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Israelis fordern Wiederbesiedelung des Gazastreifens

Von Israelnetz

Bei einem Gebetstreffen an der Grenze zu Gaza haben mehr als 300 Israelis die Wiederbesiedlung des Gazastreifens gefordert. Anlässlich des jüdischen Fastentages Tischa BeAv lasen sie das biblische Buch der Klagelieder. Auch darin werde „nach Abhilfe gesucht“. Der Leiter der Nachala-Siedlungsbewegung Zvi Elimelech Scharf sagte: „Jüdische Siedlungen in Gaza sind der einzige Weg, den Krieg zu gewinnen. Alles andere führt zu Gräueltaten“. Bereits 600 Familien seien bereit, nach Kriegsende in den Gazastreifen zu ziehen. (mh)

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21 Responses

  1. Man kann nicht die Vergangenheit zurück holen, indem man eine Neuauflage unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Menschen plant, um dann das gleiche Ergebnis zu erwarten. Die Chance während der Siedlungen bis 2005 lag in den zwischenmenschlichen Kontakten, wenn sich freundliche Beziehungen durch Handel oder privat ergeben haben. Das war ein Potential, auf dem irgendwann in kleinen Schritten ein Weg aus der ideologischen Mühle sich hätte entwickeln können. Es gab auch eine Zusammenarbeit mit den linken Kibbutzniks außerhalb von Gaza, die sich auch gekümmert haben. Nach 20 Jahren Hamas ist die Gehirnwäsche bei den Palästinensern jedoch vollendet und auf der anderen Seite sind in der heutigen Siedlerbewegung vielfach auch sehr engstirnige Leute. Und die linken Kibbutzbewohner, die sich rings um Gaza für Frieden engagiert hatten, wurden zum großen Teil ermordet bzw. ist bei ihnen nach dem 7. Oktober zum großen Teil der Faden abgerissen. Sie würden den Palästinensern nicht mehr über den Weg trauen.

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    1. Zitat: „die linken Kibbutzbewohner, die sich rings um Gaza für Frieden engagiert hatten, wurden zum großen Teil ermordet bzw. ist bei ihnen nach dem 7. Oktober zum großen Teil der Faden abgerissen“ Zitat Ende
      Friedensinitiativen und Aktivisten für Frieden in Gaza – wie heißen sie, wer und wo sind sie?

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  2. Fortsetzung: Auf der anderen Seite kann niemand erwarten, dass so etwas wie Demokratie auch nur von den Bewohnern Gazas gewünscht wird, steht doch ihre Gesellschaft in der Tradition des 7. Jahrhunderts ihrer Religion und das ist eine totalitäre Herrschaft unter Clans. Es wurde damals davor gewarnt, dass es blauäugig sei, sie einfach so in die Selbstverwaltung zu entlassen, ohne vorher die Grundlagen dafür in der Bildung und Gesellschaft vermittelt zu haben. Hamas hatte dies erkannt und alle Macht an sich gerissen. Ich sehe daher unter diesen Umständen keine Aussicht auf Erfolg für eine Wiederholung, es würde ein Disaster werden.

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  3. Es waren 300 Betende, die Gaza nach IL Räumung 2005, wieder besiedeln möchten. Keine 9 Millionen. Gaza gehört seither Palästinensern.
    Das sie sich dem Terror der Hamas verpflichtet fühlten, ihre Kinder opferten, ist das Problem.
    Problem auch UNRWA.
    Seit 9 Monaten Krieg nach Hamas Massaker.
    Langsam zermürbt das Warten auf iranischen Angriff mit seinen Terror Verbündeten, wobei es täglich im Norden von Hisbollah Raketen regnet.
    Dazu die Attentate der Pals. Nicht hilfreich und absolut zu verurteilen sind Übergriffe einiger Siedler und Dummgeschwätz von Ben Gvir und Smotrich. Eine Geisel wurde gestern getötet von Hamas, zwei verletzt. Abbas in Russia, der Holocaust Leugner. Will er Waffen für Ramallah? Liebe Grüsse zu allen Israelfreunden. Bitte betet für unser Volk.
    OT: Kennt ihr das Video: Hatika gesungen von einer Israelin und einem Emirati? Nicole Raviv und Ahmed Al Hosani.So könnte es sein, wobei zuviele von aussen mitmischen. Shalom aus Israel.

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    1. @Am Israel chai
      Hey Mensch,ein Glück das du dich meldest! Die Sorge um Dich ist groß hier!!!!
      Das ihr langsam mürbe werdet,ist mit Sicherheit Taktik. So kann man Leute in den Wahnsinn treiben. Aber bleibt standhaft! Wir beten jeden Tag für euer Volk! Das ist doch klar. Bitte seid vorsichtig und wachsam! Wir denken an euch.🇮🇱💙🕊 Manu

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    2. Wie schön, von Dir zu hören, habe mir schon Sorgen gemacht. Die Anspannung, die Unsicherheit und ja auch die Angst vor einem iranischen Grossangriff was macht das mit den Menschen in Israel, wenn Israels Freunde in der Welt – doch es gibt sie- schon Albträume haben ? Alles Gute. Shalom

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    3. @Am Israel chai
      Wir bleiben in Gedanken und im Gebet bei euch, bei den Geiseln und eurem Volk. Von der getöteten Geisel haben wir auch gehört. Man fühlt sich schrecklich hilflos. Sei behütet und gesegnet. Shalom 🇮🇱🙏🎗

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  4. Ein friedliches Nachkriegsgaza wird sehr schwierig zu erreichen sein. Israel muss seine Grenze dicht machen, auch die nach Ägypten. Wer soll eine Ordnung aufrechterhalten. Israel wird kaum Palästinenser finden die mit ihnen zusammenarbeiten, arabische Länder lehnen dankend ab und UN Friedenstruppen, bei dehnen gilt das 3 Affenprinziep. Siedlungen müssten ja ummauerte Enklaven werden, wenn man dort einigermassen sicher leben will. Ich befürchte, dass Gaza ein Terrorismusnest bleiben wird. Ich sehe wenig Hoffnung auf eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung.

