JERUSALEM (inn) – Am Sonntag ist es nahe der israelisch-syrischen Grenze zu einem Zwischenfall gekommen. Nachdem ein unbekanntes Flugobjekt in den israelischen Luftraum eingedrungen ist, hat es die israelische Luftwaffe abgeschossen. Das bestätigte die Luftwaffe am Sonntagabend.
Demnach wurde das Flugobjekt über unbewohntem Gebiet abgeschossen, um die Zivilbevölkerung nicht zu gefährden. Der Ursprung des Flugobjektes bleibt derweil noch unklar. Ermittlungen des Militärs dauern noch an. Laut verschiedenen Medienberichten geht das Militär jedoch davon aus, dass das Flugobjekt iranischer Herkunft ist.
Passend dazu warnte Israels Verteidigungsminister Joav Gallant (Likud) am Sonntag den Iran und die Hisbollah vor einer Eskalation. Israel werde nicht zulassen, dass die israelische Zivilbevölkerung durch deren Präsenz in der Region gefährdet werde. Im Rahmen eines Truppenbesuchs im Westjordanland erklärte Gallant, der Iran versuche, seinen Einfluss in Judäa, Samaria, Syrien, im Libanon und im Gazastreifen auszubauen. Israel werde dies jedoch verhindern. „Wenn nötig, werden wir sie aus Syrien dorthin vertreiben, wo sie hingehören – und das ist der Iran.“
Luftangriffe in Syrien
Am Sonntag ist es zudem zu einem Luftangriff auf einen syrischen Militärflughafen in der Provinz Homs gekommen. Bereits in den vergangenen Tagen wurden mehrere ähnliche Angriffe gemeldet. Syrien macht für den Angriff Israel verantwortlich. In gewohnter Manier kommentiert Israel diese Vorwürfe jedoch nicht. Nach Angaben Syriens sollen fünf Soldaten bei dem neuesten Angriff verletzt worden sein. Wie die israelische Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet, sollen Kämpfer der iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah den Stützpunkt genutzt haben.
Israelische Medien spekulieren derweil, ob die Serie von Angriffen mit der Explosion eines Sprengsatzes nahe Megiddo zusammenhängen. Der Vorfall führte Mitte März zu einer Verkürzung des Berlin-Besuchs von Premier Benjamin Netanjahu (Likud). Zudem verhängte das Militär zunächst eine Nachrichtensperre. Die Zeitung „Ha’aretz“ mutmaßt, dass die Serie von israelischen Luftschlägen gegen Stützpunkte des Iran in Syrien darauf hinweisen könnte, dass Israel hinter dem Sicherheitsvorfall die iranischen Revolutionsgarden sieht. (mas)
17 Responses
Nichts genaues weiß man nicht aber schuld ist mit Sicherheit der Lieblingsfeind.
„Wenn nötig, werden wir sie aus Syrien dorthin vertreiben, wo sie hingehören – und das ist der Iran.“ Syrien ist trotz Assad-Diktatur und dortigem Stellvertreterkrieg immer noch ein in der UN vertretener souveräner Staat. Israel nimmt für sich das Recht in Anspruch, praktisch mehrmals in der Woche Syrien zu bombardieren und zu beschiessen. Auch wenn es immer heißt, das Ziel seien iranfreundliche Milizen oder Stellungen iranischen Militärs, das mit Billigung der dortigen Regierung statuiniert ist, ist und bleibt Israels Verhalten völkerrechtswidrig. Wo bleiben die Wirtschaftssanktionen, der Aufschrei gegen die israelische Aggression?
Es bleibt zu hoffen, dass die Syrer möglichst bald in die Lage versetzt werden, sich der ständigen Angriffe Israels effizient zu erwehren und alle israelischen Raketen, Drohnen und in den syrischen Luftraum unerlaubt eindringenden Flugzeuge abzuschiessen. ALLE!
Ja, Syrien kann dann die US Angriffe, die von Türkei und Iran bombardieren.
Wann wird Assad bestraft für tausende Tote, die auf sein Konto gehen, auch Studenten damals?
Damaskus- Terroristen- Treffpunkt.
Jawohl, unser Generalstabs-Chef Luley gibt das Kommando: Alles muss abgeschossen werden, israelische Raketen, Drohnen und Flugzeuge, ALLE ! Aber nichts geschieht. Wer betreibt denn da unerlaubte Befehlsverweigerung ? Luley möchte endlich Erfolge sehen. Nächste Woche ist es aus mit Israel. Hallo Syrer, hallo Iraner, still gestanden, Gewehr bei Fuß, Augen links, Augen gerade aus, Gewehr im Anschlag uuuuuuuund Attacke……., na endlich, Israel ist weg, ist nur noch ein rauchender Haufen. Luley tritt bücklings vor Khomeini und Assad und nimmt den „Eisernen Halbmond am Bande“ entgegen. Die Folge lässt sich nicht vermeiden: Wir vermissen alle Luley’s unterhaltsame Kommentare. Schade.
Also das mit dronen nach Israel war wohl nichts. Das ist nicht arme wehrlose Ukrainer die mit shaheds terrorisieren kann.
