SANAA (inn) – Die israelische Luftwaffe hat am frühen Donnerstagmorgen strategische Ziele der Huthi-Terroristen im Jemen bombardiert. Dabei seien die drei wichtigsten Häfen lahmgelegt worden, hieß es aus der Armee. Die Terrorgruppe spricht von neun Toten, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet.
Erstmals griff Israel Ziele in der von den Huthis kontrollierten Hauptstadt Sanaa an. Zudem nahm die Luftwaffe bereits zum dritten Mal den Hafen von Hudaida ins Visier. An der Operation bis zu 2.000 Kilometer vom israelischen Staatsgebiet entfernt beteiligten sich 14 Kampfjets. Sie wurden von Auftank- und Spionageflugzeugen unterstützt.
Armeesprecher Daniel Hagari erklärte in einer englischen Videobotschaft, Ziele der präzisen Schläge seien „Häfen und Energie-Infrastruktur“ gewesen. „Mit ihren Angriffen auf internationale Schiffe und Verkehrswege im Roten Meer und an anderen Orten sind die Huthis zu einer weltweiten Bedrohung geworden. Wer steckt hinter den Huthis? Der Iran.“ Das Militär werde gegen jeden im Nahen Osten agieren, der Israel bedrohe.
Ein ranghoher Vertreter der Huthi-Terroristen sagte laut der Zeitung „Yediot Aharonot“, die Luftschläge Israels und auch der USA auf zivile Einrichtungen zeigten die „Heuchelei“ des Westens. Die Angriffe zur Unterstützung von Gaza würden als Antwort auf die israelischen Luftschläge weitergehen und eskalieren.
Rakete zerstört israelisches Schulgebäude
Indes feuerten die Huthis in der Nacht zu Donnerstag eine Rakete auf Israel ab. Sie wurde nach Angaben der Armee außerhalb des israelischen Luftraumes vom Arrow-System abgefangen. Doch Trümmerteile richteten in Ramat Gan bei Tel Aviv und in Modi’in Schäden an.
In Ramat Gan wurde eine Schule getroffen, ein Gebäude stürzte ein. Bildungsminister Joav Kisch (Likud) besuchte die Stätte am Donnerstag. Er sagte, offenbar sei trotz der Abwehr ein explosiver Raketenkopf direkt eingeschlagen. Die Schüler werden für zwei Wochen in einer anderen Schule untergebracht. Dann können sie ein neues Gebäude nutzen, das schon vor dem Angriff fertiggestellt war.
„Militärische Ziele im besetzten Gebiet von Jaffa“
Huthi-Sprecher Jahja Sari sagte am Donnerstag, die Gruppe habe zwei Raketen abgefeuert, nicht nur eine. Sie seien gegen „militärische Ziele“ im „besetzten Gebiet von Jaffa“ gerichtet gewesen. So bezeichnet die Terrorgruppe den Raum Tel Aviv.
Die Armee betonte, die Luftschläge im Jemen seien mehrere Wochen lang geplant worden. Sie seien keine Reaktion auf den aktuellen Angriff. Die Rakete sei abgefeuert worden, als sich die Kampfjets bereits in der Luft befanden. (eh)
6 Antworten
Daniel Hagari: „Die Huthis sind eine weltweiten Bedrohung geworden“. Wer steckt hinter den Huthis? Der Iran, Russland und Rotchina.
Das arme jemenitische Volk. Genau wie die Palästinenser wird auch dieses Volk von terroristischen, politisch- militärischen Rebellen gedrangsalt. Genau wie die Hamas werden auch im Jemen Kinder als Soldaten ausgebildet. Genau wie in Gaza die Hamas, führen die Huthis ihr Volk in Armut, Not und Leid. Die Menschen sind ihnen egal, Hauptsache sie können ihren Hass auf die Juden eskalieren lassen. Primitive Stammeskultur, terroristisches Auftreten, die Achse des Widerstands ist wichtiger als die Wirtschaft. Alles vom Iran unterstützt. Und wieder tut sich ein Konfliktpotential auf, das Israel zur eigenen Sicherheit bekämpfen muss. Dabei würde ich Israel so sehr endlich wieder Ruhe gönnen.
Eigentlich schade ,daß die Flugzeuge und die
Raketen unterschiedliche Kurse in unterschiedlichen Höhen und unterschiedlichen
Geschwindigkeiten flogen, bei einem Passier- oder Begegnungsgefecht hätten die Piloten eventuell Ruhm ernten können……..SHALOM
Die Huthis meinen, „die Luftschläge Israels und auch der USA auf zivile Einrichtungen zeigten die „Heuchelei“ des Westens.“
Wenn diese Einrichtung dann auch nur für zivile Zecke genützt werden würden. Häfen wurden zerstört. Dadurch wird das Einlaufen der Schiffe (mit Kriegsmaterial) aus dem Iran daran gehindert anzudocken. Auch Schlepper, die diese Schiffe ins Hafenbecken ziehen, wurden zerstört. Einen dieser 14 Kampfjets steuerte eine Pilotin.
Die IDF hat alles richtig gemacht.
Platt machen. Anders gehts nicht. Punkt.
Auf Ella und JK obig nehme ich gerne Bezug.
Die Huthis haben den Fehdehandschuh hingeworfen, jetzt müssen sie auch dafür geradestehen! Das eigene Land ist voller Schwierigkeiten, zu beissen gibt es wenig, aber grossartigem Wunschdenken nacheifern, das ins Verderben führt sind an der Tagesordnung. Der hervorragende Lebensstandard ist das Resultat!