JERUSALEM (inn) – Israelische Cybersicherheits-Unternehmen haben im Jahr 2024 ihre starke Marktstellung ausgebaut. Die Unternehmen konnten Investitionen von 4 Milliarden Dollar anlocken und den Wert damit verdoppeln. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der israelischen Wagniskapitalgesellschaft YL Ventures hervor.
Der Großteil der Investitionen komme aus dem Ausland, heißt es in dem Bericht. „Das verdeutlicht das anhaltende Vertrauen in den Sektor, sein Talent und seine Lösungen.“
Gegründet, um zu bleiben
YL Ventures beobachtet zudem eine reifere Unternehmenskultur: Bislang sei es vor allem darum gegangen, ein Unternehmen aufzubauen und dann lukrativ zu verkaufen. Inzwischen setzten viele Geschäftsführer auf Langlebigkeit und strebten etwa einen Börsengang an.
Ein weiterer Trend untermauert aus Sicht von YL Ventures diese Kultur: Im Jahr 2024 hätten fünf Start-ups, die zum Teil nicht älter als fünf Jahre seien, bereits andere Start-ups aufgekauft. Dies führe dazu, dass Unternehmen entstehen, die auf Dauer bleiben, kommentiert Ched Kovetz, Geschäftsführer von Silverfort, diesen Trend. „Israel hat eine einzigartige Mischung aus Talent, Genialität und starkem Unternehmergeist. (…) Wir bauen eine Zukunft, in der israelische Cybersicherheits-Lösungen den globalen Markt anführen.“ (df)