Und wenn Iran denkt das er an der Grenze mit Israel Bedrohung aufbauen kann und Asad das duldet ist das sein problemm. Israel darf prewentiv zuschlagen besonders wenn Iran seine Vernichtung ankündigt. Das ist die Regierung dem israelischen voklk schuldet.
Wie beruhigend, dass auch unsere zwei bis drei 24/7 (incl. Wochenenden, Feiertag, sicher auch ohne Ferien) Vollzeit-Israel ebenfalls wieder / noch immer präsent sind, sobald die Möglichkeit besteht, ihren Hass wegen was auch immer gegen Israel zu sprühen. Verachtung ist die einzig mögliche Reaktion darauf.
Fest steht natürlich, dass Syriens Assad und Russland weltweit sicher die allerbesten Erfahrungen im völligen Zerstören ihrer Gegner durch permanente Bombardements haben, mit besonderem Schwerpunkt auf Zivilbevölkerung und soziale Infrastruktur. Das ist ja einfacher und gefahrloser. Hamas und Hizbolla eifern ihnen nach, so weit es für Terrorgruppen möglich ist.
Wenn die Israel-Hasser wirklich lohnenswerte Objekte ihres Hasses suchen: Mit Putin und Assad finden sie reichlich davon!
Sehr gut.
Der Iran muss klar wissen, das Israel handlungsfähig ist und bleibt und auf jegliche Aggression aus dem Iran reagiert.
Ich bete für Israel und das Gott sein Volk beschützt.
Warum betest du nicht auch für den Iran? Meinst du Gott liebt nur die jüdischen Menschen? Sind die Iraner für dich Menschen zweiter Klasse?
Iraner nicht mulas schon. Und ich bete dem Gott das iranisches Volk die Möglichkeit beckomt die blutrünstige mulas zu tilgen.
Für wen soll er beten? Für die iranische Bevölkerung oder das eigene Volk ermordende Regime?
Für das Volk beten viele. Und ja, Gott liebt auch die Iraner.
Aber lesen Sie mal Psalm 2. Das ist das, was Gott mit dem iranischen Regime macht.
Zu wem stehen Sie? Zum iranischen Volk oder deren Regime. Sie werden sich schon entscheiden müssen, Hans.
Hey. Die Syrer sind keineswegs gleich dem mörderischen syrischen Regime. Das Regime möge lieber wehrlos sein und das syrische Volk hoffentlich irgendwann einmal demokratisch regiert und wehrhaft gegen die Ajatolas, die nicht nur Israel bedrohen sondern die gesamte Region. Das syrische Volk unter wirklich demokratischer Herrschaft wird gute Beziehungen mit seinem starken Nachbarn Israel haben können. Aber das aktuelle Regime als Vasale des iranischen Regimes muss sich mit der präventiven Verteidigung der IDF abfinden.
Das die Syrer unter Asad nicht glücklich sind das ist mir klar. Die müssten aber russischen Bomben weichen. Iraner waren auch dabei. Ergenwan befreitsich syrische toll und wird auch mit sein Nachbarn Israel Frieden Schliessen.
Herr Luley, Sie haben einen wichtigen Punkt vergessen: Ihre Hoffnung das Syrien bald Israel vernichten wird!
Tja, erinnert einen irgendwie an das „Ufo“ des Herrn Nasrallah. Das stellte sich dann als iranische Langstreckenrakete raus.
B. L. Sie verstehen gar nichts. Israel verhält sich absolut korrekt. Ihre antisemitische Haltung entbehrt jeglicher Grundlage. Schon im Tenach hat Gott Abram verheißen: „Wer dich segnet, den werde ich auch segnen, wer dich verflucht, den werde ich auch verfluchen“. Diese göttliche Verheißung ist bis heute nicht außer Kraft gesetzt worden. Denken Sie mal darüber nach und was das für Folgen für Sie haben könnte.
Leider muss ich meinen Kollegen, die in den israelischen Medien arbeiten, mitteilen, dass wir jeden Tag Zeugen eines neuen Szenarios werden, an dem zwei Akteure beteiligt sind, die Vampire des Iran und die Befreier Israels. Wir haben diese Szenarien satt, vielleicht wissen Sie selbst besser, dass Deutschland dringend Energie braucht und sich auch mit den schmutzigen Viren von Mullah in Verbindung gesetzt hat.
Wenn wir also weniger sagen, haben wir besser gesagt.
Iradj Rabii ist Journalist und Fernsehprogrammierer
Dadurch , daß die Syrer trotz modernster Flugabwehranlagen aus Rußland nicht fähig waren, israelische Angriffe abzuwehren, werden antiisraelische Vernichtungsfantasien nicht so schnell in Erfüllung gehen. Die Syrer haben in einigen Fällen sogar ihre Anlagen abgeschaltet und anfliegende Jagdbomber nicht anvisiert, um nicht zerstört zu werden. Syrien ist so gesehen auch nicht souverän, da Rußland, Türkei, Iran und USA die Kontrolle am Boden und in der Luft ausüben.