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Jerusalemer Jugendchor begeistert bei amerikanischer Talentshow

Ein Jerusalemer Jugendchor versetzt bei einer amerikanischen Talentshow Jury und Publikum in Begeisterung. Die Sänger haben auch eine politische Botschaft.
Von Israelnetz
Musik mit politischer Botschaft: Der Jerusalemer Jugendchor begeisterte das Publikum bei „America's Got Talent“

PASADENA (inn) – Ein Jugendchor aus Jerusalem hat am Dienstag die Juroren und das Publikum bei der Talentshow „America’s Got Talent“ beeindruckt. Zu der Jury gehört die deutsche Medienpersönlichkeit Heidi Klum. Sie sagte nach dem Auftritt, sie habe Gänsehaut bekommen. Das Publikum in der Konzerthalle der kalifornischen Stadt Pasadena bejubelte den Chor mit stehenden Ovationen.

Die Jungen und Mädchen des „Jerusalem Youth Chorus“ sangen den Titel „Home“ des amerikanischen Liedermachers Phillip Phillips aus dem Jahr 2012. Ein Mädchen erklärte im Anschluss, der Chor bestehe aus „Israelis und Palästinensern“. „Wir glauben, dass wir durch Musik, Zusammenarbeit und miteinander Reden dabei weiterkommen, eine großartige Zukunft zu bauen, in der es Gerechtigkeit, Frieden, Gleichheit und Inklusion gibt.“

Raum für Begegnung

Auf die Frage Klums, was der Chor mit dem Preisgeld von einer Million US-Dollar machen würde, antwortete ein anderes Mädchen: „Wir würden mehr Räume wie diesen Chor schaffen, damit Menschen andere Menschen treffen können, die anders sind, so dass wir Wandel bewirken können.“ Alle vier Juroren zeigten sich begeistert und gaben ihr Ja für ein Weiterkommen.

Der Musiker Mika Hendler hatte den Chor im Jahr 2012 gegründet. Er ist dessen künstlerischer Leiter. Nach eigener Darstellung kommen in dem Chor Jugendliche aus West- und Ostjerusalem zusammen. Dabei geht es nicht nur um das Singen, sondern um den Austausch persönlicher Lebenserfahrungen und Sichtweisen.

Finale im September

Die diesjährige Staffel von „America’s Got Talent“ ist am 28. Mai angelaufen. Das Finale ist für den 24. September vorgesehen. Die Sendungen werden dienstags auf NBC ausgestrahlt, ab Mitte August immer mittwochs.

In Deutschland ist die ursprünglich aus Großbritannien stammende Show unter dem Namen „Das Supertalent“ bekannt. In Israel lief die Sendung bislang in drei Staffeln: 2007 unter dem Namen „Das nächste große Ding“ und von 2018 bis 2019 unter dem anglisierten Namen „Got Talent Israel“. (df)

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25 Antworten

  1. „Wir glauben, dass wir durch Musik, Zusammenarbeit und miteinander Reden dabei weiterkommen, eine großartige Zukunft zu bauen, in der es Gerechtigkeit, Frieden, Gleichheit und Inklusion gibt.“

    Das hört sich klasse an – ist jedoch nur die menschliche Weisheit – wird so niemals kommen!
    Die göttliche Wahrheit finden wir in seinem Wort – der Bibel

    Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit jeder der an IHN glaubt, gerecht gewaschen werden kann. Was für ein Wunder!

    Lieber Gruß Martin

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    1. @Martin Untertan: woher wissen Sie, dass es „nur“ menschliche Weisheit ist? Haben Sie recherchiert, welchen Beweggrund der Gründer hatte? Wurde er vielleicht von Gottes Geist inspiriert, diesen Weg zu gehen? Noch einmal: bitte zeigen Sie in Ihren Posts mehr Sensibilität, das würde Ihnen gut stehen. 😉

      @Redaktion: danke für diesen wertvollen Artikel.

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      1. Liebe(r) Rts, lesen Sie meinen ersten zitierten Satz, damit ist alles sehr klar ausgedrückt.

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        1. @Martin Untertan: Sorry, aufgrund eines (1!) Satzes auf etwas Generelles schließen, halte ich für sehr gewagt und für nicht seriös. Ich halte es auch für einen Christen nicht angebracht, sich in dieser Form zu äußern.

          Man kann bei jeder Sache, mag sie noch so positiv sein, immer ein kleines Körnchen „Mist“ finden. Aber deswegen eine gesamte Sache zu „verteufeln“ ist eine Art, die mir als praktizierendem Christen zuwider ist.

