Eine militärische Aktion wäre "extrem gefährlich" und würde zu einer Eskalation der Situation im Nahen Osten führen, sagte Noda laut der Tageszeitung "Ha´aretz". Er forderte Israel dazu auf, die Angelegenheit auf eine friedliche Art und Weise zu lösen.
Barak teilte dem Premier bei dem 35-minütigen Treffen mit, die internationale Staatengemeinschaft sollte zusammenarbeiten, um Sanktionen gegen den Iran zu erlassen. Noda habe daraufhin angekündigt, Japan werde handeln, um den Import von Öl aus dem Iran zu reduzieren. Das Land importiert derzeit etwa zehn Prozent seines Ölbedarfs aus dem Iran.
Der japanische Premier verurteilte zudem die jüngsten Anschläge auf israelische Diplomaten in Neu Delhi und Tiflis. Diese seien "inakzeptabel". Zugleich forderte er Israel zur Zurückhaltung in der Angelegenheit auf.