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Israelprojekttag in Leipzig

LEIPZIG (inn) – „Israel – anders kennen lernen“: Unter diesem Motto stand der diesjährige Israelprojekttag für Schüler an der Uni Leipzig. Einen ganzen Tag lang erhielten sie durch Seminare, Workshops, Vorträge und eine Podiumsdiskussion einen ausführlichen Einblick in die Gesellschaft, Kultur und das Alltagsleben Israels.
Der Campus der Uni Leipzig am Augustusplatz

Die Deutschen Medien berichten täglich über Israel. Auch im Religionsunterricht, in Geschichte und in Politik begegnen Schüler Israel. Doch besonders die Medien reduzieren Israel oft auf Konflikte. Die aktuelle israelische Gesellschaft und Kultur hingegen werde in der Schule und in den Medien nicht vermittelt, erklärt die israelische Botschaft, eine der Initiatoren des Projekttages. Hier wolle man mit dem Projekttag „Israel – anders kennen lernen“ dieses Bild von Israel ergänzen und besonders Einblicke in das israelische Alltagsleben vermitteln.
Zum vierten Mal veranstalten das Sächsische Kulturministerium und die israelische Botschaft einen Informationstag für Schüler aus dem ganzen Bundesland. Nach Chemnitz, Freiburg und Freiberg fand er dieses Jahr am 11. September in Leipzig statt.
Der Israelprojekttag startete laut dem Newsletter der israelischen Botschaft mit einer Einführung in Form einer virtuellen Reise nach Israel. Maor Schani gab einen Überblick über das Land, seine Jugend, Religionen, Humor aber auch Sicherheitsfragen. Er ist Doktorand der Jacobs-Universität Bremen und beschäftigt sich mit dem Jüdisch-Arabischen Konflikt in Israel. Dort verteilten sich die Schüler auf Seminare und Workshops, um sich vertieft über Wirtschaft, Kultur, die jüdische Religion oder den Freiwilligendienst in Israel zu informieren. Neu war dieses Jahr ein Tanzworkshop zu israelischen Rhythmen. Unter anderen stellte in einer Lesung der Autor und Kabarettist Küf Kaufmann sein Buch „Wodka ist immer koscher“ vor und entführte die Zuhörer in die jüdische Welt des Humors. Wie auch der Kurzfilm „Minus Plus“.
Höhepunkt war eine Podiumsdiskussion unter dem Motto „Israel und Sachsen“ zwischen der Sächsischen Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos), dem israelischen Gesandten Emmanuel Nahschon und Julia Schubert, einer Auszubildenden am Beruflichen Schulzentrum Wurzen. Thema war laut der israelischen Botschaft die deutsch-israelische Beziehungen. Hierbei berichteten die Diskutanten auch über ihre persönliche Beziehung zu Israel. Schubert berichtete von ihrem Schüleraustausch mit Israel. Kurth lobte das Projekt und die große Teilnehmerzahl.
Israel-Projekttage werden in regelmäßigen Abständen in verschiedenen Bundesländern durchgeführt.

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