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Israel zwischen Boykott und Bestmarken

Israel gehört von der Fläche her zu den Zwergen auf dem Globus. Im Blick auf industrielle Entwicklung und Forschung zeigt sich das Land als Riese. Israel reiht sich mit Medizinprodukten und Computer-Technologie in die Weltspitze ein.
Mittlerweile fördert Israel eigenes Gas – und kann sogar exportieren

Es ist das Wunder von Israels Wirtschaft. Nicht zuletzt beförderte der umfassende Boykott der „Arabischen Liga“ die Entwicklung. Mit der Staatsgründung wurde die seit den 30er Jahren bestehende Blockade jüdischer Produkte verschärft. 1951 begann ein „Zentrales Boykottbüro“ in Damaskus, die arabischen Aktionen zum kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Boykott weltweit zu verstärken. In den USA und westlichen europäischen Staaten wurden Zweigbüros eingerichtet, auch in Bonn, um Handelsbeziehungen zum „Judenstaat“ zu erkennen und zu bekämpfen.

Erfolg – durch kluge Köpfe

Doch gerade aus Bonn kamen im Zuge der „Wiedergutmachung“ Wirtschaftshilfen nach Israel. Zuletzt beförderte der Boykott die wirtschaftliche Entwicklung in den 50er und 60er Jahren. Kluge Köpfe waren am Werk, um die Isolation auszugleichen. Der Druck von außen hat Israel im Innern gestärkt. Rasch wurden trotz mehrerer Kriege Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt, eine leistungsfähige Industrie aufgebaut.

Den Energiehunger stillte Israel mit Kohle aus Südafrika und Öl bis 1979 aus Persien. Nach Eroberung des Sinai 1967 wurde bis zur Rückgabe an Ägypten Erdgas nach Israel geleitet. Inzwischen fördert Israel Erdgas aus den Feldern unter dem Mittelmeer zum eigenen Bedarf und zum Verkauf. Die Zusammenarbeit mit Zypern und Griechenland zielt auf Export nach Europa.

Israel, knapp über neun Millionen Einwohner, 0,014 Prozent der Erdoberfläche und so gesehen ein Zwerg, ist dennoch eine Größe im wirtschaftlichen Weltgeschehen. Es sind weniger Massen, sondern technologische Spitzenleistungen. Denken wir an die Trinkwassersprudler von „SodaStream“ – das Unternehmen betreibt inzwischen weltweit Produktionsstätten. Übrigens: Israels erste Fabrik stand an der Grenze zur Palästinensischen Autonomie, um Arabern gute Einkommen zu sichern. Außenpolitischer Druck führte zum Ende des Betriebes.

Der USB-Stick stammt aus Israel. Smartphones und Tablets funktionieren dank israelischer Entwicklungen. Wirtschaft in Israel bedeutet nicht zuletzt leistungsfähige Militärtechnik vom Panzer bis zum Raketenabwehrsystem „Iron Dome“.

Segen – durch Gottes Hilfe

Der Blick geht in die Bibel. Psalm 126 spricht von der Heimkehr des Volkes und vom Segen Gottes. Zeigt sich ein Zusammenhang? „Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Da wird man sagen unter den Völkern: Der HERR hat Großes an ihnen getan!“.

Weder arabische Blockaden der 50er Jahre noch der Boykott der BDS-Bewegung haben Aussicht auf Erfolg in ihrem Sinne. Gott führt sein Volk zurück ins Land der Verheißung. Die Wüste wird grün und die Wirtschaft blüht auf. Davon werden arabische und afrikanische Staaten profitieren, die neue Beziehungen zu Israel herstellen. Der israelische Politikologe Joel Guschansky: „Die Normalisierung mit den Emiraten schreitet schneller voran und hat sich als besonders fruchtbar erwiesen, vor allem wirtschaftlich.“ Von umgerechnet 43 Millionen Euro in der ersten Hälfte des Jahres 2020 wuchs das Handelsvolumen allein zu den Emiraten auf 518 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021.

Gott will seinen Namen vor der Welt groß machen und zeigt auch an Israels Wirtschaft: „Der HERR hat Großes an ihnen getan“.

Von: Egmond Prill

Diesen Artikel finden Sie auch in der Ausgabe 5/2021 des Israelnetz Magazins. Sie können die Zeitschrift kostenlos und unverbindlich bestellen unter der Telefonnummer 06441/5 66 77 00, via E-Mail an info@israelnetz.com oder online. Gern können Sie auch mehrere Exemplare zum Weitergeben oder Auslegen anfordern.

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Eine Antwort

  1. Es ist wundervoll, wie der Allmächtige an und mit seinem Volk arbeitet. Und wir sind Zeugen!

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