Den Gesetzesvorschlag hatten die Abgeordneten Dalia Itzik (Kadima) und Zippi Hotovely (Likud) eingereicht. Durch das neue Gesetz wird der Mutterschutz um 12 Wochen verlängert. In dieser Zeit haben die Frauen allerdings keinen Anspruch mehr auf Erziehungsgeld. Nach den sechs Monaten ist ein Arbeitgeber verpflichtet, die Frau wieder einzustellen.
Die Angestellte kann diesen Urlaub auf eigenen Wunsch auf die bisherigen 14 Wochen verkürzen. Das Gesetz gilt für Frauen, die mindestens ein Jahr beim selben Arbeitgeber angestellt sind. Wenn die Zeit des Arbeitsverhältnisses kürzer war, stehen der Mutter 14 Wochen sowie zusätzlich ein Viertel der Angestelltenzeit zu.
Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ meldet, wurde das Gesetz einstimmig verabschiedet. Es tritt mit der Veröffentlichung in den Protokollen in Kraft. Mütter, die ihre Kinder vorher auf die Welt gebracht haben, können die neue Regelung nicht in Anspruch nehmen.