Netafim erhält den Preis für die Bemühungen um eine nachhaltige Wasserwirtschaft. Das Unternehmen habe dahingehend seine Produktionsprozesse optimiert, neue Produkte auf den Markt gebracht und innovative Fortschritte in Wasser- und Abwassertechnologien gemacht, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Die israelische Firma gelte als weltweit führend in der Tröpfchenbewässerungstechnik. Bei dieser Art der Bewässerung sind an Schläuchen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht, durch die über einen längeren Zeitraum nur geringe und exakte Wassermengen abgegeben werden. Die Technik kommt unter anderem in Gewächshäusern und im Weinbau zur Anwendung. Netafim wurde im Jahr 1965 im Kibbutz Hatzerim gegründet. Weltweit werden dem Bericht zufolge mehr als 10 Millionen Hektar Ackerland mit den Systemen von Netafim bewässert.
Der „Stockholmer Industriewasserpreis“ zeichnet seit dem Jahr 2000 Unternehmen im Bereich nachhaltige Wasserwirtschaft aus, die ihren Wasserverbrauch minimieren und so die Umwelt positiv beeinflussen. Er wird jedes Jahr auf der globalen Konferenz zur „Welt-Wasser-Woche“ in der schwedischen Hauptstadt Stockholm übergeben.
