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Kinder aus Israel und Gaza auf UNICEF-Fotos des Jahres

Von epd

Die UNICEF-Fotos des Jahres 2024 zeigen israelische und palästinensische Kinder als Hauptleidtragende der Gewalt in ihrer jeweiligen Heimat. Sie stammen von der israelischen Fotografin Avischag Scha’ar-Jaschuv und der palästinensischen Fotojournalistin Samar Abu Eluf. Schirmherrin Elke Büdenbender sagte am Donnerstag in Berlin bei der Preisverleihung, die Bilder forderten dazu auf, innezuhalten und sich in die Situation der Kinder einzufühlen, in Trauer, Angst und Fassungslosigkeit. Erstmals sei der erste Preis zweimal vergeben worden, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mit.

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20 Antworten

  1. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass beide Fotografinnen erstmal den 1. Preis bekommen haben und dass die Jury sich entschieden hat, beide Seiten des Schreckens zu zeigen. Denn jenseits aller Schuldfrage leiden israel. und auch palästin. Kinder unter diesem Krieg. Die Fotos zeigen mir die unendliche Trauer in den Gesichtern der Kinder, sie wirken total verloren. Sie werden das ganze Leben damit beschäftigt sein, den Schmerz und Verlust zu begreifen und damit zu leben. Diese Fotos wie auch die Bilder des Massakers am 7.10.23 müssen jedem sagen, „das darf nie wieder geschehen.“ Aber wenn man die Fotos der Hamas zeigte, würde sie anstelle von Vernunft und den Willen zum Frieden, eher nur wieder Hass auf Israel zeigen. Menschen, Kinder, Geiseln sind ihnen egal, auch ihr eigenes Volk.

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    1. Das Foto der palästinensischen Fotografin sieht schon sehr gestellt aus. Das kleine Mädchen in dem weissen Kleidchen mit sorgfältig gebügelten Puffärmeln…es erinnert irgendwie an die vergilbten Bilder aus der Kaiserzeit mit kleinen Jugen im Matrosenanzug. Eine Spontanaufnahme ist das nicht. Wahrscheinlich mussten die Kleinen lange üben.

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      1. @Antonia
        Ja, das weiße Kleid mit den Puffärmeln ist mir auch aufgefallen und macht stutzig. Wo sie das nur her hat. Gibt’s das in der Notunterkunft?

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        1. Ich bin entsetzt über diesen und den vorherigen Kommentar. Wie kann man sich nur so derart zynisch und herablassend über ein Bild von Kindern äußern, die mit Sicherheit größtes Leid erfahren haben. Ohne die genauen Umstände zu kennen, wie dieses Foto entstanden ist. Mit Sicherheit hat jemand dem Mädchen das Kleid geschenkt oder zur Verfügung gestellt. Soviel ich weiß
          haben diese beiden Kinder ihre gesamte Familie verloren und befinden sich inzwischen in einem Krankenhaus in Katar. Mindert dieses Kleid das Trauma, welches diesen Kindern widerfahren ist? Und sind traumatisierte palästinensische Kinder weniger wert als israelische Kinder?

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          1. Mir tun die Kinder leid, die instrumentalisiert werden. Dass dieses Foto keine Spontanaufnahme ist, müsste eigentlich jeder sehen. Ich habe selbst einst Pressefotos gemacht und kenne die Tricks. Dass Sie mir unterstellen , dass für mich palästinensische Kinder nichts wert sind, ist eine Beleidigung. Überlegen sie einmal, wer diese Kinder instrumentalisiert.

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        2. @ Ella
          „Wo sie das nur her hat?
          Gibt’s das in der Notunterkunft?“

          Nein, aber in Ihrem speziellen Fundus: „im Willen von Vernunft und den Willen zum Frieden“ behaupteten Sie doch kürzlich etwas weiter oben.

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      2. @ Antonia
        Wie man wie Sie, eine so bittere Realität auch noch so unfassbar besudeln kann.

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        1. Es ist völlig sinnlos, mit Ihnen zu diskutieren. Sie haben meinen Kommentar einfach nicht verstanden und regen sich künstlich auf. Es geht um die Instrumentalisierung der Kinder.

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    2. @ Ella
      Ihr Zitat: „Diese Fotos wie auch die Bilder des Massakers am 7.10.23 müssen jedem sagen, „das darf nie wieder geschehen.“
      Danke Ella, sehe ich auch so.

      Dann folgen Ihre weiteren Sätze – und wie so oft beginnen diese Sätze als „“Aber…“ – Sätze:
      „Aber wenn man die Fotos der Hamas zeigte, würde sie anstelle von Vernunft und den Willen zum Frieden, eher nur wieder Hass auf Israel zeigen. Menschen, Kinder, Geiseln sind ihnen egal, auch ihr eigenes Volk“

      Sie können sich einfach nicht entscheiden!

