Seit dem Jahr 2006 beschäftigt die Knesset Menschen mit geistiger Behinderung. Rund 15 Angestellte gehen dort Tätigkeiten nach, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Sie erhalten gleiche Gehälter und haben die gleichen Rechte wie andere Knesset-Beschäftigte, heißt es in der Zeitung "Jerusalem Post". Die Vorsitzende der "Schalem Förderung", Reva Muskal, sieht in der Knesset ein "exzellentes Beispiel" für die Integration geistig Behinderter in die reguläre Arbeitswelt. Ferner rief sie die verschiedenen Ministerien dazu auf, diesem Beispiel zu folgen.
In einer feierlichen Zeremonie soll die Auszeichnung in der kommenden Woche an die Knesset verliehen werden. Dort soll zudem ein Kurzfilm über die entsprechenden Angestellten gezeigt werden.
Die "Schalem Förderung" ermöglicht Menschen mit geistiger Behinderung den Eingang in lokale Behörden und fördert überdies Forschungs- und Ausbildungsprogramme, um Betroffene zu stärken.