In dem grenzüberschreitenden Buchprojekt beschäftigten sich Schüler aus Israel und Deutschland mit jüdischen und christlichen Feiertagen, um so die jeweils fremde Religion besser kennenzulernen. Ein Jahr lang hätten 80 junge Leute an dem Kinderbuch "David aus Israel und Christina aus Deutschland" gearbeitet, teilte die Initiative "Land der Ideen", die den Innovationspreis vergibt, mit. Dazu hätten Arbeitstreffen in beiden Ländern stattgefunden.
Veranstalter des Buchprojekts ist die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule im nordrhein-westfälischen Krefeld. "Schulen können – ja müssen – sich heutzutage am Innovationsprozess Deutschlands beteiligen, indem sie neue pädagogische Wege gehen", sagte deren Direktor, Hans-Willi Winden.
Insgesamt wurden 365 aus 2.600 eingereichten Projekte von einer Jury ausgezeichnet. Das Projekt "David aus Israel und Christina aus Deutschland" wird in den nächsten Monaten ausgeweitet. Neben der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule beteiligt sich auch eine staatliche Schule in Kleve – das Konrad-Adenauer-Gymnasium – an der Fortsetzung des Projekts zusammen mit einer Schule in Marokko. Die dort beteiligten Schüler aus Rabat bringen eine weitere Sichtweise mit ein: Neben dem Christentum und dem Judentum wird auch der Islam thematisiert.