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Israel hilft Südsudan

JERUSALEM (inn) - Israel will in Kürze eine Delegation in den Südsudan schicken, um dem jungen Staat bei der Entwicklung zu helfen. Die Entscheidung wurde nach einem Besuch des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir in Jerusalem getroffen.

Der stellvertretende Außenminister Danny Ajalon empfing Kiir am Montag zu Gesprächen in der israelischen Hauptstadt. "Es ist ein Zeichen besonderer Freundschaft, dass Sie Israel als eines Ihrer ersten Reiseziele gewählt haben", sagte Ajalon zur Begrüßung. Die beiden Staaten hätten ein großes gemeinsames Potential und könnten unter anderem bei Themen wie Landwirtschaft, Wasser und Energie gut zusammenarbeiten.

Während seines Aufenthaltes sprach Kiir auch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu. Netanjahu reist im Februar in verschiedene afrikanische Staaten, aus Sicherheitsgründen wird er aber wahrscheinlich nicht in den Südsudan kommen.

Wie die Zeitung "Ha´aretz" schreibt, traf Kiir auch mit Staatspräsident Schimon Peres zusammen. Peres lobte die Zusammenarbeit der beiden Staaten, deren Grundstein bereits in der israelisch-sudanesischen Kooperation in den 60er Jahren gelegt worden sei.

Der Südsudan hatte am 10. Juli seine Unabhängigkeit erklärt und wurde wenig später als Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen aufgenommen. Das korrekte Vorgehen des Südsudan sei ein gutes Vorbild für die Palästinenser, sagte Ajalon. "Die Geschichte Ihrer Unabhängigkeit ist ein Beispiel für alle, die dauerhaften Frieden im Nahen Osten suchen."

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