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  2. Shalom,Ein ganz grosses Dankeschön an die Redaktion für diesen Artikel mit der Aufzeichnung des Songs AM ISRAEL CHAI Jerusalem

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  3. Da hat nicht nur Heidi Klum Gänsehaut bekommen, dieser Auftritt hat auch mich sehr berührt. Dankeschön dafür.

    @Untertan
    Israelis und Palästinenser singen zusammen für den Frieden. Das hört sich nicht nur klasse an, sondern ist ein Aufeinanderzugehen, wozu Jesus uns alle aufruft. Nicht nur die Bibel verbindet, auch die Musik.

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    1. Liebe Ella, menschliche Weisheit ist immer gegensätzlich zur göttlichen Wahrheit. „Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Matth. 4,17)
      Die Reihenfolge muss anders sein – erst Jesus erkennen und liebgewinnen – dann in dieser Liebe Menschen gewinnen. Lieber Gruß zu Ihnen Martin

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      1. Was ist besser? Dass sich diese Jugendlichen zum Singen treffen, sich gegenseitig achten und respektieren oder, dass man – zumindest auf der arab. Seite sie denen überlässt, die sie zum Mord an Juden aufstacheln? Jeder, der auch nur halbwegs Mensch ist wird das erste wählen.

        Wer sagt Ihnen, dass es bei dem Chor keine Gläubigen gibt? Die durch ihr Leben ein Zeugnis geben? Wer sagt Ihnen, dass es nicht unter den Arabern im Chor Gläubige an Jeshua gibt?

        Sie unterstellen einfach, dass es nicht so ist. Warum tut Sie das?

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      2. Ich denk,er meint dieses:Ohne mich könnt ihr nichts(Ewig bleibendes )tun .vom Herrn. Klar kann es von Gott bewirkt sein,bloss irgendwann kommt immer der Punkt der Entscheidung- merke ich ,dass ich den Erlöser brauche,oder denke ich,es allein zu packen. (Hybris? Ich aber bin fleischlich,unter die Sünde verkauft-Kommt her zu Mir alle,die ihr mühselig und beladen seid.) Man soll mir aber den Schmerz um Irrende anmerken,will nich mich drüberstellen-reine Gnade,wenn mir was klar wird-mein Stolz widerstrebt so oft,Jesus, der Herr,erbarme sich über uns.

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  4. Der Chor besteht aus Israelis und Paästinensern. Und sie glauben an eine gemeinsame friedliche Zukunft. Musik kann verbinden. Wünsche diesem Chor weiterhin alles Gute.

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  5. Ein sehr schöner, bewegender Auftritt mit der demokratischen Selbstverständlichkeit, Zitat: „der Chor bestehe aus „Israelis und Palästinensern“. „Wir glauben, dass wir durch Musik, Zusammenarbeit und miteinander Reden dabei weiterkommen, eine großartige Zukunft zu bauen, in der es Gerechtigkeit, Frieden, Gleichheit und Inklusion gibt“ Zitat Ende
    Da ist sie wieder sichtbar, die einseitig ausgestreckte Hand, so wie im Fall von „land-for-peace“.
    Tatsächlich gehen solche Initiativen für friedliches Miteinander einseitig vom demokratischen Israel aus. Ein zu Herzen gehendes Angebot, um diejenigen unter den moslemischen Arabern mitzunehmen, welche offen für demokratisches Miteinander sind.
    Ein lobenswerter Ansatz, die so starre wie unterjochende Ideologie der Terror-jihadisten aufzubrechen, indem noch junge Menschen an die Hand genommen werden.
    Das Wirken der israelischen Friedens- und Frauenrechtsaktivistin Vivian Silver lebendig zu erhalten, braucht sehr viel Idealismus und Kraft.

