetzt „Lo ami“ Nicht mein Volk, Gott wird seinem Volk aber in der Trübsalzeit wiederzuwenden (Römerbrief 9-11). Dann wird es eine große Versöhnung zwischen Gott und seinem Volk geben. Dann wird Gott die Juden wieder annehmen, es wird wieder sein Volk. Nichtdestotrotz hat Gott damals entschieden, Israel zu erwählen, um sein Plan mit den Menschen umzusetzen.

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  3. Der einzige Friede wird der Friedenfürst – Der Herr Jesus – wenn er kommt, mitbringen. Er wird sein Reich auf dieser Erde aufrichten. Seine Regierungsherrschaft heißt nicht umsonst Tausendjähriges Friedensreich. Aber vorher kommt die 7 Jahre Trübsal. Es werden Katastrophen geschehen (siehe Offenbarung). Gott ruft daher alle Menschen zur Umkehr, zu dem Herrn Jesus, NICHT zur irgendwelchen Kirche.
    Die Bibel warnt ausdrücklich vor solchen Projekten wie die Ökumene!

    Macht nicht gemeinsame Sache mit Menschen, die nicht an Christus glauben und daher andere Ziele verfolgen als ihr. Oder haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit irgendetwas miteinander zu schaffen? Gibt es irgendeine Gemeinsamkeit zwischen Licht und Finsternis, irgendeine Übereinstimmung zwischen Christus und dem Verderber, irgendetwas, was einen Gläubigen mit einem Ungläubigen verbindet? (2.Kor 6,14ff.)
    Ein wahrer Christ hat mit solche Projekten nicht zu tun.

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    1. Ja, ein „friedliches Miteinander der Religionen“ – ist nicht zur Ehre Gottes, ganz im Gegenteil.
      Lieber Gruß Martin

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      1. Ja, Martin. Ein gegenseitiges Abschlachten der Religionen das ist natürlich zur „Ehre Gottes“. Schande, Martin.

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          1. Liebe Maria, Gottes Wort ist so eindeutig – herrlich und wunderbar!
            Lieber Gruß Martin

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          2. Falsch, Maria. Ich kenne Martin jetzt seit über 10 Jahren.

            Das was Martin will ist, dass die Religionen keinen Kontakt haben. Es geht nicht nur um ein nicht gemeinsames Gebet, nein.

            Was passiert, wenn Sie mit Ihrem Nachbarn, der vielleicht Muslim, Hindu oder sonst was ist, nicht reden? Kein guten Morgen wünschen. Wenn sie mitbekommen, dass er krank war, kein geht es wieder gut über die Lippen bekommen? Macht das Mitmenschlichkeit aus? Wenn ja, dass ist diese Mitmenschlichkeit nichts wert. Denn sie signalisiert meinem Gegenüber, du bist nichts für mich. Hätte Jesus so gehandelt? Nein,so hat er nie gehandelt. Er ging auf die Menschen zu und schottete sich nicht ab.

            Und umgesetzt für die Welt. Man muss miteinander reden. Mit dir Jude, mit dir Muslim rede ich nicht? Mit wem wollen Sie dann reden, wenn es Probleme gibt? Dann passiert das, was in der Welt allzu oft passierte. Krieg, Leid und Terror.

            Nennen Sie bitte die Bibelstelle, wo Gott gebietet, dass man nicht mit anderen reden soll. Wo hat Gott gesagt, du sollst andere nicht lieben, achten oder wenn nur wenn sie Christen sind?

            Es gibt einen Witz: Ein Jude sitzt am Sonntagmorgen in einer Kirche und wird von Pfarrer mehrfach aufgefordert zu gehen, weil jetzt gleich die Gläubigen kommen würden zum Gottesdienst. Der Jude steht auf, geht zum Kreuz, sagt: „Jeshua, komm, wir gehen, die wollen uns hier nicht“

            10 Jahre sind eine lange Zeit und seit 10 Jahren hören wir immer „die Juden sind ungläubig“. Nur Selbstgerechte nehmen sich das Recht raus, zu entscheiden, wen Gott zu akzeptieren HAT.

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    2. @H.
      Unser Bischof wird ungeduldig: Herr Jesus soll nun kommen, möglichst bald! Der Friedenfürst ist unsere letzte Hoffnung, jeder Tag zählt!

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      1. @AlbertNola
        Die Bibel sagt, wer nicht neu geboren ist, der wird das Reich Gottes nicht sehen. D.h. der ist nicht gerettet! AlbertNola, bist Du neu geboren? ich meine nicht die Taufe. Durch die Taufe wird niemand gerettet!

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      2. @AN kennst du die sog. Bundestheolgie deiner Kirche? Hat dein Bischof darüber was erklärt?

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          1. Gott sagt über diejenigen, die gerettet werden: „Wer MEIN Wort hört und tut…“ und nicht etwa: wer das Wort eines Bischofs hört, und nicht versteht.

