Während die deutschen Filmemacher bei der Preisverleihung leer ausgingen, dürfen israelische Filmproduzenten den zweiten „Emmy“ in der Geschichte feiern. Neben der Sitcom „Ramzor“ war die mit israelischer Beteiligung produzierte argentinische Seifenoper „Ciega a Citas“ nominiert worden (Israelnetz berichtete). Den ersten „Emmy“ in Israels Geschichte gewann 2000 der Dokumentarfilm „Kapo“ von Daniel Paran und Dan Setton.
„Ramzor“ heißt auf Deutsch „Ampel“. Die Farben der Ampel Rot, Gelb und Grün symbolisieren verschiedene Beziehungs-Situationen junger Männer im Alter von Mitte 30. In der Sitcom werden diese Situationen humorvoll verarbeitet.
Insgesamt 39 internationale Bewerber waren in den zehn Kategorien nominiert worden. Darunter befanden sich auch deutsche Kandidaten wie etwa eine ZDF-Produktion zur Familie Krupp. Fünf der zehn „Emmys“ gingen nach Großbritannien. Weitere Preise wurden an Fernsehproduktionen aus Portugal, Rumänien und Südkorea vergeben.