Dem neuen Fonds will die kanadische Regierung in den nächsten drei Jahren fünf Millionen Euro beisteuern. Das meldet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Die israelische Regierung wolle über die finanzielle Unterstützung „Projekt für Projekt“ entscheiden, in Übereinstimmung mit dem Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit.
Die Projekte würden durch die Industrie durchgeführt, jedoch könnten sich auch akademische Partner an der Zusammenarbeit beteiligen. Der kanadische Minister Oliver sagte laut „Yediot Aharonot“: „Die neue wissenschaftliche Initiative wird Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft beider Länder stärken durch vermehrte Energiezusammenarbeit.
Kanada als „natürlicher Freund“
Landau sagte, Kanada „als naher Freund“ sei ein „natürlicher Partner“, um die gemeinsamen Fähigkeiten zu maximieren und um Israels natürliche Ressourcen zu entwickeln. Die Tageszeitung „Jerusalem Post“ zitiert ihn weiter: „Zwischen den Ländern besteht eine lange Beziehung, die warm und stark ist und auf der Basis gleicher Werte besteht.“
Im September hatte Kanada die diplomatischen Beziehungen zum Iran abgebrochen (Israelnetz berichtete). In der Begründung des kanadischen Außenministeriums hieß es unter anderem: „Das iranische Regime (…) bedroht routinemäßig Israels Existenz und verwendet rassistische, antisemitische Rhetorik.“
