Als Jonathan Caras und die Mitgründer des Unternehmens die App „Glide“ 2013 kreierten, dachten sie an Familien und Freunde, die über Video kommunizieren, aber sich nicht extra zu einem Skype-Date verabreden wollten. „Ich wollte einen Weg schaffen, schnell ein kurzes Video zu senden“, sagt Caras dem Branchenmagazin „Quartz“. Ihre App sollte eine Art Whatsapp für Videobotschaften sein, die an eine Einzelperson oder an Gruppen mit bis zu 50 Mitgliedern gesendet werden kann.
Als „Glide“ in den Appstores landete und Millionen Male heruntergeladen wurde, fiel ihnen auf, dass ihre App auch noch eine andere Funktion erfülle. Das Team bemerkte erstmals im August 2014, dass ihre ein Jahr alte App auch bei Gehörlosen gefragt war. Denn sie erhielten zahlreiche Anfragen nach Werbevideos mit Untertiteln. Nach ihrer Recherche fanden sie heraus, dass die Gehörlosen ihren Freunden die App weiterempfehlen wollten, aber viele Werbevideos wurden mündlich erklärt. Gehörlose ziehen Gebärdensprache dem schriftlichen Chatten vor, erklärt Caras.
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Ich bin Gehörlose