Baird hält sich derzeit zu einem fünftägigen Besuch in der Region auf. Am Sonntag kam er mit palästinensischen Vertretern in Ramallah zusammen. In den Gesprächen ging es unter anderem um die palästinensischen Klagen gegen Israel beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag. Baird kritisierte dieses Vorgehen der Palästinenser scharf. Er forderte Außenminister Riad al-Malki auf, die Konsequenzen solcher Schritte abzuwägen, die im Gegensatz zu Verhandlungen mit Israel stünden. Für eine Zukunft in Frieden und Sicherheit müssten die Konfliktparteien direkt verhandeln, sagte Baird. Er betonte weiter: „Heute haben wir unseren Willen zur Zusammenarbeit auf diesem Gebiet in dieser wichtigen Zeit bekräftigt.“ Seinen Austausch mit Al-Malki bezeichnete Baird als „herzlich und konstruktiv“. Auch über die Bereiche, in denen sie nicht einer Meinung seien, habe er „ehrlich und offen“ mit Malki sprechen können.