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Israel erlebt einen Sturm aus Syrien

Stürmisches Wetter aus Syrien führt in Israel zu heftigen Winden und kühlen Temperaturen. Dabei sind auch tödliche Unglücksfälle zu beklagen.
Von Israelnetz
Auf dem Berg Hermon lag bereits Ende vergangenen Jahres Schnee, aktuell sorgt stürmisches Wetter aus Syrien für Nachschub

JERUSALEM (inn) – In Israel sorgen derzeit Stürme und Regenfälle für das lang ersehnte Nass angesichts eines Winters, der bislang vergleichsweise trocken ausfällt. Die Wetterlage erreicht Israel aus seinem Nachbarland Syrien. Doch sie bringt nicht nur Feuchtigkeit mit sich, sondern führt auch zu Tragödien.

So starb in der südisraelischen Küstenstadt Eilat eine Frau auf der Straße in der Nacht zum Donnerstag an Unterkühlung. Ersthelfer des Roten Davidsterns versuchten vergeblich, sie wiederzubeleben.

In der von Ultra-Orthodoxen geprägten Stadt Bnei Brak starb ein 95-jähriger Mann ebenfalls an Unterkühlung. Ersthelfer brachten ihn noch in ein Krankenhaus, die Ärzte konnten aber nichts mehr für ihn tun.

Zwei Soldaten durch umstürzenden Kran getötet

Indes sorgten heftige Winde im Gazastreifen für ein tödliches Unglück: In der Nacht zum Donnerstag wurden zwei Soldaten im Alter von 21 und 22 Jahren unter einem umstürzenden Kran begraben. Acht weitere erlitten teils schwere Verletzungen. Die Armee stellte den Betrieb der Kräne vorerst ein, um eine Untersuchung des Vorfalls abzuschließen und auf besseres Wetter zu warten.

Die Soldaten hielten sich zum Zeitpunkt des Unglücks in einem Zelt auf. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte es keine Anzeichen gegeben, dass der Kran umstürzen würde. Offenbar sorgte eine besonders starke Böe für den Kollaps.

Ungewöhnliche Kälte

Der Israelische Wetterdienst kündigte für Donnerstag an, dass die starken Winde in den meisten Regionen weiter bestehen bleiben.  Insgesamt sei es für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt. Der Wetterdienst warnte vor Sturzfluten in der Judäischen Wüste und in den Wadis am Toten Meer.

Auf dem Berg Hermon – noch immer militärisches Sperrgebiet – fiel in der Nacht Schnee. Für den Donnerstag war weiterer Schneefall im nördlichen Golan angekündigt.

Für Jerusalem sind derzeit Temperaturen zwischen 5 und 7 Grad Celsius angekündigt. Aufgrund der starken Winde kann sich das Wetter aber weitaus kühler anfühlen. Für die kommenden Tage sind für die israelische Hauptstadt weitere Regentage, aber auch ein leichter Temperaturanstieg zu erwarten.

Der aktuelle Niederschlag wird nach aktuellen Erwartungen jedoch nichts daran ändern, dass der Winter insgesamt zu trocken ausfällt. Laut Amos Porat vom Israelischen Wetterdienst gehört dieser Januar zu den drei trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen, neben dem Januar der Jahre 2014 und 1955. (df)

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13 Antworten

  1. Stürmisches Wetter aus Syrien, heftige Winden und kühle Temperaturen. Hat das mit dem Klimawandel was zu tun? Nein.

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    1. Deine Fragen (6 Wörter), noch mehr aber Deine Antworten (1 Wort) sind ein Faszinosum, Alberto.

      Endlich wissen die Verfasser von hunderten Seiten Klimastudien, dass ihre Bemühung für die Katz waren. Und werden wahrscheinlich beruflich sich umorientieren müssen.

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    2. Nein, aber der extra trockene Winter schon. Wie kann man denn bei all den
      weltweiten verheerenden Klimakatastrophen, Mega -Feuern, Überschwemmungen, Organen, Erdrutsche u.a.m. noch den Klimawandel leugnen???
      Übrigens: Die Erde ist keine Scheibe!

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  2. Shalom-Flügelpfeil@-Du kannst googeln,es gibz so viele Bücher über Geschichte Israels und auch über Siedler ect.Versuche es! Jerusalem

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  3. Die Palästinenser erleben einen Sturm aus Israel.Keine Häuser zum Schutz, keine Heizung, wie sollen die Menschen in den Zelten diesen Sturm überleben.

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    1. Frau Niemann,
      ich habe nach vielen Jahrzehnten Mitleid keine Lust mehr drauf.
      Ausserdem: Niemand hat die sog. Palis gezwungen knapp 1200 Israelis resp. Gäste dort zu ermorden und über 200 zu entführen. Dass die Juden sich wehren, und zwar ganz gewaltig, das hätte man einfach ins Kalkül ziehen müssen.

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      1. @Renate Niemann
        @Sarah C.
        Dass die Juden sich wehren… damit hat keiner gerechnet… Dürfen sich Juden überhaupt wehren? Nein! Warum? Es ist verboten!

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        1. @alberto. Ja wollen sie dennoch ein zweites Mal einen Genozid an 6 Millionen Palästinensern in den nationalzionistischen Vernichtungslagern??? Gerade aus diesen absolut humanitären Gründen wurde ja in der Nürnberger Siegerjustiz den Juden untersagt, ihre unmenschlichen Massenmorde wieder aufzunehmen. Ganz zu Recht, wie gerade letztens der 7. Oktober 2023 bewiesen!!!.

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    2. Die Israelis sind auch schuld am schlechten Wetter, schon klar. Irgendwie habe ich auf eine solche strohdumme Bemerkung gewartet.

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    3. @Renate Niemann
      Schön, dass Ihnen die Gazaner leidtun. Schon klar, der Sturm kommt aus Richtung Syrien und Israel ist Schuld. Mir tun die israel.Soldaten leid, die überhaupt nicht dort sein müssten, wenn Hamas nicht das Massaker veranstaltet hätte. Dann könnten alle Häuser noch stehen und Schutz bieten und die Soldaten wären nicht von einem Kran erschlagen worden.

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    4. Mit jenen Zusätzen, die man in anderen Fällen für Bomben gegen Juden einsetzt. Mam muß halt nur etwas vorsichtiger sein, damit das Zeug einem nicht um die eigenen Ohren fliegt.

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  4. Na klar! Die Juden sind an allem schuld. Diese Aussage steht im Trend der heutigen Zeit. Sie muss deshalb aber nicht richtig sein.
    Freundliche Grüße Klaus Braselmann Schwelm

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    1. @Klaus Braselmann
      Die Juden sind an allem schuld, die Italiener auch und die Toskaner noch mehr.

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