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    3. Ein wahrer Christ ? Hat nicht Martin Luther King auch gesagt, „that Jews, Christians and Muslims are equal?“
      a) Ökumene ist für mich ein Schlagwort, besser sind Augsburger Friedensfest und Westfälischer Friede. Für mich ist der Friede zwischen Katholiken und Protestanten gut. Gemeinsames Abendmahl mit allen Chr. Konfessionen.
      b) Ich habe eine eigene Glaubensauffassung zu „nicht gemeinsame Sache machen mit Menschen, die nicht an Christus glauben..“ Ich sehe die Bibel anders, gemeinsame Sache machen mit Menschen Jüdischen Glaubens finde ich gut. „Christus“ ist für mich zu kurz bedeutend, Jesus von Nazareth ist MEHR als nur „Christus“, er ist mit Jesu Stellung zum Gesetz u.a. auch der Bestätiger des Jüdischen Glaubens. Der Jüdische Glaube kommt DIREKT von Gott, mit oder OHNE Jesus. Hebräische Bibel kommt von Gott, falsche Christen kommen NICHT von Gott. Mir sind, z.B. 1933, Kommunisten und Sozialdemokraten lieber als die meisten damaligen „Christen“. Wohlgemerkt damals !

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      1. @Martin Sechting.
        Hallo Martin, Der Herr Jesus sagt: [Joh 12,48] Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.
        Wir können also nicht die Bibel so lesen und auslegen, wie es uns gefällt.

        Kennst Du die wahre Bedeutung des Abendmahls der katholischen und evangelischen Kirchen? Nirgendwo in der Bibel lehrt: Im Abendmahl würde das Brot in Fleisch Christi und der Wein in Blut Christi verwandeln. Dies ist also eine Irrlehre.

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        1. Ich lege die Bibel NICHT so aus, wie sie mir gefällt. Es geht mir auch nicht ums Richten. Jesus hat gesagt. „ich bin gekommen, die Welt zu retten, nicht zu richten !“ Jesus hat die Jüdische Lehre bestätigt und in „Sünde wider den Heiligen Geist“ auch zu verstehen gegeben, dass Lästerungen gegen ihn vergeben werden, für diejenigen, die NICHT an ihn glauben. Ich lege die Bibel NICHT so aus, wie sie mir gefällt, aber Saulus / Paulus ist nach Auffassung ALLER Religionen NICHT der Messias. Darum sind die abfälligen Worte von Paulus ggü. der Jüdischen Lehre auch deutlichst anzumerken und zu analysieren. Was Jesus ALLES gesagt hat, wissen wir nicht, wir haben aber in den 4 Evangelien einen Teil davon. Und wenn daraus hervorgeht, dass die Jüdische Lehre WAHR ist, dann muss das jeder der zweiten biblischen Weltreligion auch erkennen. „Es wird viel Unrecht geschehen, aufdass die Welt erkenne, aber die, die Unrecht begehen, werden geworfen in ein Pfuhl, da wird sein Heulen und Zähneklappern.“ Ich meine nur den Inhalt, nicht den genauen Wortlaut. Wir müssen erkennen, was Unrecht ist. Unrecht ist es zu sagen „Werde Christ oder stirb!“ Das ist das, was in GER und in Amerika geschah. Es ist keine falsche Bibelauslegung, wenn man die Priorität setzt, das ALTE TESTAMENT zu lehren, damit die deutsche Krankheit bekämpft wird. Jesus ist jüdisch, Deutschland ist antijüdisch, kein Christ kommt ins Himmelreich durch seine antisemitischen Hasstiraden, sondern zu Feuer und Würmer.

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    1. Wer einen wahren Christ lästert, der lätert Gott und Jesus Christus. Jesus Christus identifiziert sich mit den Seinen. Siehe die Bekehrung Saulus / Paulus. Die Bibel sagt: [Gal 6,7] Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.

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      1. Ich habe mich köstlich amüsiert an eurem theologischen Schlagabtausch. Auf die Frage nach der Rettung anderer Menschen antwortete Jesus einmal; „Sie DU zu dass DU selig wirst“, daran halt ich mich, alles andre ist die Sache Gottes.

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  4. Die Ausrichter dieser Veranstaltung sollten erstmal das Plakat ändern, sonst glauben diese betenden Christen am Ende tatsächlich, dass es bereits einen Staat Palästina gibt. Brit. Mandatsgebiet und Israel. PA Autonomie und Hamas- Gaza.
    OT: Las auf IN, dass Baerbock schon wieder 20 Millionen nach Gaza überwies. Die Dame lernt nichts dazu. Warum geht sie nicht nach Gaza und übergibt persönlich die Hilfsgüter? Dann würde sowas wie gestern nicht passieren.
    Nein, sie wirft Terroristen weiterhin unsere Steuern in den Rachen, bzw. UNRWA.

