JERUSALEM (inn) – Die israelische Bevölkerung wird in den kommenden Wochen den Erwartungen nach die 10-Millionen-Marke überschreiten. Dies teilte ein Sprecher des Zentralamts für Statistik der Onlinezeitung „Times of Israel“ mit. Anlass für die Veröffentlichung der Statistik war das jüdische Neujahrsfest Rosch HaSchana.
Demnach leben in Israel aktuell 9.999.000 Menschen. Von ihnen sind davon 7,6 Millionen Juden und 2 Millionen muslimische Araber. Hinzu kommen nicht-arabische Christen und weitere ethnische Minderheiten. Juden machen rund 76 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, Araber rund 21 Prozent.
In den vergangenen zwölf Monaten stieg die Bevölkerung um 118.000 Menschen. Es wurden 183.000 Babys geboren, während 55.000 Menschen starben. Trotz des Anstiegs hat sich die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2024 verändert: Die Wachstumsrate sank von 1,6 Prozent auf 1,2 Prozent. Während im Jahr 2023 46.000 Menschen nach Israel einwanderten, waren es in diesem Jahr 33.000 Menschen.
Krieg mit nur wenig Einfluss auf Migrationen
In den Vorjahren wanderten jedes Jahr im Durchschnitt 16.000 Menschen aus Israel aus. Zwar zählte das Zentralamt nun erstmalig mehr Auswanderer als Einwanderer, jedoch sei dies vor allem auf eine neue Zählmethode zurückzuführen, sagte der Sprecher. Während in den Vorjahren Menschen als Auswanderer galten, die das Land für länger als ein Jahr verließen, umfasst die neue Methode auch Menschen, die nur für ein paar Monate aus Israel fortgingen. Dies habe eine viel größere Zahl an Auswanderern ergeben.
Insgesamt habe der Gazakrieg keine großen Auswirkungen auf die Migrationszahlen gehabt, erklärte der Sprecher. Die sinkende Zahl an Einwanderern in den vergangenen zwölf Monaten könnte auch andere Ursachen als den Krieg haben. Außerdem sei es schwierig, die genauen Gründe von Emigrationen zu ermitteln. Auf den Krieg wiederum zurückzuführen sei der leichte Anstieg der Todesfälle: Allein beim ersten Terrorangriff der Hamas starben etwa 1.200 Menschen. (vbr)
11 Antworten
Es ist wichtig, dass Vieles trotz des Krieges weitergeht in Israel.
Möge bald die Zahl 10.000.000 erreicht sein ! Fehlen ja nur noch 1.000 …!
1.000 Moslems? Hoffentlich nicht.
Die Einwanderungszahlen wundern mich etwas, denn z. B aus Frankreich ist bekannt, dass die Anzahl der Olim seit dem 7. Oktober 2023 und der darauffolgenden Welle des Antisemitismus Rekordhöhen erreicht hat. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber die Anträge sollen um das Dreifache gestiegen sein im Vergleich zum Vorjahr.
Demnach leben in Israel aktuell 9.999.000 Menschen. Von ihnen sind davon 7,6 Millionen Juden und 2 Millionen muslimische Araber. Hinzu kommen nicht-arabische Christen und weitere ethnische Minderheiten. Juden machen rund 79 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, Araber rund 21 Prozent.
also nach Adam Riese ergeben sich aus den Personenzahlen 76% Juden, 20% Moslems, 4% sonstige.
@Bad
Leben die Moslems gern in Israel? Ja. Lieben die Moslems Israel? Nein.
@AlbertNola: Genau da liegt das Problem! Das moderne, westliche Leben und die Annehmlichkeiten nehmen die Moslems immer gerne, aber diejenigen die dieses hochmoderne Land erschaffen, aufgebaut und hart dafür gearbeitet haben (also hauptsächlich die jüdische Bevölkerung in guter Kooperation mit der christlichen Minderheit) die werden von den Moslems weder respektiert und akzeptiert!
Israel wird am Ende aber auf jeden Fall erfolgreich auf jedem Gebiet bleiben und das ist gut so! 💪👍
@John Wilkerson
Danke
ich denke mal die Zahlen beziehen sich auf das Staatsgebiet 1948 zzgl. Ost-Jerusalem und Golan d.h. Israel nach aktueller Selbstdefinition zzgl. der Siedlungen in Judäa und Samaria.
Betrachtet man Israel in den von nicht wenigen konservativ-religiösen Israelies postulierten Grenzen (d.h. incl. Judäa und Samaria), so wären wir jetzt schon bei ca. 12,5 Mio Einwohnern.
Es ist der allenthalben grassierende vulgärer und virulenter Judenhaß, der die Auswanderung vieler Juden in Europa auswandern läßt. In den letzten drei Jahren haben fast 50 000 Juden Frankreich verlassen. Und in allen europäischen Metropolen wächst die Angst vor Übergriffen, wobei der ewige europäische Antisemitismus neue islamische Verbündete findet. Im beschaulichen Luxemburg demonstrierten 2000 Leute für Hamas und Hezbollah, selbstverständlich unter dem Deckmantel „humanitärer Erwägungen“. Das bringen sonst nur repräsentative Gewerkschaften fertig, so viel Volk auf die Straßen zu bringen!
@Jhos Levy: Der europäische Judenhass ist nur von einer absoluten Minderheit ausgehend, denn die überwältigende Mehrheit der westlichen europäischen Bevölkerung steht klar aufseiten Israels! Die größte Gefahr für Personen jüdischen Glauben geht ganz klar von den muslimischen Einwanderern aus und dieses Problem könnte Europa schnell lösen wenn die patriotischen Parteien ans Ruder kommen und die muslimische Zuwanderung durch massive Ausweisungen um 98% reduzieren würde! Damit wäre jüdisches Leben in Europa wieder dauerhaft gesichert!
Es ist aber unbedingt erforderlich, dass die europäisch-jüdische Bevölkerung erkennt, dass die Linksparteien NICHT ihre Freunde sind, denn diese Parteien haben nachweislich die Zuwanderung befürwortet und damit die aktuell wirklich sehr große Gefahr für Jüdinnen und Juden in Europa überhaupt erst verursacht obwohl VON ANFANG AN KLAR WAR, welche Gefahren die Linksparteien hier nach Europa geholt haben!
Selbst der frühere IKG-Österreich-Präsident Ariel Muzicant (der ein langjähriger Gegner des patriotischen Politikers Jörg Haider war, der immer vor diesen Gefahren gewarnt hat) ist in einem Interview kurz nach dem 7. Oktober sehr deutlich geworden und hat die Politik der Linksparteien und ihre falschverstandene „Gutmenschen“-Politik schärfstens kritisiert!
Nur ein Europa, mit über 95% weniger Muslimen, kann eine sichere uns stabile Zukunft für die jüdische Community und eine sichere Basis für Israel garantieren, daher müssen wir GEMEINSAM daran arbeiten um unsere GEMEINSAME Sicherheit zu gewährleisten! 🫶 🇮🇱 🇪🇺 🫶
@ Jhos Levy
Deutschland bzw. Europa tut wirklich alles nur Erdenkliche, damit wir in nur wenigen Jahrzehnten in unseren westlichen Ländern die gleichen Verhältnisse wie derzeit im Nahen Osten haben. Hoffentlich werde ich das in seinen vollem Ausmaß nicht mehr erleben müssen.
Aber für den, der wie ich, Kinder in diese immer wahnsinniger werdende Welt gesetzt hat, für den ist das Nicht-Mehr-Erleben-Müssen letztlich auch keine wirklich tröstliche Perspektive.