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Jubiläumsjahr: Johanna Wanka zu Gast in Israel

TEL AVIV / JERUSALEM (inn) – Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der deutsch-israelischen Beziehungen in diesem Jahr besucht die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka (CDU), derzeit Israel. Unter anderem wird sie am heutigen Mittwoch ein interdisziplinär besetztes Symposium eröffnen.
Bildungs- und Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) besucht derzeit Israel.
Am Symposium werden Vertreter des Weizmann-Instituts, der Max-Planck-Gesellschaft und der israelischen Akademie der Wissenschaften teilnehmen. Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten tagt es in Tel Aviv und Rehovot. Im Rahmen des Symposiums wird Wanka zwei neue „Minerva“-Zentren eröffnen. Die „Minerva“-Stiftung sei „das Herzstück der deutsch-israelischen Wissenschaftszusammenarbeit und wird finanziell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen“, heißt es in einer Mitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Stiftung ging aus einem Austausch zwischen dem „Weizmann Institute of Science“ (WIS) in Rehovot und einer deutschen Delegation der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hervor. „Wissenschaftler in beiden Ländern leisteten einen erheblichen Beitrag, vertrauensvolle und freundschaftliche Beziehungen zwischen Israel und Deutschland möglich zu machen“, sagte Wanka. Neben der Eröffnung der beiden „Minerva“-Zentren wird die Forschungsministerin auch den ARCHES-Preis 2014 (Award for Research Cooperation and High Excellence in Science) verleihen. Der Preis ehrt jährlich herausragende deutsch-israelische Forschungskooperationen. Am Ende ihrer Israel-Reise steht ein Besuch der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem auf Wankas Programm. Am Dienstagabend hielt sie zum Auftakt einer Reihe von Wissenschaftsveranstaltungen bereits eine Rede im Rabin-Zentrum in Tel Aviv.

Interdisziplinäres Doktorandenprogramm

Ebenfalls anlässlich des Jubiläums der deutsch-israelischen Beziehungen unterzeichneten die Präsidenten der Hebräischen Universität in Jerusalem und der Freien Universität Berlin am Dienstag in Jerusalem ein Abkommen über ein neues deutsch-israelisches Doktorandenprogramm. Die Kooperation gilt über alle Fächer und Disziplinen hinweg und ermöglicht es Absolventen, an beiden Universitäten ausgebildet zu werden. „Noch bevor Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen aufnahmen, ebnete der wissenschaftliche Austausch den Weg zur Versöhnung unserer beiden Nationen“, sagte Menahem Ben-Sasson, Präsident der Hebräischen Universität Jerusalem. Der Präsident der Freien Universität Berlin, Peter-André Alt, sagte, das Programm schaffe „ein einzigartiges und anregendes binationales Forschungsumfeld in Berlin und Jerusalem, das eine neue Generation von Akademikerinnen und Akademikern aus allen Disziplinen in beiden Ländern prägen wird.“

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