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Israel und Kampf gegen Antisemitismus wichtig in deutscher Politik

BERLIN (inn) – Das „Projekt Bundestagswahl 2005“ hat Bundespolitiker und Kandidaten der Wahl nach Zwischenbilanzen und Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen befragt. Das bisherige Ergebnis der Umfrage zeigt, dass Israel und der Kampf gegen Antisemitismus ganz oben auf der politischen Agenda stehen.

40 Jahre nach der Aufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen ziehen Politiker quer durch die Parteien eine sehr positive Bilanz. Gute Beziehungen zu Israel und das Eintreten für einen sicheren Staat Israel halten die Befragten für einen wesentlichen Baustein deutscher Politik. Zugleich verurteilen sie Antisemitismus und bekennen sich zum Kampf dagegen. Das ist ein Ergebnis von „Projekt Bundestagswahl 2005“, einem Projekt christlicher Israelfreunde verschiedener Konfessionen, die seit dem 20. August die wichtigsten Bundestagskandidaten zur Israelpolitik Deutschlands befragen.

Hauptziel des Projekts sei es unter anderem, die „Beziehung zu unseren jüdischen Mitbürgern und zu Israel“ zu stärken und die „Anerkennung und Stärkung gemeinsamer Wurzeln und Werte“ zu erreichen, erklärt Norbert Abt, Pressereferent der Wähler-Initiative. Ein Auszug aus der Liste mit fünf Fragen an die Politiker zielt etwa auf die Verantwortung der Bundesregierung, auf die wachsende antisemitische Stimmung in der deutschen Bevölkerung zu reagieren. Auf die Fragen des Projektes antworteten bislang etliche Kandidaten der 299 Wahlkreise durchweg israelfreundlich.

Harald Eckert, Initiator des Projekts, Vorsitzender von „Christliche Freunde Israels“ und Vorstandsmitglied der „Europäischen Koalition für Israel“, sagte: „Mit der Aktion setzen wir ein Signal“. „Doch wie notwendig weitere Initiativen und Begegnungen zwischen Deutschen und Juden sind, zeigen die besorgniserregende Zunahme des Antisemitismus und des Anti-Israelismus in Europa und auch in Deutschland“, betonte Eckert weiter.

Das „Projekt Bundestagswahl“ ist ein Aktionsbündnis in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Come“ und der „Europäischen Koalition für Israel“ (Brüssel). Träger der Initiative sind „Christliche Freunde Israels“ (Dachau), „Ebenezer Hilfsfonds“ (Hamburg), „Sächsische Israelfreunde“ (Dresden) und „Israel Heute“ (Kassel). Die Antworten der einzelnen Politiker wurden auf der Internetseite www.projekt-bundestagswahl.de dokumentiert.

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