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Jerusalemer KAS-Chef Gerster gegen „Schuldgefühl-Entsorgung“

Daß "stramme Linksaußen und Rechtsradikale" gegen Israel Stimmung machten, habe Tradition, sagte Gerster der Zeitung "Die Rheinpfalz". Neu sei, daß nun auch Bürgerliche "eine Art Schuldgefühl-Entsorgung" betrieben.
Der Unionspolitiker Gerster über die Logik der "Entsorger": "Wenn Israel an allem schuld ist, kann die historische Schuld der Deutschen ja wohl nicht mehr so groß sein. Ich bin über die haltlose Behauptung (Norbert) Blüms entsetzt. Wie kann ein ansonsten vernünftiger Mann solch einen Unsinn reden?" Der langjährige Arbeitsminister Blüm hatte Israels Armee vorgeworfen, sie führe einen "Vernichtungskrieg" gegen die Palästinenser.
Gerster warf den Medien vor, nicht die ganze Wahrheit über die Auseinandersetzungen im heiligen Land zu berichten. Es werde beharrlich verschwiegen, daß palästinensische Gruppen zum "Heiligen Krieg" gegen den Judenstaat aufgerufen hätten. "Es ist also kein Hirngespinst der Israelis, wenn sie Angst um ihre Existenz haben", sagte Gerster.
Er wies auch Berichte über ein angebliches Massaker an Zivilisten im Flüchtlingslager Jenin zurück. Dort hätten schwere Straßenschlachten stattgefunden. Aber die Massaker-Vorwürfe seien eine "eindeutige Propaganda-Lüge".
Der Mainzer Johannes Gerster gilt als "Mann der klaren Worte" in den Reihen der CDU, für die er lange im Bundestag saß und deren Landesverband Rheinland-Pfalz er als Spitzenkandidat in eine Landtagswahl führte.

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