JERUSALEM / RAFAH (inn) – Bei einem palästinensischen Angriff auf ein israelisches Fahrzeug sind in der Nacht zum Donnerstag drei Menschen verletzt worden. Der Überfall ereignete sich auf der Autobahn zwischen Jerusalem und Modi´in.
Einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge schleuderten die Palästinenser zunächst eine Brandbombe auf das Fahrzeug. Als die Israelis daraufhin das Tempo verringerten, warfen sie Steine. Dabei wurden drei Insassen leicht verwundet. Sie wurden ins Hadassa-Krankenhaus im Jerusalemer Stadtteil Ein Kerem gebracht.
An der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten hielten israelische Soldaten in der Nacht drei Waffenschmuggler auf. Sie hatten die bewaffneten Palästinenser nahe der Autonomiestadt Rafah entdeckt, als diese von Ägypten aus den Grenzzaun überqueren und eine militärische Sperrzone betreten wollten. Die drei Männer wurden festgenommen. Sie hatten einen Sack bei sich, in dem die Soldaten zehn Schnellfeuergewehre, 24 Revolver und Dutzende Patronenbehälter fanden.
Bereits am Mittwochmorgen hatte die Armee fünf unbewaffnete Palästinenser festgenommen, die in der Gegend den Zaun überqueren wollten. Das berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.
Unterdessen übergaben palästinensische Sicherheitskräfte einen Sprengstoffgürtel an die israelische Armee. Dieser war während einer Aktion des palästinensischen Sicherheitsapparates entdeckt worden.