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Israel zeichnet Journalisten Murray aus

Der Journalist Douglas Murray will gegen Falschbehauptungen über Israel ankämpfen. Für seinen Einsatz erhält er nun die Anerkennung des jüdischen Staates.
Von Israelnetz
Der Journalist Douglas Murray beklagt den Todeskult bei Islamisten

JERUSALEM (inn) – Israel hat dem britischen Journalisten Douglas Murray für seine Unterstützung gedankt. Am Dienstagabend nahm der 44-Jährige in der Präsidentenresidenz einen Sonderpreis entgegen. Staatspräsident Jitzchak Herzog sagte, Murray habe seit Kriegsbeginn sprachgewandt und kenntnisreich gemeinsame Werte und Wahrheiten verteidigt.

Herzog beklagte in seiner Rede die „erstaunliche Explosion des Hasses“ seit dem 7. Oktober. Dieser Hass habe die Lüge entlarvt, dass es einen Unterschied gebe zwischen Antisemitismus und Antizionismus. „Doch wir, das jüdische Volk, und unsere Freunde auf der Welt, haben nicht geschwiegen. Wir kämpfen weiter dafür, dass die Wahrheit in jede Ecke der Welt kommt.“

Kulturminister Amichai Schikli (Likud) betonte, Murray sage mutig die Wahrheit in einer Sinfonie der Lügen. „Er versteht, dass der Krieg, den wir führen, nicht auf die Zukunft Israels beschränkt ist. Es ist ein Krieg für die Zukunft der Menschheit.“

Douglas: Zwei gegensätzliche Weltsichten

In seiner Dankesrede sagte Murray, er beklage schon seit rund 25 Jahren die Verachtung von Islamisten gegenüber freiheitsliebenden Menschen. „Sie sagen immer: Wir lieben den Tod mehr als ihr das Leben.“ Das erscheine als ein fast unlösbares Problem. „Was macht man gegen einen Feind, der den Tod liebt?“

Doch die vergangenen Monate in Israel hätten ihn inspiriert. Es gebe eine offenkundige Antwort: „Es ist kein Verbrechen, das Leben so sehr zu lieben.“ Ihm sei klar geworden: „Die Menschen, die den Tod so sehr lieben, haben keine Chance, gegen die Menschen des Lebens zu gewinnen.“

„Stimme für viele Juden“

Murrays Einschätzungen zum Gazakrieg haben weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Das amerikanische Magazin „Jewish Journal“ bezeichnete ihn als „Prinz der Wahrheit“. Er habe vielen Juden eine Stimme gegeben, als diese dies aufgrund der Emotionen rund um den 7. Oktober nicht konnten. „Er sagte in verständlichem Englisch, was Juden dachten, aber nicht immer zum Ausdruck bringen konnten.“

Dem Magazin erklärte der Journalist, er habe seit 2006 über die Kriege in Israel berichtet und gesehen, wie Israel verunglimpft worden sei. Er habe gewusst, dass dies nach dem 7. Oktober wieder geschehen würde. Er habe sein Bestes geben wollen, dagegen vorzugehen. „Das ist das, was mich erstaunt: Wie Menschen davonkommen, wenn sie Unwahrheiten verbreiten.“

Widerspruch in Interviews

Bereits im November widersprach Murray der Auffassung, es gebe im Gazastreifen eine friedliebende palästinensische Bevölkerung, die nichts anders als eine „Zwei-Staaten-Lösung“ herbeisehne. „Warum spuckten und schlugen normale Bewohner im Gazastreifen auf den Körper eines der Opfer?“, fragte Murray in einer Sendung seines britischen Kollegen Piers Morgan mit Blick auf das Schicksal von Shani Louk.

Im März behauptete die Journalistin Jane Dutton von „Eyewitness News“ in einem Interview mit Murray, Israel „besetze“ den Gazastreifen und habe ihn „komplett abgeriegelt“. „Warum erwähnen Sie Ägypten nicht?“, hielt Murray ihr entgegen. Er wies darauf hin, dass Israel bis zum 7. Oktober Arbeitserlaubnisse für Bewohner des Gazastreifens verteilt habe und bei Bedarf die Bewohner medizinisch behandele. (df)

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8 Antworten

  1. Glückwunsch an Douglas Murray zur Auszeichnung.
    Ich glaube trotz allen Widrichkeiten dieser Zeit daran, dass sich zumindest im Unidet Kingdom das Gute durchsetzt: Freier und guter Journalismus ist dort möglich, wir müssen alle dafür kämpfen, dass dies so bleibt.
    Die Welt, auch die deutsche Gesellschaft, darf sich NICHT von Islamisten einschüchtern lassen, diese Gefahr ist sehr real.
    Gott ist ein lebender Gott, wir sollten alle nach dem Leben streben und NICHT nach dem Tod, wie es die Terroristen und Fanatiker tun.

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    1. Eigentlich beschreibt Herr Sechting den tragenden Unterschied zwischen Juden / Christen u n d dem Islam. Und der weäre ganz einfach und simpel:
      Juden und Christen ehren ihren Gott so wie ER ist in all den Nuancen der Liebe, der Vergebung, der Feindesliebe und als der Gott über Leben und Tod.
      Der Islam mit all seinen Ablegern macht sich seinen Gott nämlich den Mister Allah selbst so wie sie IHN gerne haben wollen und spielen sich selbst als die Herren über Leben und Tod auf. Siehe Scharija-Gesetze. Am allerwenigsten kennen die Moslems die Vergebung, weil in allen geistigen und menschlichen Angelegenheiten in jedem Moslem zuerst mal die zutiefst vorhandene Rache-Gedanke sitzt und bis in alle Ewigkeit manifestiert ist. Dennoch: Keine Regel ohne Ausnahme!
      Es ist schon wirklich ein großes Wunder und beweist den großen GOTT des Juden+Christentums, wenn Moslems zum Christentum konvertieren. In dieser Beziehung kenne ich schöne, aber auch herzzerreissende Geschichten.

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      1. Danke für die Ausführungen an Gottfried Reiser. Umso mehr müssen wir in Deutschland uns um die Gesamtsituation kümmern: Wir dürfen NICHT akzeptieren, dass der Islam hierzulande die Freiheitsrechte wie z.B. Glaubensfreiheit und Frauenrechte abschaffen. So wie es in den 90er Jahren den Rechtsradikalismus gab, der deutsche Straßen bestimmt hat, so gibt es heute einen Islam, der Deutschland die Bestimmung aufzwingt. Und wenn dann die AFD von der anderen Seite unser Land zu Mephistopheles bringen will, dann wird es noch schlimmer. Der Islam muss kontrolliert werden, dazu sollte auch ein intelligenter Islam-Unterricht, wie z.B. mit Sure Joseph, dienen und auch Ringparabel etc. Aber die meisten Poltiker/innen haben KEINE Ahnung über die Probleme unseres Landes.

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  2. Solange es Stimmen wie die von Douglas Murray gibt, kann man noch Hoffnung für diese Welt haben. Leider gibt es nur wenige mutige und wahrheitsliebende Menschen wie ihn. Daher hält sich leider auch die Hoffnung für diese Welt in Grenzen. G-tt segne Douglas Murray! Möge er uns alle inspirieren! Danke Douglas Murray!

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    1. @Avi
      Auch unsere Stimme hier in der Toscana für Israel sollte erwähnt werden.

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      1. Dann danken wir auch der Stimme in der Toscana und segnen sie! Möge G-tt uns allen helfen eine Stimme für die Wahrheit in dieser immer dunkler werden Welt zu sein!

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