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    1. @ Gisele, ja Israel streckt sehr oft seine ✋️ einseitig seinen Gegnern entgegen. Land für Frieden hat sich nicht segensreich für Israel entwickelt. Israel, als Gottes Eigentumsvolk ist auf den Segen Gottes angewiesen! Der lebendige Gott hat seinen Arm auch einseitig Israel und den Nationen entgegen gestreckt. Durch seinen Sohn Jesus und auch durch Jesaja eindeutig beschrieben (Jes.1,18). Nur dadurch können alle Menschen (Juden + Heiden) Versöhnung und Frieden bekommen.
      Lieber Gruß Martin

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  6. @Untertan
    Ich finde Musik kann sehr wohl von Gott inspiriert sein. Und Musik verbindet Menschen. Auch wenn man damit nicht die Welt rettet. Das sagt ja auch keiner. Aber der Wille ist da. Er wird nur durch das Böse immer entzweit. Und je mehr Menschen gemeinsam singen,umso mehr kann der H“rr wirken. Christus hat uns nicht das Singen verboten. Denn Gott möchte jeden Menschen auf seiner Seite haben. Das geht z. B. über Musik. Und ansonsten kommt der Herr auch über die Sünde zu uns. Denn wie sagte Christus: der Kranke braucht den Arzt,nicht der Gesunde. Und Musik und dieser Chor,das sind bestimmt keine Sünde. Vielleicht finden dann einige zusammen,die jeweils negativ dem anderen zugeneigt waren. Klingt blöd,aber ich sehe das so. Und wir müssen hier alle gemeinsam leben. Besser mit Musik,als gar nicht. Viele Grüße Manu

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    1. Das „Supernova-Festival“ wollte u. will auch mit seiner „antigöttlichen“ Botschaft die Welt retten, Licht sein, für Gerechtigkeit und Frieden sorgen. Diese Haltung ist auch diesem Chor eigen, wie auf seiner Homepage zu erkennen ist.
      Der humanistische, christliche und religiöse Mensch versucht aus eigener Kraft und Anstrengung die Lösung zu bewirken – das sind „Jakobs-Tätigkeiten“. Die Menschen vergessen, dass der Gott Israels darauf wartet, dass sein Volk (Bundesvolk), umkehrt, Buße tut und das Gesprächsangebot Gottes (durch seinen Sohn Jesus) annimmt.
      Lieber Gruß Martin

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  7. David hat auf der Harfe gespielt. Die Psalmen beginnen oft mit dem Satz „zu singen“.

    Mir ist ein Mensch lieber der singt, als einer der mit einem Messer absticht.

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  8. @ Untertan
    Ich versuche zu verstehen,was du meinst( is „du“ ok?), aber es geht ja nicht um „Rock Am Ring“. Das wird der H“rr mit großer Sicherheit nicht gut heißen. Ich Übrigens auch nicht. Aber dieser Chor z. B. versucht doch nur etwas Frieden zu bringen. Denn solange Jesus nicht wieder gekommen ist,müssen wir hier leben und versuchen miteinander klar zu kommen. Und wir können doch nicht nur lange Gesichter machen und Bibelverse zitieren. Man kann doch auch schöne Dinge erleben. Das gleiche gilt für das Festival. Die Menschen wollten nur etwas Freude haben. Ist das denn so schlimm? Mein Mann z. B. hat mit Glaube sehr wenig am Hut. Wir kommen trotzdem klar. Er lernt ja auch von mir. Und er bremst mich,wenn ich zu frech werde. Was weiß ich, warum der H“rr uns zusammen gebracht hat seit 20 Jahren? Vielleicht hat er noch etwas vor mit ihm? Wie heißt es:Die Letzten werden die Ersten sein. Keine Ahnung. Aber es funktioniert. Er achtet auch das,was ich im Glaubrn tue. Shabbat halten u.s.w. Er hat es sich erklären lassen. Und genauso kann über solche Dinge wie der Chor Gutes entstehen.Menschen,die dadurch den Glauben annehmen. Es ist nicht immer alles perfekt. Wir sind eben nur Menschen. Aber versuchen etwas Frieden zu bringen ist doch gut,oder? Möchte der H“rr nicht,daß wir zusammen halten? Viele Grüße Manu

