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7 Antworten
Der Zutritt ist Israelis verboten. Weil es zu gefährlich ist. Und man die Israelis vor einem Lynchmord schützen muss. Der von der PA natürlich toleriert wird. Wie nennt man es, wenn die PA dadurch die Israelis von einem Besuch abhält? Apartheid!
Fairerweise muss man aber auch schreiben, dass es sehr oft die PA-Sicherheitskräfte sind, die Israelis vor einem Lynchmob bewahren und wieder aus der Zone A hinaus geleiten.
Das Lesen des Artikels ist hilfreich, manchmal hilft auch mehrfaches Lesen, um ihn dann zu verstehen.
Den Israelis ist der Zutritt zu Nablus untersagt. Die beiden Damen samt Kinder ignorierten das. Und wurden sodann von der Pali-Verwaltung vernommen und sodann unversehrt zur IDF retoure gebracht.
Eigentlich war das Verhalten der Pali-Polizei korrekt, während das der beiden Damen samt Kinder der Begründung bedarf. Dass die Pali-Polizei Juden vor dem Mob schützt, ist übrigens nicht das erste Mal, siehe auch Martin nachfolgend.
Christin stellt sich eben die Frage, aus welchem Grund den Israelis der Zutritt zu Nablus untersagt ist. Wenn nämlich die Israelis Palästinensern grundsätzlich den Zutritt zu Israel versagen würden, dann wäre das Apartheids-Geschrei groß.
Richtig, so ist es. Es ist keine Frage, dass es die Rettungsaktionen von pal. Sicherheitskräften gibt. Auch von „normalen“ Palästinensern. Oft genug werden sie dafür von den Extremisten verfolgt.
Es ist super, dass es diese Menschen gibt. Aber darum ging es mir in der Tat nicht. Wenn man Israelis so behandelt, das sie ein Gebiet nicht betreten können oder sollen, dann nennt man die wohl auch Apartheid. Schließlich wird das Wort Apartheid auf dieser Seite absolut inflationär verwendet wird. Aber selbstverständlich nur, wenn es gegen Israel verwendbar ist.
Das Verbot für israelische Staatsbürger wird auch von Jerusalem mitgetragen. Apartheid der Regierung gegen die eigenen Bürger? Wohl kaum.
Ausserdem knüpft Apartheid an die Rasse, die Ethnie an. Und dass israelische Araber oder Drusen von dem Verbot ausgenommen sind, das wäre mir neu.
Es ist vollkommen unerheblich, ob Jerusalem diese Entscheidung mitträgt oder nicht. Natürlich muss die israelische Regierung konkrete Politik unter konkreten Bedingungen machen. Es mag also aus pragmatischen Gründen notwendig sein, Juden den Zutritt zu Nablus zu verweigern, den Prinzipien der Gerechtigkeit entspricht dies nicht.
Deinen Hinweis darauf, dass es auch israelischen Arabern untersagt ist, Nablus zu betreten, halte ich für unerheblich. Denn das Verbot erfolgt, weil sich die Sicherheitskräfte nicht dazu in der Lage sehen, die Sicherheit von Juden zu gewährleisten. Machen wir uns nichts vor: Israelische Araber wären in Nablus sicher. Dass das Verbot auch die israelischen Araber einbezieht, ist der offensichtlich hilflose Versuch, den offensichtlichen Rassismus hinter dieser Entscheidung ein wenig zu verschleiern.
Die Situation in Nablus manifestiert in eindeutiger Weise den Hass vieler Palästinenser auf die Juden, dieser Hass führt zur Apartheid.
Vor dem Hintergrund einer solchen Gesetzgebung drängt sich allerdings die Frage auf: Wie wollen die Palästinenser die Sicherheit von Juden in einem künftigen Staat „Palästina“ gewährleisten? – Oder wird dieser Staat „selbstverständlich judenrein“ sein, so wie es führende palästinensische Politiker immer wieder fordern? Dann stellt sich die Frage: Wie würden die Palästinenser und ihre Freunde reagieren, wenn Israel seinen Staat im Gegenzug als „araberrein“ erklären würde?