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Israel erlaubt Warenexport von Gaza ins Westjordanland

GAZA / RAMALLAH (inn) - Israel hat am Montag erstmals seit fünf Jahren eine Warenlieferung vom Gazastreifen in das Westjordanland genehmigt. Die Armee sprach von einer vorerst einmaligen Aktion. Es bedeute nicht, dass das Export-Verbot zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland nun aufgehoben werde.

Die Lieferung habe aus zwei Lkw-Ladungen Energieriegeln bestanden. Die Maßnahme sei Teil einer Initiative des UN-Welternährungsprogrammes (WFP) für palästinensische Schulkinder, heißt es laut der Tageszeitung "Yediot Aharonot".

Die israelische Nichtregierungsorganisation "Gisha", die sich für die Bewegungs- und Handelsfreiheit der Palästinenser einsetzt, lobte die Maßnahme. Sie sei "ein wichtiger Schritt bei der Erfüllung der Verpflichtung der israelischen Regierung, die wirtschaftliche Entwicklung der Palästinenser in Gaza zu erlauben". Vor der Machtübernahme der Hamas im Sommer 2007 wurden laut "Gisha" rund 85 Prozent der Exporte aus dem Gazastreifen in das Westjordanland und nach Israel geliefert.

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