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      1. @Brigitte
        Liebe Brigitte, ich hoffe, Sie hatten eine ruhige Nacht nach der Aufregung um meinen Kommentar. Ich versuche nochmal zu erklären: Ich sehe ganz klar die Trauer in den Gesichtern der Kinder und die Verlorenheit in ihren Augen. Jeder hat etwas verloren, Eltern, Geschwister, ein Zuhause…. Ja, und es machte mich stutzig, das weiße Kleid, denn es ist nun mal ein gestelltes Bild und keine Aufnahme aus dem Moment heraus und das meine ich nicht zynisch! Und trotzdem, es erzählt von dem Leid der Kinder in diesem Krieg.
        Aber, und das hat jetzt nichts mit einer Entscheidung meinerseits zu tun: Wenn man dieses Foto einem Hamaskämpfer zeigt, so denke ich, er würde sofort die Schuld den Israelis geben und Blutrache schwören. Ich sehe einfach NOCH NICHT den Willen der Hamas, Frieden schließen zu wollen und die Geiseln herauszugeben, damit das Leid enden kann und so etwas bie wieder geschehen darf. Der Hass der Palästinenser auf Israel ist meines Erachtens ungebrochen.
        Ich wünsche Ihnen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Gruß Ella

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      2. Lassen wir doch mal die Frage nach gestellt oder nicht gestellt und die Kleidung der Kinder ausser acht es geht hier doch wohl in erster Linie um das Leid der Kinder und nicht um Deutungshoheiten und Mutmaßungen welcher Art auch immer. Jedenfalls weigere ich mich mit aller Entschiedenheit ,einen solchen Wettbewerb auch noch politisch zu instrumentalisieren……………………SHALOM

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  2. Klasse, dass es erstmalig 2 Preisträger gibt. Und ja, extremes Kinderleid gibt es auf beiden Seiten. Wieder einmal eine lobenswerte Geste von UNICEF.

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  3. Ich halte nichts von dieser Art Sozialromantik. Mit Bildern ist den leidenden Kindern nicht gedient und nicht geholfen. Die Eltern müssten sich deutlich mehr kümmern, erklären und trösten, versorgen, pflegen. Ehrlich sein. Die Wahrheit sagen. Das tun sie nicht. Die Kinder leben leider im Hass und das ist die nächste hassende Generation. Das Böse wird weitergegeben. Mit Lügen gelebt. Das kann nichts Gutes entstehen. Sie tun mir auch leid, aber sie haben kaum Chancen, mit Hamas, Eltern, Geschwister, Onkel und Tanten, die Böses leben und verbreiten. Ein verstossener Sohn eines hochrangigen Hamasmitgliedes, der Christ wurde, hat alles deutlich erklärt, wie man als Kind nur mit Hass lebt und hassen muss. Er lebt heute versteckt .

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    1. Liebe Marita,
      ich danke Ihnen für Ihren ausgezeichneten Kommentar.
      Es erscheint mir wie ein böses Geschwür.
      Herr, erbarme dich!

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  4. @Antonia
    Ich muss dir Recht geben. Das sieht sehr gestellt aus. Und ob die Kinder wissen,das sie benutzt werden? Ich vertraue deiner Meinung. Hast Recht,wie zu Kaisers Zeiten. Und dabei können einem die Kleinen nur leid tun. Denn was ändert sich für sie? Wer hat den ersten Platz gemacht? Die Kinder nicht.

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    1. Lesen Sie doch einfach mal auf der Unicef-Seite nach. Hier können Sie erfahren, welche Intentionen hinter beiden Porträtaufnahmen stecken. In beiden Fällen handelt es sich natürlich nicht um Spontanaufnahmen. Durch die Fotos ändert sich auch sicher nichts für die Kinder. Bei aufmerksamen Betrachtern könnten sie allerdings schon etwas bewegen.

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      1. @ Marion
        Selbst das aufmerksame Betrachten würde bei so viel manifestierter Abwehrhaltung nichts bringen. Diese Bilder geben nur ein Minimum dessen wieder, was Ärzte ohne Grenzen und dessen Begleitpersonen an Grauen detailliert regelmäßig beschreiben und in Fotos beweisen. Vor drei Tagen las ich einen Bericht über einen palästinensischen Großvater, dessen 2 kleine Enkel, 3+5 Jahre, durch Kopfschüsse beim Spielen auf der Straße ihr Leben verloren, und der Großvater wenige Tage später ermordet wurde.
        DAS alles nicht wahrhaben zu wollen und dann noch mit „Kaiser’s Zeiten zu kredenzen, hat schon Spuren einer Einzel-/gesellschaftlichen Schizo.

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  5. Liebe Kommentatoren. Brigittes Herz schlägt für die pal. Kinder und unseres für Israel. Fakt ist doch,es ist für beide Seiten schlimm. Puffärmel hin oder her. Was ich sagen möchte ist: morgen ist Heiliger Abend. Und vielleicht können wir ja alle gemeinsam an beide Seiten denken. Bedeutet denn Weihnachten nicht ,es ist das Fest der Liebe? In meinem Inneren frage ich mich schon seit Tagen,wie soll sich die ganze Welt verstehen,wenn es hier nicht mal an ein paar Festtagen gelingt? Also,seid mal etwas weniger aggressiv zueinander und betet für beide Seiten. Denn im Grunde sind wir alle ein Blut!
    Das war jetzt meine Weihnachtsansprache und nun wünsche ich allen,nebst dem Team von Israel-Netz gesegnete und ruhige Festtage! 🌟🎄🇮🇱🎗 Manu

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