An der Zeremonie nahmen unter anderen Generalstabschef Benny Gantz, Verteidigungsminister Mosche Ja‘alon und hochrangige Mitglieder des Herstellers Lockheed Martin teil. Gantz sprach von einem „neuen Höhepunkt“ der Fähigkeiten der israelischen Armee: „In den 50 Jahren Betriebszeit haben Hercules-Flugzeuge an militärischen Hilfseinsätzen, zivilen und humanitären Operationen teilgenommen. Der heutige Beitritt des ‚Samson‘-Flugzeuges zur israelischen Luftwaffe ist eine innovative und revolutionäre Ergänzung für unsere Kräfte. Dieser Flugzeugtyp gibt der Armee erweiterte operationale Flexibilität und stärkt unsere Langstreckenfähigkeiten. Er macht uns genauer und leistungsstärker als je zuvor.“
Die Luftwaffe könne schneller, bei allen Wetterbedingungen, in niedriger Höhe und bei maximaler Diskretion handeln, so Gantz. Er nannte die Hercules-Maschine bei ihrem israelischen Spitznamen „Samson“ – in Anlehnung an den starken Helden in der Bibel.
In den vergangenen Monaten haben Angehörige der israelischen Luftwaffe in Italien und in den USA den Umgang mit den neuen Transportflugzeugen trainiert. Weitere Flugzeuge werden im Juli sowie im Laufe des kommenden Jahres in Israel erwartet, heißt es in einer Mitteilung der Armee.
Die neuen Hercules-Maschinen haben eine Frachtraumlänge von 12,5 Metern und können 128 Soldaten oder vier Militärfahrzeuge vom Typ „Hummer“ transportieren.
