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Israelis erzählen vom Studium in Syrien

DAMASKUS / JERUSALEM (inn) – Dutzende drusische Studenten sind am Donnerstagmorgen für die vorlesungsfreie Zeit von Damaskus in den Golan zurückgekehrt. Viele wollen ihr Studium in der syrischen Hauptstadt im Herbst trotz des Bürgerkrieges fortsetzen.
Trotz des Bürgerkriegs wollen viele israelische Drusen ihr Studium in Damaskus fortsetzen.

„Trotz allem, was in Syrien geschieht, werde ich zurückkehren und ohne Furcht weiterstudieren“, sagte eine Studentin der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Ein Druse aus der Ortschaft Bukata pflichtete ihr bei: „Wir alle fühlen uns gut. Die Atmosphäre in Syrien ist nicht beängstigend, wir werden zum Studium zurückkehren. Wir haben uns an die bestehende Situation gewöhnt.“
Ein anderer Student hingegen beschrieb das Leben mit dem Bürgerkrieg: „Die Lage in Syrien ist beängstigend. Es fällt uns schwer, die Unterkünfte zu verlassen, wegen der Lebensgefahr. Manchmal schaffen wir es nicht, Lebensmittel andere Dinge, die wir brauchen, zu kaufen. Ich muss mir sehr gut überlegen, ob ich für das Studium nach Syrien zurückkehre. Lieber bleibe ich zu Hause, bis der Krieg beendet ist. Solange man Explosionen hört und das Morden weitergeht, fällt es mir schwer, mich auf den Lernstoff zu konzentrieren.“

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