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  5. Ich finde, man kann momentan gar nicht entscheiden, den Gazastreifen wieder jüdisch zu besiedeln. Damit den Krieg gewinnen? Sehe ich eher nicht so, aber ich kann es sicher nicht beurteilen. Diese 600 Leute sind sehr wagemutig und todessicher. Diese Siedler würden doch sofort gelyncht und müssten bis an die Zähne bewaffnet auf die Straße gehen. Ich würde keinem Palästinenser mehr über den Weg trauen. Man sieht ja, dass das miteinander wohnen im WJL nicht klappt. Wie soll das dann in Gaza gelingen?

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  6. Shalom,-AmIsrael chai@-Schön etwas von Dir zu hören.Pass auf dich auf. Grüsse mir „Jerushaleim ha Sahav“. Jerusalem

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  7. Vielleicht ist eine Besiedelung in der weiteren Zukunft möglich. Ein friedliches Zusammenleben der Hamas-Bevölkerung mit jüdischen Bewohnern ist gegenwärtig nicht denkbar.
    Möglich wäre diese Option, wenn diese Hamas-Gaza-Population durch mehrere Kriege sich selbst aufreibt. Israel wird definitiv nicht untergehen.

    Karthago hat drei Kriege benötigt, um gegen Rom unterzugehen. Mal sehen, wie schnell es mit Gaza geht.

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  8. Das Wort Wiederbesiedlung lässt viel Spielraum für gute politische Visionen. Allen ist klar, dass es ohne ein Konzept zum gemeinsamen Leben von jüdischen und arabischen Bewohnern des Landes Israel für beide Bevölkerungsteile keine einigermassen erträgliche Zukunft gibt. Jetzt ist eine gute Zeit für gute Ideen und Vorschläge aus dem Land Israel und eben nicht aus westlichen, nördlichen oder weiter südlichen oder weiter östlichen Kulturen. Jegliche internationale Beeinflussung oder gar Bevormundung hat bisher die Lage im Land Israel nur verschlimmert. Lassen wir die betroffenen Menschen selbst ihre Entwürfe machen! Sie können es besser als wir. Bei der Umsetzung ihrer guten Entwürfe sollten wir sie dann aber kräftig unterstützen

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  9. Mich geht das nichts an. Ich lebe nicht in Israel. Wenn es möglich wäre Juden und Araber zu mischen und ein friedliches Zusammenleben riskiert wird, könnte es ein Fortschritt sein – zumal wenn die Gaza Araber provisorische Staatsbürgerschaft / Pässe erhielten. Staatenlosigkeit ist für mich ein Nährboden für Anarchie, Chaos und Kriminalität. Die radikalen Muslime werden wir ja doch nicht los, die werden aber auch von gemäßigten Muslimen als Verräter und Terroristen bezeichnet?! *SHALOM!

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    1. Ein Placebo von „provisorischen Staatsbürgerschaften / Pässen“ wird die Ideologie in den Köpfen weder aufheben noch beeinträchtigen. Leider ist die Sachlage komplizierter.
      Gaza-Araber sind keine Staatenlose. Sie sprechen syrisch-libanesische und ägyptische Dialekte.
      Im Vergleich zur winzig kleinen Landfläche Israels existieren de facto riesengroße Flächen von islamisch-kolonialisierten Staaten.
      Diese Gaza-Araber führen mitnichten einen „Krieg“ sondern agieren als Kriminelle und Terroristen.
      Israel kämpft den aufgezwungenen Kampf gegen organisierte Kriminalität einer Ideologie.
      Die Ideologie der gewalttätigen Gaza-Bewohner befiehlt größenwahnsinnige Weltherrschaft.
      Denen (hamas und Konsorten) geht es einzig um Oberherrschaft.
      Israel bedeutet denen ein Stachel im Fleisch und Dornen in jedem Auge.
      So wie hamas brutal-gewalttätig jede Opposition ausgeschalten hat, genauso brutal-gewalttätig wird mafiöser Schweigezwang und Kritiklosigkeit durchgesetzt.
      Diese Komponenten der Ideologie, bestehend aus „sharia, Weltherrschaftsanspruch, rassistische Einteilung der gesamten Menschheit, Versklavung aller Mädchen und Frauen als „Besitz“ der männlichen Glaubensgemeinschaft, Märtyrerkult, brutal-gewaltsame Unterdrückung, Verfolgung bis Ermordung von Andersdenkenden, Apostaten, Kritikern, „ungehorsamen“ Frauen etc.“ – DAS bildet den tatsächlichen, realen und wirklichen Nährboden für Anarchie, Chaos und organisierte Kriminalität ab.
      Eine organisierte Kriminalität, welche sich in dutzenden jihad-Mordkommandos widerspiegelt:
      is, hamas, pij, hisbollah, huthis, pasdaran, Mullahs usw.

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  10. Je länger dieser Krieg dauert, desto eher kommen nur noch tote Geiseln nach Hause. Ich bin dafür nicht verantwortlich. Im Übrigen sind nicht alle Araber gleich. Ich MUSS als Christ nur für Frieden beten und zwar nicht nur für Israelis, sondern auch für Araber. *SHALOM!

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