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Israelische Zivilverwaltung rettet palästinensisches Baby

BETHLEHEM / JERUSALEM (inn) - Israelische Sicherheitskräfte haben ein zu früh geborenes palästinensisches Baby gerettet. Sie brachten das Frühchen in ein israelisches Krankenhaus und übernahmen sämtliche Kosten für die Behandlung.

Das Mädchen wog bei seiner Geburt nur 800 Gramm und wurde in einem Krankenhaus in Bethlehem behandelt. Die dortigen Ärzte stellten einen Darmverschluss bei dem Baby fest, der eine sofortige Notoperation erforderlich machte. Sie informierten die israelische Zivilverwaltung. Nach wenigen Stunden hatte diese alles für den Transfer in das Bikur-Holim-Krankenhaus in Jerusalem vorbereitet. Für die Operation wurden außerdem Fachärzte aus dem Jerusalemer Hadassah-Klinikum hinzugezogen.

Dalia Bassa, Koordinatorin der Gesundheitsabteilung bei der Zivilverwaltung, teilte laut der israelischen Armee nach der Operation mit: "Dem Baby geht es jetzt gut und das ist alles, was zählt."

Die Zivilverwaltung übernahm sämtliche Kosten für die Operation, die Nachbehandlung und den Krankenhausaufenthalt. Diese beliefen sich auf umgerechnet rund 25.000 Euro.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 13. Januar, wurde aber erst jetzt von der Armee bekanntgegeben.

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