Vorschullehrer wurden zudem dazu aufgefordert, die Kinder einmal pro Woche über nationale Symbole zu informieren. Die neue Regelung ist Teil eines Planes des Bildungsministeriums für das kommende Schuljahr. Durch ihn sollen die jüdischen und zionistischen Werte von Schülern gestärkt werden.
Die Maßnahme stieß bei einigen Schulvertretern laut der Tageszeitung "Ha´aretz" auf Kritik. Gabi Solomon, Professor an der Universität Haifa und Träger des Israel-Preises für Bildung, sagte dazu: "Es sieht aus wie ein Wettbewerb zwischen Mitgliedern des Likud, die sehen wollen, wer uns schneller in die Arme des Faschismus treibt." Und weiter: "Es gibt definitiv einen Platz für zionistische Bildung für Juden. Aber sie muss durch demokratische Werte ausgewogen sein."
Im Rahmen der Bildungsinitiative wurden Schulen unter anderem angewiesen, enger mit der israelischen Armee zusammenzuarbeiten und die Patenschaft für das Grab eines gefallenen Soldaten zu übernehmen.