Suche
Close this search box.

Jordanisch-israelischer Friedenspark soll Jordan retten

NAHARAJIM (inn) - Im Grenzort Naharajim hat am Dienstag ein sechstägiger internationaler Design-Workshop für Architektur begonnen. Auf dem Programm steht auch die Gestaltung des "Jordan-Friedensparks". Durch die Errichtung eines Landschaftsschutzgebietes im Grenzland wollen Israelis und Jordanier den Jordan vor dem Austrocknen und vor starker Verschmutzung retten.

An der Veranstaltung  nehmen Studenten und Architekten aus den USA, Israel, Jordanien und den Palästinensischen Autonomiegebieten teil. Hinter der Initiative steht die Umweltschutzorganisation „Friends of the Earth Middle East“. Die Pläne der Organisation sehen vor, südlich des Sees Genezareth am Zusammenfluss von Jordan und Jarmuk einen grenzübergreifenden Nationalpark zu schaffen. Der Park soll das ehemalige Rutenberg-Wasserkraftwerk sowie drei alte Brücken mit einschließen. Ohne Visa soll es Besuchern aus Israel und Jordanien möglich sein, den Park in beiden Ländern zu besuchen.

„Ziel der Veranstaltung ist es, Ideen zu entwickeln, wie man einen ausgetrockneten See wieder in ein Feuchtgebiet und in ein Schutzgebiet für Vögel verwandeln kann, wie man aus dem alten Kraftwerk einen Touristenanziehungspunkt schaffen kann, die alten Heimstätten der Arbeiter in Öko-Lodges verwandeln und die Brücken renovieren kann, um sie wieder zu benutzen“, sagte Munqeth Mehyar, jordanischer Geschäftsführer von „Friends of the Earth Middle East“.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen