Von den Teilnehmern bekundeten 47 Prozent Unterstützung für Livni, Verkehrsminister Schaul Mofas erhielt 32 Prozent Zustimmung. Innenminister Meir Schitrit kam auf 8 Prozent, der Minister für Innere Sicherheit Avi Dichter auf 6 Prozent. Selbst wenn Livni und Mofas in einer Stichwahl gegeneinander antreten müssten, könnte die Außenministerin ihren großen Vorsprung halten. Das Institut „Dahaf“ hatte im Auftrag der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ 850 Kadima-Vertreter befragt.
Die Teilnehmer trauen es Livni eher zu, eine alternative Regierung zu bilden – hier bekam sie 52 Prozent der Stimmen und Mofas 29 Prozent. Die Ministerin gilt zudem als die Kandidatin mit der besseren Aussicht auf Erfolg, falls es vorgezogene Parlamentswahlen geben sollte.
Livni wird als kompetenter angesehen
Bei der Frage nach der Fähigkeit, mit wirtschaftlichen Angelegenheiten umzugehen, erhielt Livni 7,2 Punkte und Mofas 6,6. Auch beim Bildungswesen (7,6 und 6,5), in der Wohlfahrt (7,2 und 6,8) sowie bei der Unbestechlichkeit (8,7 und 7,9) schnitt Livni besser ab als ihr Konkurrent. Mofas konnte hingegen mit 7,7 bei Sicherheitsfragen punkten, hier bekam die Außenministerin 6,9 Punkte.
Zudem wurden die Teilnehmer gefragt: „Von wem würden Sie lieber um 3 Uhr morgens einen Anruf erhalten?“. Hier nannten 41 Prozent Livni und 34 Prozent Mofas.
Die Kadima-Partei wählt am kommenden Mittwoch einen Nachfolger für ihren derzeitigen Vorsitzenden Ehud Olmert.
Lesen Sie mehr über Zipi Livni in der aktuellen Ausgabe des „Israelreport“. Jetzt kostenlos und unverbindlich bestellen: Telefon (06441) 915 151, E-Mail: info@israelnetz.de.