Im Rahmen der Arbeiten hatte die Behörde gebrochene Steine ausgetauscht und die durch Umwelteinflüsse beschädigten Wände mit Lauge gereinigt und konserviert. Die kunstvolle arabische Inschrift über dem Tor wurde komplett abgenommen, speziell behandelt und neu befestigt. Auch die Einschussstellen von den Kämpfen während des israelischen Unabhängigkeitskrieges 1948 wurden konserviert.
Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat betonte bei der Zeremonie am Mittwoch, die Stadt sei dazu verpflichtet, ihre historischen Stätten zu restaurieren. Die Stadtverwaltung werde solche Projekte auch weiter unterstützen. „Wir werden auch weiterhin in der Altstadt und der Stadt bauen und entwickeln und ich bin zuversichtlich, dass immer mehr Menschen nach Jerusalem kommen werden und verstehen, wie wichtig es ist, dass Jerusalem vereint bleibt“, sagte Barkat laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Das Jaffator ist der beliebteste Eingang für Touristen in die Altstadt. Während des Staatsbesuches des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1898 war es so erweitert worden, dass auch Autos es passieren können.