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Jüdischer Nationalfonds spendet Bäume für palästinensische Stadt

RAMALLAH (inn) - Der Jüdische Nationalfonds (JNF) hat der Palästinensischen Autonomiebehörde 3.000 Baumsetzlinge gespendet. Diese sollen am Rande der neuen palästinensischen Stadt Ruwabi gepflanzt werden, die etwa neun Kilometer nordwestlich von Ramallah im Westjordanland entstehen soll.

Die Forstexperten des JNF stehen den Stadtplanern dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Es gab eine große Zahl von Treffen, an der Stelle, wo die Stadt errichtet wird und auch in den JNF-Treibhäusern. Wir haben unser Wissen weitergegeben, indem wir beraten haben, wie man den Boden für die Pflanzungen vorbereitet und wie öffentliche Gärten geplant werden sollen, ebenfalls darüber, was die besten Pflanzzeiten sind und welche Arten von Bäumen zu bevorzugen sind. Wir haben nicht über Politik gesprochen und wir sollten das nicht tun – wir beschäftigen uns mit Bäumen, Forstwirtschaft, Botanik und Treibhäusern“, sagte Suhil Saydan, einer der Leiter des JNF.

In der Stadt Ruwabi sollen etwa 6.000 Wohneinheiten für rund 40.000 Menschen entstehen. Das Projekt zielt auf die palästinensische Mittelschicht ab. Für den Bau werden schätzungsweise 10.000 palästinensische Arbeiter angestellt, heißt es laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ vom Sonntag.

Laut Saydan gebe es keine andere Stadt in der Region, bei deren Bau so enorm auf die Umweltverträglichkeit geachtet werde. Es gebe große Bemühungen, die Natur mit ihren Flüssen und Quellen sowie andere Werte, wie Antiquitäten, zu erhalten.

Am Rande der neuen Stadt soll ein kleiner Wald entstehen. Für diesen spendete der JNF rund 3.000 Setzlinge. Bei der Pflanzung vor etwa anderthalb Wochen halfen Mitarbeiter der jüdischen Organisation und Palästinenser gemeinsam. Sowohl Jugendliche als auch Menschen im Alter von mehr als 60 Jahren hätten sich beteiligt. Jeder habe Werkzeuge von zu Hause mitgebracht.

Der Jüdische Nationalfonds fördert Umweltprojekte in ganz Israel. Zu den wichtigsten aktuellen Maßnahmen gehören der dringende Bau von Wasserreservoirs und die Begrünung der Negev-Wüste.

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