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Israelische Firma: Haben IS-Kommunikation gehackt

Israelische IT-Fachleute haben nach eigenen Angaben Zugriff auf den Austausch von Mitgliedern des „Islamischen Staates“ erhalten. Demnach sind US-Luftwaffenstützpunkte am Persischen Golf Angriffsziele erster Wahl.
Anhänger des IS nutzen die „Telegram“-App, um Terrorziele zu besprechen
HERZLIJA (inn) – Das israelische Unternehmen „Intsights“ hat am Mittwoch vor Plänen des „Islamischen Staates“ (IS) gewarnt, US-Luftwaffenstützpunkte im Persischen Golf anzugreifen. Der Cybersicherheitsfirma ist es demnach gelungen, auf die Kommunikationsplattform der Terrorgruppe im „Darknet“ zuzugreifen. Im „Darknet“ können sich Nutzer anonym und verschlüsselt austauschen. Dem Bericht im israelischen Fernsehesender „Kanal 10“ zufolge hat der IS am Montag über die App „Telegram“ einer Gruppe von 500 führenden Aktivisten Luftwaffenstützpunkte als Angriffsziele empfohlen. Hohe Priorität haben dabei US-amerikanische Stützpunkte in Kuwait, Bahrain und Saudi-Arabien. Als weitere Ziele nennt der IS Stützpunkte in Kanada, Westeuropa und Israel. Die App „Telegram“ gilt als eine der sichersten Kommunikationsanwendungen. Zugriff auf eine Austauschgruppe erhalten Interessierte nur auf Einladung von Mitgliedern. Der IS nutze die Gruppenfunktion, um mögliche Angriffsziele bekanntzugeben, sagte „Insights“-Mitbegründer Alon Arvatz laut dem Onlinemagazin „Times of Israel“. Auf einer dieser Listen hätten sich auch Angaben zu jener Kirche in Nordfrankreich gefunden, in der Terroristen am 26. Juli einen Priester getötet hatten. (df)

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