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Israelisch-jordanische Zusammenarbeit bei Wasserprojekt

JERUSALEM / AMMAN (inn) - Israel und Jordanien kooperieren beim Bau und der Nutzung von zwei neuen Wasserentsalzungs-Anlagen. Bei dem Projekt unter Führung der NATO werden Wissenschaftler eine neue israelische Technologie zur Osmose einsetzen.

In den Anlagen werden große Mengen Salzwasser zu für den Menschen genieß- und nutzbarem Süßwasser aufbereitet. Dabei wird das Salz „herausgefiltert“ – das nennt man Osmose. Wissenschaftler der Ben-Gurion-Universität (Be´er Scheva), der Hashemite-Universtität (Jordanien) und der Universität von Colorado (USA) arbeiten bei dem Pilotprojekt zusammen. Die Anlagen sollen Salzwasser aufbereiten, um den steigenden Bedarf der Region an Süßwasser zu stillen. Gebraucht wird es beispielsweise für die Landwirtschaft. Die beiden Anlagen in Israel und Jordanien sollen mit einer neuen, optimierten Technologie arbeiten, die 30 bis 50 Prozent weniger Salzlauge produzieren soll. Sie wurde von den israelischen Wissenschaftlern Jack Gilron und Eli Korin entwickelt.

Wasser aus dem Untergrund

Das Besondere an den Wasseraufbereitungsanlagen ist ihre Quelle: das Salzwasser wird nicht aus dem Meer, sondern aus dem Boden gewonnen. Auch fernab der Küsten kann das Grundwasser in der Region nämlich sehr salzhaltig sein. Die NATO fördert das Projekt, weil Wassermangel zur Unstabilität im Nahen Osten beitrage, so das Internetportal „israel21c“.

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