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Israels Vatikan-Botschafter verurteilt Schändung christlicher Stätten

ROM (inn) – Der neue israelische Botschafter im Vatikan, Zion Evrony, hat am Mittwoch die erneuten Schändungen heiliger christlicher Stätten in Israel verurteilt. Er betonte, dass diese Angriffe dem internationalen Ansehen des jüdischen Staates schaden würden.
Auf seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo empfing Papst Benedikt XVI. den neuen israelischen Botschafter Evrony.

Zu dessen Antrittsbesuch empfing Papst Benedikt XVI. den Botschafter am Freitag in seiner Sommerresidenz in der Nähe von Rom. Gesprächsthema war die Beziehung zwischen dem Vatikan und Israel. Laut der Tageszeitung „Times of Israel“ bezeichnete Evrony das Vertrauensverhältnis zwischen den beiden Ländern als gut und sprach sich für eine Intensivierung der Zusammenarbeit im kulturellen und akademischen Bereich aus. Bereits am Donnerstag hatte er dem Papst sein Beglaubigungsschreiben überreicht.
Evrony äußerte sich am Mittwoch zu den neuesten Schändungen christlicher Stätten, die offenbar von Juden begangen wurden. Er sagte, die Vorfälle führten zu einer internationalen Verurteilung Israels. „Die jüdischen Terroranschläge stellen Israel in einem negativen Licht dar, das nicht dem friedlichen Charakter der Religion des Landes entspricht.“
Am Dienstag hatten Unbekannte die Umfassungsmauer eines franziskanischen Klosters nahe der Dormitio-Abtei auf dem Jerusalemer Zionsberg mit anti-christlichen Graffiti beschmiert (Israelnetz berichtete). Lokale italienische Medien bezeichneten den Vorfall jedoch als nicht ungewöhnlich. In den vergangenen drei Jahren seien Christen in Israel immer wieder Opfer jüdischer und muslimischer Angriffe geworden.

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