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  9. Liebe Manu, das „Du“ ist freilich ok. Ähnlich wie auch das „Supernova-Festival“ versucht auch der „Jerusalemer Jugendchor“ eine Botschaft zu verbreiten, alle drei Religionen sind gleich, sie glauben an die Kraft der Musik, wollen Frieden und Gerechtigkeit erreichen, – Gott, Jesus, spielt dabei keine Rolle – ganz im Gegenteil! Jahwe ist auch ein eifersüchtiger Gott – ER ist nicht tolerant und der Meinung, dass alle Religionen gleich sind – diese Musik gefällt Gott nicht – ER hat Jesus als das Licht der Welt zur Rettung aller Menschen in die Welt gesandt. In einer weltlichen Talentshow ist kein Platz für eine Gruppe, die Gott gefallen würde. Wenn sie Gott zur Ehre spielen würde, würde sie nicht an dieser Show teilnehmen dürfen.
    Wir sehnen uns nach ein bißchen Frieden und Freude, wir sind humanistisch! König David hat bestimmt wunderbar zur Ehre Gottes gespielt, natürlich gibt es Musik, mit der wir Gott ehren – aber dann muss es auch um IHN gehen. Es gibt auch nicht etwas Frieden! – Auch wenn wir uns das wünschen – Frieden gibt es nur durch die Botschaft vom Kreuz und die spielt in diesem Jugendchor keine Rolle.
    Die Bibel sagt: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen“ (Matth. 6,33). Liebe Manu, der Herr Jesus Christus möchte in erster Linie, dass wir IHN lieben und von unseren falschen Wegen umkehren, und diese Wahrheit ist nicht tolerant – sie hat das Leben unseres Herrn Jesus gekostet.
    Ihnen ein erholsames WE, lieber Gruß Martin

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  10. @Untertan
    Auch wenn ich dir auf die Nerven gehe😬, aber Muslime,Juden und Christen glauben an ein und denselben Gott! Nur auf unterschiedliche Weise. Wir müssen Christus als Gottes Sohn anerkennen. So hab ich gelernt. Das ist im Jüdischen und Muslimischen wohl etwas anders. Es gibt keinen anderen Gott. Nur den EINEN! Worauf sollte Gott also eifersüchtig sein? Auf etwas,das es nicht gibt? Und daher denke ich,keiner weiß, wieviele zu Christus aus solchen Veranstaltungen folgen. Das ist SEIN Geheimnis. Denn er wird viele erretten. Und manchmal geht es eben nur über solche Sachen. Denn da,wo die Leute schon zu ihm beten,da braucht er nicht mehr wirken oder bekehren. Sondern er möchte alle erreichen. Und Christus gab sein Leben selbst. Schönen Rest Sonntag!🙋‍♀️

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  11. Liebe Manu, es ist eben nicht der gleiche Gott. Im Felsendom hängt ein großes Deckengemälde: Gott hat keinen Sohn! Es gibt einen Gott, der seinen Sohn Jesus für die Sünden aller Menschen (Juden und Heiden) in die Welt gesandt hat und alleine darin ist die Rettung! So ist Gott kein Freund des interreligiösen Dialogs! Lieber Gruß Martin

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    1. Mohammed hat den Gott Israels „kopiert“. Lesen Sie mal den Koran, da finden sich die Bücher Mose drin. Allerdings verschandelt, verkürzt, verdreht. Er hat diesem Gott eine andere Gestalt gegeben. Da ist er nicht viel anders gewesen als solche, die Gott auf „Strafe dein Volk, sie haben Jesus gekreuzigt“ reduzieren. Und die 95 % andere Bibelstellen weglassen. Was Gott übrigens untersagt hat.

      Dass Mohammed diesem Gott keinen anderen Namen gab, zeigt dies ebenfalls. Allah heißt einfach nur Gott auf arabisch.

      Sie sagen, Gott ist kein Freund des interreligiösen Dialogs. Aber Gott ist ein Gott, der auch will, dass Muslime den Weg zu ihm finden. Dann erklären Sie mal, wie wollen Sie dies machen in Ländern wie Iran, Pakistan usw? Haben Sie schon ein Flugticket dort hin? Stellen Sie sich auf den Marktplatz in Teheran und schreien Sie ihren Slogan: Jesus ist Sieger. Da sind Sie schneller im Gefängnis wie sie schauen können. Aber vielleicht hilft der Dialog, wenn man damit andern zeigen kann, hey, da ist noch etwas anders, worüber du nachdenken solltest. Was ist Ihnen wichtig? Menschen für Gott zu erreichen oder nur Ihre Agenda? Haben die Menschen in der muslimischen Welt kein Recht von diesem Gott zu erfahren? Was tun Sie, um diese zu erreichen? Juden jedenfalls, halten Sie mit ihrem „sie haben Jesus gekreuzigt“ davon ab, dass diese auch nur ansatzweise diesen Jesus suchen werden. Was auch besser ist, denn sie müssen ihren Jeshua finden und nicht den christianisierten Jesus.

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      1. @Christin
        Vielen Dank für Ihre Ausführung. So schön konnte ich das nicht ausdrücken. Aber es ist genau das,was ich meinte!🙋‍♀️👍

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        1. @Manu
          Menschliche religiöse Weisheit ist immer ungleich der biblischen Wahrheit!
          Lieber Gruß Martin

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