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König Abdullah: Jordanien kein „alternatives Heimatland“ für Palästinenser

AMMAN (inn) – Der jordanische König Abdullah II. hat am Sonntag betont, Jordanien werde nie zur Heimat der Palästinenser. Damit reagiert er auf die Besorgnis jordanischer Politiker, ein zukünftiger Friedensvertrag zwischen Israelis und Palästinensern sehe genau dies vor.
Sieht in Jordanien nicht die Heimat der Palästinenser: König Abdullah II.

„Jordanien ist Jordanien und Palästina ist Palästina“, sagte Abdullah bei einem Treffen mit dem jordanischen Premierminister, dem Präsidenten des Senats sowie dem Sprecher des Unterhauses des jordanischen Parlaments. Das Thema komme seit mehr als 15 Jahren immer wieder neu auf. „Dieses Jahr hat das Gerede von einem so genannten alternativen Heimatland schon früh begonnen. So Gott will, wird es das letzte Mal sein, dass wir darüber reden“, zitiert die jordanische Nachrichtenagentur „Petra“ den jordanischen König.
In Jordanien befürchten Politiker, dass die Verhandlungen im Nahostkonflikt darauf hinauslaufen, den Palästinensern nur ein eingeschränktes „Rückkehrrecht“ zu gewähren, sofern diese eine weitere Staatsbürgerschaft besitzen. Jordanien hat als einziges arabisches Land den meisten Palästinensern im Lande, die eigentlich als Flüchtlinge gelten, die Staatsbürgerschaft gewährt. Die USA schätzen, dass mehr als die Hälfte der 6,3 Millionen Einwohner Jordaniens Palästeninenser sind.

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