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Israelischer Minister trifft arabische Kollegen

In Ecuador besucht der israelische Minister Kara eine politische Veranstaltung. Arabische Vertreter aus den Golfstaaten legen dort einen überraschend herzlichen Umgang an den Tag. Der Minister hat eine Theorie.
Herzlicher Austausch: der israelische Minister Kara (r.) traf in Ecuador auf arabische Vertreter

QUITO (inn) – Der israelische Minister ohne Geschäftsbereich Ajub Kara war am Mittwoch gemeinsam mit einer arabischen Delegation bei einem offiziellen Termin in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito zugegen. Es handele sich um das erste öffentliche Treffen zwischen israelischen und arabischen Politikern „seit Jahren“, merkte der Druse an.

Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter teilte er mit, er sei „überrascht von der herzlichen Haltung der Vertreter aus den Golfstaaten“. Dies sei auf den Einfluss von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen. Weiter twitterte Kara, der Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah begreife derzeit, dass Trump nicht Obama sei. Israel hatte kritisiert, dass Trumps Amtsvorgänger Barack Obama mit seiner Diplomatie den Iran und damit auch Terrorgruppen wie die Hisbollah erstarken lasse. Der Minister begrüßte außerdem das Waffengeschäft zwischen Saudi-Arabien und den USA. Dies sei eine „klare Botschaft an die iranische Regierung“.

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Anlass für die Zusammenkunft in Quito war die Amtseinführung des neuen ecuadorianischen Präsidenten Lenín Moreno. Auf Twitter stellte Kara Bilder online, die ihn zusammen mit mehreren arabischen Vertretern zeigten.

In Ecuador warb er bei südamerikanischen Politikern auch für eine Annäherung an Israel. „Genauso wie Afrika große Schritte auf Jerusalem zugegangen ist, so werden wir alles dafür tun, dass sich Ecuador und alle Länder Lateinamerikas Israel annähern.“

Von: df

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