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Jesch-Atid-Abgeordneter verlässt Partei

Von Israelnetz

Der Knesset-Abgeordnete Idan Roll hat am Sonntag mitgeteilt, die Partei „Jesch Atid“ von Oppositionsführer Jair Lapid zu verlassen. Stattdessen will er eine neue Partei mit dem Namen „Nationale Mehrheit“ gründen. Der 40-Jährige war seit dem Terrormassaker des 7. Oktober unzufrieden mit der Parteilinie. Er sprach sich etwa gegen einen Palästinenserstaat aus. Er fordert, dass diejenigen Israelis, die derzeit für das Land kämpfen, in Zukunft auch die politische Führung übernehmen. Parteikollegen werfen ihm nun „Wahldiebstahl“ vor, da er als unabhängiger Abgeordneter seinen Knessetsitz beibehält. (df)

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6 Antworten

  1. Idan Roll verlässt Partei und gründet eine neue Partei. Wer soll das verstehen?

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  2. Wenn er gewählt ist, muss er seinen Abgeordnetenstatus nicht aufgeben. Er ist Repräsentant des Volkes, nur seinem Gewissen verpflichtet und nicht weisungsabhängiger Angestellter einer Partei.
    Gegen einen Palästinenserstaat zu sein, erscheint mir nachvollziehbare, ehrenhafte Ansicht.

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    1. @ otto
      Was Sie alles mit „ehrenhaft“ in Verbindung bringen, lässt mich tief in die deutsche Vergangenheit blicken.

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      1. @Brigitte
        Tief in die deutsche Vergangenheit zu blicken, kann schmerzhaft sein , sagt meine Ehefrau und sie hat immer Recht.

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        1. @ Alberto
          tut weh, immer noch selbst dann, wenn ich mich für abgehärtet halte.
          Das rassistische Denken der Kaiserzeit schwelt erst noch. Z.B. die tragische Geschichte zweier Inuit-Familien aus Hebron in Labrador, die sich v. Missionaren überreden ließen, an der „Hagenbeck-Völkerschau“ so um 1888 teilzunehmen.
          Wie in Schaufenstern harrten sie über Monate u. Tagen stundenlang aus um sich begaffen zu lassen. Sie starben an zivilisatorischen Krankheiten und ungewohnter Ernährung u. kamen nie wieder in ihr Land.

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      2. @Brigitte. Das tut mir leid. Ich weiß natürlich nicht, was ich denken würde, wenn ich eine italienische oder südafrikanische Vergangenheit hätte. Wahrscheinlich aber das gleiche, denn meine Ansicht wird in Deutschland nahezu gar nicht geteilt. Alle Deutschen haben gefühlt ausschließlich Mitgefühl mit Palästinensern. Ich sehe in einem Palästinenserstaat eine große Gefahr für Israel. Das Verhalten dieses Politikers finde ich darum immer noch ehrenhaft und richtig.

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