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Israelin stirbt bei Bombenanschlag

TEL AVIV (inn) – Bei einem Bombenanschlag an einer Bushaltestelle in Tel Aviv ist am Sonntagmorgen eine 19-jährige Israelin ums Leben gekommen. Mindestens 33 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Polizeiangaben zufolge war die Bombe im Gebüsch hinter einer Bushaltestelle im Süden der Stadt versteckt. Sie wurde ferngezündet und explodierte gegen 7 Uhr, als ein Bus losfuhr. Durch die Wucht der Detonation stürzten mehrere Passagiere in dem Fahrzeug. Eine Soldatin wurde durch die Luft geschleudert. Die 19-Jährige erlag später ihren schweren Verletzungen. Bei ihr handelt e sich um Ma´ajan Na´im.

Mindestens 33 weitere Menschen wurden verletzt, darunter ist auch eine hochschwangere Frau. Eine Person wurde lebensgefährlich und vier Menschen wurden mittelschwer verletzt, die anderen erlitten leichte Verwundungen.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei.

Israels Premierminister Ariel Scharon verurteilte das Attentat. Er bezeichnete es als den ersten Anschlag „unter der Schirmherrschaft“ des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag, da dieses den Bau der israelischen Sicherheitsanlage für illegal erklärt habe. Dadurch habe das Gericht Terroristen zur Gewalt ermutigt.

Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, verurteilte den Anschlag. Er forderte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auf, den Terror zu bekämpfen. Für Anschläge gebe es „keine Rechtfertigung“.

Es war der erste Anschlag in Israel seit März dieses Jahres. Allerdings liegen Israels Sicherheitskräften täglich Dutzende Warnungen vor Terroranschlägen vor. Jeden Monat verhindern sie zahlreiche Attentate.

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