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Israelische Truppen in Shechem und Kalkilya – Rückzug aus Bethlehem

SHECHEM (inn) – Die israelische Armee setzt ihre militärischen Kurzeinsätze in den Palästinensischen Autonomiegebieten (PA) fort – in der Nacht zum Freitag rückten israelische Truppen in die Autonomiestädte Kalkilya und Shechem (Nablus) in Samaria ein, um dort gezielt nach Terroristen und Waffen zu suchen.

In Shechem kam es zu Schußwechseln zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten. Verletzte wurden bislang jedoch nicht gemeldet. In der Stadt nahm die Armee fünf verdächtige Palästinenser und Issam Abu Bakher, den Generalsekretär von PLO-Chef Yasser Arafats Fatah-Partei, fest.

Armeeangaben zufolge bereiten sich die Soldaten auf einen mindestens zweitägigen Aufenthalt in Shechem vor.

Ferner rückten israelische Truppen in die palästinensische Ortschaft Balata bei Shechem ein. Dort umstellten sie das Hauptquartier der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, einer zur Fatah gehörenden Terrorgruppe. Aus Balata stammte der Selbstmordattentäter, der sich am Montag in Petah Tikwa bei Tel Aviv in die Luft gesprengt hatte. Bei dem Anschlag war ein 18 Monate altes Baby und dessen Großmutter ums Leben gekommen.

Am Donnerstag beendete die Armee einen viertägigen Einsatz in Bethlehem. Israelischen Angaben zufolge wurden dort insgesamt 42 verdächtige Palästinenser verhaftet.

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