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    1. Das mit Frau Baerbock ist traurig und bitter, mit einer GROKO oder einer SPD-FDP-CDU/CSU-Koalition hätte dies ein Ende. Der Linke Antisemitismus schlägt hohe Wellen. Mein linkes Auge ist seit einigen Jahren geöffnet, das war früher anders…

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    2. Und die liebe EU hat ebenfalls wieder Millionen nach Gaza überwiesen. Was machen eigentlich die reichen Golfländer? Wie viel Millionen haben die schon ihren muslischen Brüdern in Gaza überwiesen? Saudi Arabien, Katar, die Emirate…

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  5. Die Triebfeder für den Anschlag der Irgun auf das King-David Hotel war sicher auch nur der Hass auf die britischen Christen.

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    1. Sie wissen schon, Iris, erst denken, dann schreiben.
      Irgun warnte damals mehrmals bevor….
      Ob Briten Christen waren, bezweifle ich. Sie hatten das Land, wie viele andere Länder, besetzt. Hitler und seine Christen ermordeten 6 Mill. Juden und 260 Millionen andere Menschen.
      Barbaren.

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      1. „Irgun warnte damals mehrmals bevor“

        Der Mossad wurde auch im Jahr 2022 gewarnt. Was entschuldigt das jetzt?

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      2. Das mit dem Denken ist so eine Sache.
        1.man müsste sich mit Geschichte befassen
        2. man müsste seinen Judenhass hinterfragen.

        Übrigens: bei der Trauerfeier sind auch ausländische Botschafter.

        Ich wünsche dir einen gesegneten Shabbat.

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      1. Ich teile natürlich voll und ganz die einzige in Deutschland erlaubte Sicht auf die Ereignisse.

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        1. Schrecklich, dass D etwas gegen „from the river to the sea“ hat. Zynismus Ende

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          1. „Eretz Israel HaSchlema“ ist aber erlaubt. Man muß eben immer mit zweierlei Maß messen. Das ist unsere Lehre aus der Geschichte.

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          2. @ Iris
            „Eretz Israel HaSchlema: Auf welcher Demo haben Sie das gehört? Haben Sie dazu den Ort und den Zeitpunkt?

            Falls Sie auf gewisse israelische Politiker anspielen, ja, da kommt immer wieder dass Samaria und Judäa biblisches Kernland ist. Ja, denn die Geschichte des Volkes Israel spielt dort. Aber vielleicht möchten Sie ja endlich mitteilen, wann auf diesem Gebiet ein eigenständiger Staat Palästina existierte.

            Im Gegensatz zu der „from te river to the sea Fraktion, einschl. der dt. Unterstützer des damit verbundenen Judenmordes hat Israel dies nirgends schriftlich niedergelegt, dass sie mit Gewalt alles haben möchten. Wenn Sie anderer Meinung sind, dann weisen Sie es nach.

            Ist schon interessant, dass es in D Menschen gibt, die klar ausdrücken, dass sie nur der Meinung der Bundesregierung sind, weil sie sonst Probleme bekämen. Sagt nur aus, dass der 7.10 für diese Menschen ein Freudentag war. Schande über diese Zeitgenossen. Es sind Unterstützer von Judenmord. Des Streichelns von Terroristen. Vor 80 Jahren wären diese Zeitgenossen gut aufgehoben gewesen. Aber: Endlösung war gestern. Auch für ewig Gestrige.

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  6. Auch an der hiesigen ev. ‚Auferstehungsgemeinde‘ ein Aushang für das Gebet für Palästina. Für die Hamas Geiseln und die damals am 7. Oktober abgeschlachteten reichte wohl das Papier (und das christliche Herz) nicht.

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  7. Da es kein Palästina gibt, kann auch nicht für Palästina gebetet werden. Gott hat ISRAEL dem jüdischen Volk für ewig verheißen. Christen liest die Bibel, Weltgebetstag also abschaffen. Betet für FRIEDEN IN ISRAEL. Dann kommt SHALOM

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  8. Ich sagte ja schon, im 2. Weltkrieg hat die evangel. Kirche die Waffen der NS gesegnet. Echte Christen lieben das jüdische Volk. Kirche nur bloß ein politisches Instrument.

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  9. @Iris
    Sie wollen nicht wirklich „from the River To the see“ mit „Eretz Israel HaSchlema“ gleichsetzen?
    Betrachten Sie bitte diese Aussagen im Kontext der Geschichte und des Umgangs der verschiedenen Gesellschaften/Glaubensgemeinschaften/Ideologien/Staaten damit.

    Mir scheint, Sie wollen IL etwas andichten, damit der Terror der Hamas gerechtfertigt erscheint, damit Menschen glauben, diese Bosheit sei „nur“ Widerstand und „Befreiungskampf“

    Aber die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.
    Auch wenn es manchmal anders scheint.

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