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Keine Einigkeit über Beziehung von Staat und Religion

Eine Umfrage des „Israelischen Demokratie-Instituts“ bescheinigt der israelischen Gesellschaft Uneinigkeit über die religiöse Ausrichtung des Staates. Säkulare, traditionelle und ultra-orthodoxe Gruppen stehen einander mit schwer vereinbaren Ansichten gegenüber. So finden 70 Prozent der Säkularen, dass der öffentliche Raum religiöser geworden ist, aber nur 22 Prozent der Ultra-Orthodoxen sehen das auch so. Säkulare unterstützen die Trennung von Religion und Staat oder die Zurückdrängung des religiösen Einflusses einmütig, während 76 Prozent der Ultra-Orthodoxen die Rolle der Religion in der Gesellschaft gestärkt sehen möchten. Nur in einer Frage scheinen sich die verschiedenen Gruppen nicht zu unterscheiden: Jeweils etwa die Hälfte der Befragten oder mehr wünschen sich eine Änderung des bisherigen Systems.

Von: dsp

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