BOSTON (inn) – Besondere Leistung: 13 Studenten des israelischen Technion-Instituts sind in Boston bei einem Wettbewerb zur synthetischen Biologie mit der Goldmedaille ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb mit Namen „iGEM“ wurde am „Massachusetts Institute of Technology“ (MIT) durchgeführt.
Bei dem Wettbewerb geht es darum, Produkte zu entwickeln, die Technologie mit lebenden Zellen verbinden. Die Teilnehmer müssen dazu ein Forschungspapier formulieren, eine unabhängige Studie durchführen und die Finanzierung ihrer Forschung auf die Beine stellen.
Die Israelis hatten ein Produkt namens „Flash Lab“ entwickelt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Chip, der Bakterien enthält. Die Bakterien reagieren auf bestimmte Stoffe wie Hormone oder Metalle, sodass mit dem Gerät überprüft werden kann, ob beispielsweise eine Flüssigkeit bestimmte Substanzen enthält. Wie das Magazin „Jewish Business News“ berichtet, könnte die Erfindung beispielsweise Forensikern bei der Untersuchung von Tatorten behilflich sein. Wissenschaftliche Grundlage der Erfindung ist die Chemotaxis: So wird die Beeinflussung der Fortbewegungsrichtung von Lebewesen oder Zellen durch Konzentrationsgefälle bestimmter Stoffe bezeichnet.
Auch 13 Teams aus Deutschland nahmen an dem Wettbewerb teil. Von ihnen konnten fünf Teams eine Goldmedaille gewinnen. (mb)Saudisches Institut ehrt israelische Hochschule (inn)
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